Diese Woche hatte ich je einen Termin.
Eigentlich interessiert mich Akupressur.
Also zuerst Akupunktur, man verstand kein Wort, diese Menschen, nicht eine Person hat einen vernünftigen Wortschatz Deutsch, dagfür prominente Lage in der Altstadt punkto Behandlungsort.
Es könne sein, dass ich mich bei den ersten Malen danach schlecht fühle, wurde ich gewarnt. Ich schlief mit den Nadeln im Körper schon während der Behandlung ein, ich fühlte mich danach schlapp, wie wenn ich NullKörperspannung mehr hätte, ich verschlief den Resttag, konnte mich zu nichts mehr aufraffen, für mich untypisch.
Keine Frage, mein Körper reagiert drauf.
Heute Akupressur. Völlig anderes Erlebnis. Diese Person kann Mundart, ist wie ich Frau, vielseitig auch politisch interessiert, denkt selbst, ist Feministin wie ich, findet die Gegenwart politisch hoch spannend, zeitgleich mit gemischen Gefühlen zur Kenntnis nehmend, was die Menschheit weltweit erlebt, kurz es war für Kopf und Körper eine Freude.
Sie schüttelte sanft meine Beine, angefangen bei den Füsssen, wohin sie ihre Hände hält, ich reagiere, mein Körper gibt Schmerzsignale. Bei einer Bewegung warnte ich, sie solle nicht zu sehr. Auf solches reagierte ich früher umgehend und spuckte Mageninhalt. Unappetitlich haben will ichs nicht, das hatte ich schon.
Ich konnte es nicht wissen, dann Behandlung, ich fuhr nach hause, der Schaden kam un´mgehend. Einige Jahre konnte ich beim Coiffeur fast nicht meine Haare waschen lassen, selbst die Streckung, sie war kaum zum Aushalten, das geht inzwischen wieder, wie wenn nie was anders gewesen wäre.
Es entfällt dieses lästige Totalentkleiden wie bei einer ganzen Rückenmassage. Ich lag auf dem Rücken, was ich mir gewohnt bin von zuhause.
Ich komme auf diese Massageliegen immer noch rauf. Gelernt ist gelernt.
Nun weiss ich, wie ich Schmerzlinderung mache, wie geplant mit Akupressur. Heilen kann man nichts. Weniger Schmerzen wäre eine willkommene Alternative.
Auf die Zeit in meinem Leben, da ich ersten Termine wahrnehmen kann und nicht so fehlerhaft bin, dass es gar nicht geht, habe ich manchmal geduldig, manchmal ungeduldig gewartet.
Wir wollen nun die Behandlung am Anfang intensiv machen und schauen, ob sich ein anderes Schmerzlevel einrichten lässt.
Zu verlieren habe ich nichts.
Zur Feier des Tages, gabs danach leckeres Mittagessen im Restaurant, Entrecote mit Steinpilzsauce, Gemüse, zuvor einen gemischten Beilagensalat. Wenn ich nicht gut zu mir gucke, niemand sonst machts.