Meinungsfreiheit und gesellschaftliche Entwicklungen

Für einmal nicht eine BAG Statistik, aber ein Bericht der EKR, der mich nachdenklich stimmt.

Zitat fast das Ende der Ausführungen:

Aber die Effekte der Zensur bedrohen die Meinungsfreiheit noch stärker als befürchtet: Die Zensur radikalisiert die gegnerischen Lager, nährt Subversion und Untergrundbewegungen, führt zum Kampf und lässt die Gesellschaft schliesslich implodieren. Führt diese neue Zensur zu einer «Säuberung» der Ansichten, um eine tolerante, gleichberechtigte, hassfreie Gesellschaft ohne Rassismus zu erreichen? Weit gefehlt. Mit Geld lassen sich alle Meinungen, ob gute oder schlechte – in den Vordergrund rücken. Und ohne Geld könnten Haltungen – ob gute oder schlechte – durch wichtige Interessen verhindert werden.

Ende Zitat.

Das ist wohl der Gedankengang von Martin Luther King III, die Gesellschaft implodiert, es bleibt nichts übrig.

Blick Ausschnitte wie Charlie Kirk argumentierte und nein, er war nicht bloss dieser Jugendbegeisterer, wie Trump und die RepublikanerInnen ihn darstellen.

Auf CNN News líef in den hiesige.n frühen Morgenstunden ein Interview mit Kirk und seiner Frau aus besseren Tagen, beide happy, sich neckend, man ist jung. Was mich aufhorchen liess in all der inszenierten „Lieblichkeit“, mehrfach betont Charlie Kirk, seine Frau habe konservativere Ansichten als er selbst.

Er lässt sich punkto Abtreibung vorführen, wird gefragt, ob ein Bild eines Embryos schon ein Mensch sei? Kirk eifrig und vehement: „Ja, natürlich“. Bloss das Bild gehört zur Entwicklung eines Delfinbabies, ist definitiv kein menschlicher Embryo.

Je nach Interviewer hätte das Kirk antizipieren müssen, DASS ER NICHT BIOLOGE, NOCH VETERINÄR-, NOCH HUMANMEDIZINER IST.

Dieses von hüben und drüben eingekesselt sein, überhaupt keine Meinung mehr äussern zu dürfen, weil die Medien und das www auf der einen Seite, lange Legales abstrafen, sozial ächten und umgekehrt frage ich mich immer, wo Meinungsfreiheit aufhört, wenn nichts zu extrem ist, ums, genau mit viel Geld, wie im Zitat beschrieben, zu verbreiten, als seis, die einzig vertretbare Meinung. Diese Absolutismusanspruch finde ich verheerend.

Neulich in einem Online Medium Schweiz, jmd. werde juristisch, gerichtlich, verurteilt, die Aussage: „dumme Kuh“.

Das ist das andere Extrem.

Eine Gesellschaft in der polarisierten heutigen Zeit, selbst in der Schweiz, sollte froh sein, dass sich Spannung bloss in Worten entlädt, was harmlos ist, nicht einmal geflucht,…..verglichen, mit was es alles auch noch gäbe.

Nicht immer, ist man gerade am Joggen, wenn einen Gefühlsaufwallungen erwischen und kann, um sie abzubauen noch einige Meter weiter laufen.

Eine Gesellschaft sollte nicht nur verbieten, sie sollte aufzeigen, WAS ERWÜSCHT IST. Das ist völlig vergessen gegangen.

CNN sieht eine Begrenzung, Einengung der Meinungsfreiheit vom Sicherheitsaspekt her.

Dabei ist der Aspekt entscheidend, dass Kirk politischer Aktivist war, kein gewählter Politiker. Nach dem Motto, wenn es reicht, politisch aktiv zu sein, um ermordet zu werden, ist niemand der gewählten PoliterInnen sich seines Lebens mehr sicher und einen solch riesigen Sicherheitsapparat kann niemand aufziehen, dass es nicht wieder vorkommen könnte.

CNN zählt einige Situationen von Ermordungen PolitikerInnen auf: Im Theater, zuhause, während politischen Aktivitäten, Robert Kennedy in einer Hotelküche, Minuten nachdem er die Vorwahlen in Californien gewonnen hatte.

Dieses Unsicherheitsgefühl, die praktische Sicherheit ist ein Aspekt, der alle Theorie von anderer Seite her prüft, die wichtiger sein könnte als alle theoretischen Überlegungen.