Was wäre, wenn…. Über diese Frage mache ich mir seit ich Sexualität lebe, Gedanken. Ich war und komme immer zum Schluss: Was wäre, wenn Frau und Mann Freude am Erwachsenenspiel hätten, einfach die Frage Macht-Ohnmacht, Dominanz-Unterwerfung vor der Schlafzimmertüre abgelegt würde, schon gar nicht einträte.
Im Prinzip, was Erwachsene an Kindern bewundern, wie sie in ihrem Spiel in dem Moment machmal völlig versunken sind, in das was sie gerade spielen, eine Art in sich selbst ruhen, total happy sind.
Die Vollendung des Lebens in der Jetztzeit, die den Erwachsenen abgeht, die sie rückblickend bewundern, diesen Himmel auf Erden hatten sie früher in ihrer Erlebniswelt auch zur Verfügung.
Sexualität würde ich definieren als ein Versinken im Moment, zwei Menschen , evtl. mehrere, je nach Vorliebe, statt Schmerz bereitet man sich gegenseitig Lust, ein Tor zum Himmel und Versinken in der Jetztzeit.
Witzig war immer, weil ich nun zwei bin, nämlich eine Linke und rechte Körperhälfte, auch meine behinderte Körperseite kann Sexualität. Interessanterweise haben sie Männer intensiver erlebt, was die Frage nach optimalster Technik hinterfragt. Meine linke Körperhälfte lebt einfacher und intensiver im Moment, geht einfacher darin auf.
Wobei wir bei dem wären, was man immer schon wiússte, das Ausleben oder nicht ausleben der Sexualität findet im menschlichen Kopf zur Hauptsache statt und den Denkmustern, die im Kopf vorherrschen und nein, seiner eigenen Sexualität ist kaum je ein Mann ausgeliefert. Dort muss der Dominanzgedanke weg: Kein Mensch, auch kein Mann ist nicht der Chef über seine Triebe, ist er das echt nicht, dann wirds krankhaft, genannt Triebtäter. Da muss ein Umdenken stattfinden, das gabs früher: Der Mann ist der Grösste, am meisten zu bewundernde, der sich selbst im Griff hat, AUCH SEINE TRIEBE.
Die heutige, westliche und weiter verbreitete Einstellung, Frauen hätten Selbstbeherrschung und Männer seien ihrer Sexualität „hilflos“ ausgeliefert, kommt von Freud, ist Patriarchat pur und weils sooooooo bequem ist zumindest für Mann, ist dieser Irrtum hochstilisiert worden zu einer „Naturgewalt“. Völlig falsch, dieses Denkmuster kam mit Sigmund Freud und wenn die Gesellschaft lernen will, dass das ein gewaltiger Irrtum und Irrweg war, dann hört der Spuk auf.
Was früher damit einherging, auch im Westen ist das genaue Gefgenteil des Avignonfalles: Die eigene Frau stand unter dem Schutz des eigenen Freundes, Mannes, der Person mit der sie ihre Sexualität teilen wollte und teilt. DAS GENAUE GEGENTEIL DESSEN, WAS DIESE SELBSTERNANNTEN POTENTESTEN MÄNNER AUSAGIEREN und der AVIGNONFALL IST NICHT DIE SPITZE DES EISBERGES.
Es beginnt schon danach, wenn frau gefragt wird, ob ER GUT WAR. Da fängst schon an und nein, es war nicht immer jeder Mann gut, da log ich stets das Blaue vom Himmel, weil ich aus der Bettsituation raus wollte. Entlarvend immer, alle Mämnner je, die mit mir das Bett teilten, glaubten den Unsinn, der Beste je gewesen zu sein. Ist logisch eher unmöglich, je mehr Sexpartner eine Frau hatte. Aber Mann wills glauben und glaubts.
Mit der Befreiung der Sexualität, dass Frauen ihre eigenen Körper kennen lernen und das ist der Verlust sämtlicher männlicher Dominanz, wenn frau nicht meht´r Kopfweh vortäuscht, sonder ihrem Liebsten ins Ohr flüstert: „Heute Sex ja, mit mir selbst, nicht mit dir, tüüüss, ich komme danach zurück ins gemeinsame Bett, ich will gerade Ruhe für mich.“
„Es“ braucht absolut keinen Mann dazu. Was gerade abgeht, der Aufstand patriarchalen Denkens, „es brauche ihn“, wenn Frauen sich von der Illusion der Herrschaft des Mannes über Frauen befreiten, dann sei Mann völlig dominanzlos geworden, müsse endlich erwachsen werden und sich wie Frauen immer schon, sehr bemühen, um als sexuell attraktiv wahrgenommen zu werden.
Sexualität, diese letzte männliche Bastion fällt und Männer, die männliche Gesellschaft weiss das, vergeht vor Angst und bäumt sich nochmals auf zu maximaler Dominanz.
Mit Zuchttieren wurde es uns Frauen gezeigt, wieviele männliche Wesen es braucht, um nicht Inzucht zu betreiben und die Menschheit besteht weiterhin. Die Menge ist verschwindend klein.
Deshalb die intensive Forschung, Kinder ohne Frauen, neun Monate irgendwie wachsen zu lassen. Sobald das möglich ist, brauchts weder noch, weder Männer, noch Frauen, dann muss die Beziehung Frau-Mann nochmals neu ausdiskutiert werden.
Männliche Dominanz sei das Grösste. Man schaue sich die Weltpolitik an der Gegenwart. Oh, oh, oh, oh ohh……
Akls Frauen und das ist lange her, Alt-Hebräisch und Alt-Griechisch lesen und verstehen konnten, DER ORIGINALTEXT DER CHRISTLICHEN BIBEL ALSO ALTES UND NEUES TESTAMENT WURDEN SOFORT MANIPULUÍERT: Jesus hatte NachfolgerInnen, egal ob Frau oder Mann. Das liest sich nun so: Männer immer in leitender Funktion, Frauen als deren Dienerinnen. Uraltes Beispiel der Name Junia, weiblich in k´leitender Funktion wurde zum männlichen Vornamen JuniAS, bloss den gabs nie, was die Frauen recherchierten und rausgefunden haben.
Nun denn, sind wir weiter gekommen wir Frauen oder handelt es sich um akademische Funde, die nie breitenwirksam wurden?
Mehr Schein als Sein, all diese Diskussionen und der neue Papst, Leo ?? hat die unbequeme Frauenfrage einmal mehr nach hinten verschoben. Seine erste Schrift, lege sich mit D. J. Vance an theologisch. Wie bequem, als Papst mit amerikanischen Wurzeln seinen Hauptgegner in einem amerikanischen Vizepräsidenten gefunden zu haben. Eher eine kurzlebige Angelegenheit, ist zu vermuten.
Frauen sollen sich gedulden. Sie tuns eher nicht. Meine theologischen Vorbilder, es sind Frau und Mann, Elisabeth und Jürgen Moltmann-Wendel, Dorothe Sölle und ihr Lebenspartner.
Ich verschlang alle feministische Theologie auch kath. wie Uta Ranke Heinemann. Das geschah ab 1978. Wo stehen wir heute? In wenigen Jahren ist es ein halbes Jahrhundert her, dass ich träumte als angehende evang.-ref. Pfarrerin die vollendete Ehe führen zu können, wie Elisabeth und Jürgen Moltmann-Wendel, nicht gegeneinander, sondern miteinander, das verbindende Element die theologische Forschung.
Gabs in Bern an der Uni, Regine Schindler, ihr Mann Prof, der Theologie. Über zwei Generationen das Dreierteam Bietenhard: Vater Prof. Theologie, Alt-Griechisch, Sohn Bietenhard, Alt-Hebräisch, Ehefrau, bzw. Mutter Bietenhard Germanistin und so entstand die Bibel auf Berndeutsch.
Noch sinds Vorbilder gewesen, der Same ist gesät, diese Saat wird aufgehen, sich vermehren.