SRF online empfiehlt dieses Buch behandelt in einem Artikel die Forchung dieser Frau:
Leor Zmigrod: «Das ideologische Gehirn. Wie politische Überzeugungen wirklich entstehen». Aus dem Englischen von Matthias Strobel. suhrkamp, 2025
Nun, so neu ist das Thema Neurologie nicht. In meinen jungen Jahren, wir verwuderten uns über Konrad Lorenz Graugänse. Das ging so. Statt eine Gänsemama bekamen -Kücken von Graugänsen sofort einen Menschen zu sehen und liefen ihm hinterher.
Ihre Neurologie war offenbar darauf ausgelegt, alles Erste, was sie erblicken, muss ihre Gänsemama sein. Mehr war nicht definiert. So konnten Menschen dafür sorgen, die ausschlüpfenden Gänsekücken sahen Menschen und im Gänsemarsch gingt hiter keiner Gans aber Menschen hinterher.
Was ist in Gehirnen wie zum Voraus bestimmt, was man Instinkt nennent und was ist flexibel.
Die Forschung um die Jahrtausendwende boomte, die neurologische Flexibilität des menschlichen Gehirns.
Teilweise hörte ichs mir in den Unihörsälen Berns an und lernte es aus Büchern, autodidaktisch.
Mit Hirnverletzung vorgeburtlich, definitiv hat mein Gehirn seine Grenzen, weil die Hirnzellen nie existiert haben, Flexibilität ja, aber totes Material regeneriert sich im Gehirn nicht, das ist weg und es kommt nicht zurück.
Sehr schön zu zeigen an Bewegungsfehlern von Cerebral paretischen Kindern. Mit dem Frohmut der 60er Jahre, wir wurden „Schönen Bewegungen“ in der Physio ausgesetzt. Unsere eigenen Bewegungen galt es zu korrigieren. Alles wurde uns abtrainiert, was nicht „schön“ war. Kann man machen, konnte man machen, es führte zu einem Gewöhnungseffekt, ich z.B. versteckte meine echten Bewegungen vor allen, Geschwistern und Eltern, war brav, bewegte mich“schön“ eine DAUERÜBERFORDERUNG.
Ich brauchte gewiss 90% meiner Gehirnkapazität, um sowas Antrainiertes hinzukriegen. Was für andere das Wichtigste war, wie Schule, Bildung, Hochschulstudium, ich erledigte das im Vorbeigang immer im Mittelpunkt meiner Existenz „schöne“ Bewegungen, reinste Fremdbestimmung, ein Horror, ich verlor mich selbst seelisch, weil nur Aussenorientierung war wichtig, Selbstbestimmung inexistent, selbt wenn ich meine Hände, Füsse bewegte, mein hohles Kreuz kritisiert wurde, geschweige denn mein Lachen, weil ich beim Einatmen weiterlache, was angeblich „abscheulich anzuhören sei“.
Ich lache frei raus, echt im Keller, wenn niemand es hört.
Neurologie, menschliche Neurologie ist wohl für die Menschheit ein noch lange zu lösendes Rätsel.
Gilt auch für Tiere: Bewusst oder unbewusst, die Forschung unterstellte allen Lebewesen, eben Tiere ein primitiveres analog menschliches Verhalten und findet mehr und mehr raus, dass Tiere sich ganz unterschiedlich und völlig anders als Menschen sozial verhalten.
Es dämmert dem Menschen, dass Tiere höhere Sozialverhalten zeigen z.B. bei Nahrungsbeschaffung, die gemeinsam in einer Gruppe organisiert wird.
Was Menschen oft nur sagen, Tiere tuns….. etwas beschämend: Nachkommenpflege. Alle oder viele Kulturen, sie wollen zuvorderst Kinder schützen, die nächste Generation. Was aber tun Menschen, was sind die Fakten, z.B. in Gaza oder den von Putin entführten Kindern und Babies in der Ukraine.
So schnell sind Gehirne, ist die Neurologie nicht erforscht. Rätsel bleiben wie Extremismus, egal ob religiös, sportlich, politisch, Gewalttaten. Bei letzteren scheint mir das Rätsel zu sein, dassHemmungen nicht korrekt funktionieren, kein Mensch weiss warum: Warum ersticht eine Freundin ihre Freundin mit ungezählten Messerstichen, unendlich blutig mit 14 Jahren und sagt laut Medien vor Gericht, sie habe nicht fertig getötet.
Da ist ein Gehirn entgleist, da fehlen Hemmungen und nein, die Antwort, es handle sich um eine psychiatrische Diagnose, greift zu kurz. Die drängende Frage bleibt: „Was ist das? Wo müsste die wissenschaftliche Suche beginnen?“ Nicht einmal das ist klar. Ewige Entschuldigung schlimme Kindheit. Diese Antwort greift zu kurz. Das ist eine Ausrede. Es gibt beliebig viele Menschen mit schlimmten Kindheiten, ewig traumatisiert mit Kriegserfahrung und sie schaffen es. Andere zerbrechen an demselben Schicksal oder einem objektiv gemessen leichteren.
Nächstes Rätsel: Warum ists manchmal so und manchmal anders?