Ich bin geographisch eine Null.
Wir wollten in Ferientage, suchten ein Hotel der höheren Preisklasse Wellness. Was icht nicht sah, ein Altbau mit Kanninchenställen als Zimmer in Steilgelände.
Es wurde am Tel gesagt, es habe Treppen. Was nicht erwähnt wurde Steilgelände und unten am Steilgelände eine Querstrasse mit Bussen, Autos, Lastwagen, nicht so wie im Jura zum ausrollen, wollen z.B die Bremsen des Freeliners nicht.
Gewisse Menschen, es sei ihnen gegönnt haben Null, Unternull Ahnung, was es bedeutet im Rollstuhl zu sitzen.
Den Handrolli nahm ich mit aufs Zimmer, um voll logisch drin zu sitzen. Wir assen nur den ersten Tag im Esssaal, wobei Saal völlig übertrieben ist. Dicht bei dicht sind die Tische, Privatsphäre Null, und es war offensichtlich , das ich im Handrolli angestarrt wurde, Gesprächsthema Nummer eins war.
Hernach wurden wir auf Schweizermundart angesprochen, soweit wir uns austauschten, woher des Weges, alles hüglige oder Bbergige Herkunftsorte aus der Schweiz. Eins Uri, toll, hier hats keine Autobahn, Emmental, dort ists auch steil etc.
Es muss ein Ausgangsort für Wanderungen sein, Bikes werden vermietet und irgendwo dieseSaunalandschaft und Thermalwasserbecken, dort waren wir nie.
Dafür wurde ich mindestens dreimal gebeten, nicht meinen Rolli als Stuhl zu nutzen, sondern die ihren, OHNE ARMLEHNE. Irgendwann wurde ich bissig, sagte, mein Rolli sei auf meine Körpergrösse abgemessen, die eine Armlehne höher, die andere Tiefer, alles Unikatarbeit für meine Behinderungen.
Die Juniorchefin kriegte sich mehrfach nicht mehr ein, immer versagt ihre Kinderstube, wenns um Behinderung geht. Wer Kinder habe? Ich: „Ich habe zwei Mädchen.“ Helles Entsetzen war ihre Antwort. Dass meine Begleitung Kinder hat, sie blieb korrekt und höflich.
Selbst hat sie noch keine. Sie könnte 16 oder 28 Jahre alt sein, schwer zum einschätzen, aber verheiratet.
Also flohen wir dieses Hotel, zwei Tage fuhren wir mit dem VBiano weg und gestern spielten wir drinnen bei schönstem Wetter. Nirgendwo eine Wintewrgarten, irgendwo angeschrieben Bibliothek, bloss da Häuser aneinandergebaut am Hang immer zugekauft wurden, das Hotel erweitert, alle Nasel lang Treppenstufen, einen Lift, angeschrieben für angeblich 4 Persoinen, de facto muss ich den Handrolli teil zusammenfalten und es hat im LLift Falttüren, dies noch enger machen, uralt sind. Die Lifttüre selbst muss auf- und zugestossen werden.
Klar gab es früher sowas, heute noch im Gebrauch ausser als Warenlifte? Kam mir nicht im Traum in den Sinn.
Nach zwei Tagen, wir suchten ein Cafe oder Tearoom für leichte, kleine Speisen, wurden wir fündig, ein Bierkeller. Das ist nun ds Gaudi: Ich rolle meinen Handrolli, die Treppe runter, es hat ein Geländer, um sich Festzuhalten und etwas fröhliches Geschwätz, klar hebt irgendein Mann den Handrolli, die Treppe hoch.
Das ist fröhlich und problemlos. Dort assen wir zweimal, mir schmeckte es sehr gut. Behinderungen sind eine Frage der Organisation und wenn meine Fröhlichkeit auf Resonanz trifft, dann bin ich niemandes Zooaffe, ein stinknormaler Mensch, der die angebotenen Speisen gerne isst und Schwarzbier trinkt, alles i. O.
Im Hotel erfuhren wir, was gewisse BernburgerInnen tun, wie sich deren Gesundheit entwickelt hat und ob der Alt-Stapi z. B. im Emmental beliebt ist.
Klar kann ich im Ausland mich über die Stadt Bern unterhalten, aber eigentlich wollte ich genau von dem Thema, wenige Tage Ruhe. Das Gegenteil war der Fall, es ergaben sich mehrere längere Gespräche über die Laster und das Versagen der Bernburger Exponenten.
Offenbar hat der Prof. der Hausarztmedizin, sein Haus in Biglen verkauft, von dem er immer sagte, das im entferntesten aufzuräumen, daure mindestens ein Jahr lang. Seiner Frau gehe es gesundheitlich miserabelstens, offenbar nicht mehr selbstbestimmt.
Er sei im Viererfeldweg 7. Nun dort ist er nicht mehr laut online Tel.buch.
Es ist nicht ungefährlich, wenn die Dementen entwischen, die Strasse mit Bus, die innere Enge ist nahe und gefährlich.
Möglich dass die Tel.nummer nicht mehr öffentlich publiziert wird, genauso gut möglich, dass ein anderes Altersheim gesucht werden musste, weil ein Kopf nicht mehr funktioniert.
Auch da, Hochmut, der dauerte Jahrzehnte, kommt immer vor dem Fall. Mir kam nicht in den Sinn, dass eine Frau ihre Gesundheit riskieren könnte, dass der Prof. Hausarztmedizin gesundheitliches Risikoverhalten oder bereits Suchterkrankung zeigte, war mir klar. Seltenstens nahm er seine Frau mit. Sie muss es gesundheitlich massiv erwischt und beeinträchtigt haben.
Das Thema hatte ich schon zu Pfarramtszeiten, Dorfprominenz, im Alter dement, auf Hilfe angewiesen und dann ists zu spät, zu viel Geschirr durch frühere Hochnäsigkeit zerschlagen, um im Dorf Fuss zu fassen.
Des Prof. Frau sei jeweils nach Bern ins Balett gegangen. Klar war alles Bestreben immer auf Bern und die Bernburgerei ausgerichtet und jaaaaa, es fiel auf.
Von den drei Kindern, offenbar wollte niemand das Haus, also verkauft, diese Stippvisite, Berufsleben im Dorf, abgeschlossen.
So, im Ausland, Ferientage und ich werde aufdatiert über die Arroganz und das Ergehen meiner Nachnamens MitträgerInnen. Ob ich geborene v. G. sei oder via Heirat so heisse? Immer noch wichtig dieser Unterschied, Blutslinie oder eingeheiratet.
Das ändert sich schon, einfach gaaaaaanz langsam.