20 Min., Artikel, eine einsame Kindheit.
Das ist schön und hoffentlich gut, bloss es ist eine Kleinstminderheit. Würde unsere Zeit endlich kapieren, dass das Gemeinsame wichtiger ist, nämlich in dem Fall „Einsame Kindheit“ als Thema. Dann Gründe sammeln, warum Kinder isoliert werden und gemobbt.
Dann ein Programm aufstellen gegen sämtliche Ausgrenzungsgründe und dann wäre es sinnvoll und brächte aus all den unterschiedlichsten Gründen, angefangen bei Sommersprossen und der Brillenschlange und der schiefen Zahnstellung ECHT WAS.
Aber es werden die Unterschiede betont, ewig an sich stereotyp gleich Ausgegrenzte zersplittert in Einzelgründe und dann sinds solche Miniminderheiten, im besten Fall wird höflich zugehört.
Bevor sich echt was ändert. Menschen müssen lernen, DAS GEMEINSAME ZU BETONEN DAS MENSCHSEIN UND NICHT ALLE MINIUNTERSCHIEDE.
Ich Jahrgang 1958, zwei Jahre lebte ich, bevor meine Eltern von der Schulmedizin mit drei möglichen Diagnosen bekannt gemacht wurden.
Ich wurde behandelt auf CP, Hemiplegie links ab 1960, dem Gründungsjahr der IV. Soweit so gut oder so vorläufig der damalige Wissensstand.
Nun zersplitterte sich die Schulmedizin flott 65 Jahre weiter. Ich erspare es mir und den LeserInnen, wieviele Diagnosen man mir heute immer Schulmedizin, anheften könnte.
Diese Unterunterunterunterdiagnosen ändern rein gar nichts, ich bin so behindert wie ich bin, nur Frau, immer noch die grösste Minderheit, hochbegabt, maximal 2 bis 3 % der Wohnbevölkerung Schweiz, etc. etc.
Was immer einem Menschen in die Wiege gelegt wurde, er muss damit im Guten, in allen Schattierungen bis hin zum Unangenehmen, was je nach Zeitgeist als „schlecht, böse zu verbergen“ eingeteilt wird. Das sind SOZIALE, GESELLSCHAFTLICHE BEHINDERUNGEN.
Nun lebe ich genau in der Zeit, eine andere Lebenszeit habe ich nicht und bei der kleinsten nicht Konformität heult die Schulmedizin ganz laut auf, sie korrigiere das, gegen Bezahlung, das kostet 100 tausende bis zu Millionen im niedrigen einstelligen Bereich.
Danke der Anfrage, NEIN DANKE.
Behinderte Menschen gibts solangs Menschen gibt, muss ich mit mir lebenslänglich klar kommen, dann auch eine Schweizer Bevölkerung, nur freiwillig und nur in gaaaanz kurzen Zeitfenstern. Alles andere brauche ich nicht mehr.
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