Die Pressekonferenz in Washington, Trump hat eingeladen läuft gerade auf BBC.
Alle Beteiligten nicht nur Präsident Selenski haben ihre Hausaufgaben gemacht, schreiten mit Trump in der Mitte voran, dass die Kriegssituation in der Ukraine beendet wird, die Sicherheit Europas, NATO Länder und Ukraine gesichert, dass Putin dort bleiben muss, wo er regiert, seine Expansionspläne begraben.
Ein Einstieg ist via Melania Trumps Brief, den Trump Putin übergab, die entführten Kinder nach Russland müssen zu ihren Familien in die Ukraine zurückkehren. Seleski übergab Trump einen Brief seiner Frau, kopierte dieses Verhalten, was sehr gut bei Trump angekommen ist. Trump setzt die Regeln nach denen er politisiert. Also, nicht nach dem Mund reden, aber nicht auf Opposition gehen bei Details:
Wurde in Februar Selenskis Kleidung massiv kritisiert im White House, wurde er für sein schwarzes Jakett heute gelobt und er selbst witzelte über seine Kleidung: Knapp Überleben, verletzt werden, Sterben, zerstörte Infrastruktur, Tag und Nacht, darf nicht abhängen von der Kleidung des Präsidenten der angegriffenen Landes. Sowas befiehlt der gesunde Menschenverstand.
In seiner Eigenwahrnehmung ist Trump ein guter Präsident, der nicht versteht, warum er in den Medien Dauerschelte einkassiert. Er ist der mächtigste Mann der Welt. Wäre er ein kleiner Verbrecher, seine Meinung, seine Eigenwahrnehmung wäre irrelevant. Das ist er nicht. Hier zeigt sich nochmals die Schwäche der ydemokraten, die in Opposition gefangen sind.
Die Delegation heute in Washingtonlud Trumop ein, mit ihnen zu Denken, freiwillig Teile ihres Denkens zu übernehmen und zeigten ihm den breit angelegten Fächer der Länder Europas, die ganze EU (van der Leyen), sogar der Generalssekretär NATO, mit der Trump nicht viel anfangen kann, die NATO lässt sich einbinden, ein Verbündeter mehr.
Im Februar konfrontierte Trump Selenski mit dem Spruch….“er habe Keine Karten“….. nun sind Europas Karten, inklusive Premierminister GB und NATO Generalsekretär aufmarschiert. Eindrückliche Bilder. Was hat im Vergleich dazu ein Präsident Putin zu bieten? Ein wirtschftlich marodes Russland, was Angriffskriege führt, Trump kann wählen. Offenbar fiel dieses Meeting heute Putin auf die Füsse. Der Kremel wiederholte nochmals seine Maximalforderungen. Putin kam am Freitag, Trump war freundlich, beeindruckt, dann nachdenklich und verkürzte das anberaumte Treffen um mehr als 50% punkto Zeit und ein gemeinsames Essen liess er sausen. Putin realisierte am Freitag nicht, dass die Stimmung sich verdüsterte bei Trump zu ihm, Putin. Er wurde nicht wie im Selenski aim Februar aus dem Weissen Haus geworfen, das Treffen fand in Alaska statt, aber er hat verpasst zu geben, statt nur Maximalforderungen zu stellen. Die kann er stellen, Europa will sie nicht, die NATO will sie nicht, GB nicht und nie im Leben die Ukraine.
Es nützt nichts, sich einen „normalen“ Politikpräsidenten in die USA zu wünschen. Fakt ist Trump ist gewählter Präsident, der mächtigste Mann der Welt, also arrangez-vous. Er hat Ideen, andere müssen helfen, diese Ideen, oft sehr generell gehalten in pragmatische Detailpolitik umzugiessen.
Gingen sie wie früher in Opposition, das gibt eine Pattsituation, was die Leidenszeit der Ukraine verlängert, die Sicherheitslage Europas weiter destabilisiert.
Also zuerst Einigkeit demonstrieren, damit alle motiviert am gleichen Strick ziehen. Zumindest ist das ein neuer Ansatz, nun schauen und dieser Prozess wird lang und schmerzlich sein, Detailarbeit, wie lange das dauert, bis sie gelingen wird.
Nachtrag am nächsten Morgen:
Die Medien interpretieren, was sie gesehen und gehört haben, zerreden alles und jedes, die Meinungsvielfalt 360°.
Die Zukunft wird zeigen, welche weiteren Treffen und Taten folgen werden. Fakt ist, der Krieg ist in einem halben Jahr vier Jahre alt, normale Diplomatie unter Biden endete den Krieg nicht, im Wahlkampf bluffte Trump, er erledige den Krieg binnen 24 Stunden und nun sagt Trump er ist schwierig zu beenden und Europa sieht sich erstmalig in der Situation gefangen, Trump shob die NATO unfreundlich (bulllying) vor sich her und die europäischen Länder begannen ihre Militärausgaben zu erhöhen.
Nur MAGA mag Trumps Art und Sprüche, trotzdem Trump erreichte, was vorher kein US Präsident erreicht hat, Europa beginnt sich vermehrt einzusetzen für die eigene Sicherheit durch eigene Armeen.
Erst wenn weitere Schritte folgen wird sich zeigen, was Show war und ist. Dass alles Show sei, glaube ich nicht. Dass der Teufel im Detail sitzen wird, ist klar und dass solche hochkrätigen Meetings ein Startschuss sein können, aber nicht die Detailarbeit ist ebenso klar.
Aus meiner Sicht gings darum eine sich ergänzende Sprache zu finden, man nennt das Framing. Wenn Trump es liebt mit Putin in Kontakt zu treten, kanns fürs Ganze nützlich sein, wenn das Framing stimmt. Dann ist dieses letzter Freitag Treffen ein Puzzelteilchen und die Gefahr gebannt, dass Putin via Trump seine Maximalforderungen durchsetzen kann.
Jede Kriegspartei kann Maximalforderungen stellen. Die angegriffene Ukraine muss sie nicht erfüllen und Europa will sie nicht erfüllen, es geht um die Sicherheit der eigenen Nationen teilweise mit gemeinsan´mer Grenze zu Russland, wo Putin herrscht. Das ist der EU Sichtweise, Russland grenzt an Europa, das ist Fakt und WK II Hitler wollte immer mehr, eine warnende Erinnerung, wie solch ein Angriffskrig weitergeht.