Hier mal gegoogelt.
Der ganze Titel heisst, „Sucht und nicht übertragbare Krankheiten“.
Das ist eine Schublade, da hat erstaunlich vieles, ganz Unterschiedliches Platz drin. Was die Auswahlkriterien sind, ist eher schwierig zu verstehen.
Was immer verschwiegen wird in solchen Vergleichen, wie verglichen wird.
Beim Überfliegen ists schon auffällig, gewisse Zahlen sind Prozentangaben, dann aber auch absolute Zahlen besonders bei Todesfällen, z.B. 129 Drogentote, rot eingefärbt mit Pfeil nach oben, was wohl heisst, dass diese Zahlen steigenZu „frühe Tote“ durch legale und illegale Suchtmittel wird immer geschrieben.
Man vergleiche bitte sowas mit anderen letzten Lebensjahren wie verschiedenen Demenzarten, Lebensqualitätsverminderungen z.B. durch Schwindel, Fortbewegung nur noch mit Rollatoren möglich, etc. etc.
Es ist nicht eitel Sonnenschein, wenn sog. „gesund“ nach heutigem wissenschaftlichen Verständnis gelebt wird.
Gäbe garantiert auch Statistik über Aufenthaltsdauer in Altersheimen und bitteschön mal deren Kosten, die die Allgemeinheit stemmt.
Suchtkranke sind die Prügelknaben und -mädchen in der Schweiz.
Letztens sagte eine Frau im AHV Alter, RaucherInnen arbeiten ein Berufsleben lang. An den Pranger werden sie immer zuvorderst gestellt.
Oft ist mehr Politik in solchen Statistiken als der vorgeschobene Wille, die Volksgesundheit zu fördernIch denke, in all diesen Themen ist sehr viel Zündstoff drin gesellschaftlich.
Suchtfreie Menschheit gabs noch nie, solange es Menschen gibt. Aber heutzutage muss alles begründbar sein, so mündig verstehen sich alle in der Schweiz auch die Wohnbevölkerung, die nicht abstimmen darf.
Was kostet wann, wieviel und warum und worin lieg seine Daseinsberechtigung?
Fragen gibts, die gabs früher so nicht: „Gab Gott das Leben und nahm er es wieder“, nun, das war damals Schicksal, eben Gott gegeben. Heute und es ist viel komplexer geworden, diese Fragen zu beantworten.
Man wusste es schon in den 80er Jahren oder noch früher, dass die Schulmedizin der Menschen ganz schwer zu beantwortende Fragen stellt und ein Aspekt sind die Kosten. Was solll, was darf, was muss ein Menschenleben kosten dürfen? Bis heute sind die Menschen mit der Frage überfordert, reagieren emotional.
Diese Frage geht nicht weg, die Forschung macht Fortschritte, damit stellt sie sich immer in neuen Variationen. Das ethische Grundproblem bleibt. Daran hat sich weltweit wohl schon mancher Mensch seinen Kopf zerbrochen, weil Gerechtigkeit ergibt sich nicht durch den genau gleichen Massstab für alle Menschen. Gerechtigkeit müsste bestehende Unterschiede unter Menschen in einem gewissen Ausmass ausgleichen wollen.