Gerichtsprozess Weihnachtsmarkt Magdeburg

Vor elf Monaten wars mit einem Auto, getroffen ein Weihnachtsmarkt.

Dann erste Infos, die Augen fielen mir aus dem Kopf, einer als im Strafvollzug angestellter Psychiater und andere, entsetzlichste erste Infos.

Nun Prozess, unerklärliches Verhalten, bei mir lösts noch immer Grauen aus.

Das Problem dahinter, wie zumindest mir scheint. Menschen können Menschen täuschen, immer auch auf warnende Stimmen, sie werden nicht gehört.

Ich kanns mir nur so erklären, dass Menschen soviel kommunizieren, schriftlich und mündlich, das gibt ein riesigen Berg, könnte man Kommunikation stapeln und irgendwo ein Punkt, eine oder mehrere Einzelkommunikationen, die an sich Recht haben, aber völlig untergehen in der Masse der Kommunikation.

Also ich erklärs mir zumindest so. Menge und Täuschung. Der Angeklagte schaut auf den Bildern im Gerichtssaal aus, als habe er massive, eigene Probleme und hat nun einer Anwaltskanzlei, die er entliess, schrecklichste Gewalt angedroht, allen, auch den Angestellten.

Wie geht das? Weiss er nicht, dass er hoffentlich nie wieder frei sein wird? Oder weiss er das und dieser Umstand drückt sich in Zerstörung aus, weil sowieso ALLES IST EGAL?

Bei allen Wissenschaften und Forschungen, warum wissen Menschen so wenig über ihr eigenes Gehirn und das anderer Menschen?

Differenzieren scheint eine Ausnahmefähigkeit zu sein.

Neulich Reportage über Spione, alle längst verstorben, aber, was gesendet wurde, war interessant, einer der üblichen Sender, die ich schaue. Nun also Spion, Agent für eine Seite, ein Land, Arbeit, eine erfundene Biographie, dann ab ins auszuspionierende Land, Dann gibts all so oft, Spione, die ihr Salär aufbessern und beiden Seiten Informationen zutragen. Bei solcher exponierter Tätigkeit ist unabdingbar Menschen lesen und interpretieren zu können. Gehts schief, das Harmloseste ist, der, vereinzelt Frauen, SpionIn fliegt auf.

Dann gibts im besten Fall Ehre oder Demontage, früher gar die Todesstrafe, auch in Europa.

Sonst für die Allgemeinheit, solche hohen Künste gibts nicht, dafür in der Stadt Bern Betonblöcke: Man sorgt so vor. Ich möchte nicht lernen müssen live, obs was nützt.

Man stelle sich vor Opfer, Geschädigte in solch einem Prozess zu sein, bereit für eine Aussage? Das eigene Leben zu oft völlig auf den Kopf gestellt und das irreversibel.

Da läuft der Film in Dauerschleife: „Wenn, wenn, wenn….“ Dann all die W-Fragen. So ist der Menschen Neurologie, eine Erklärung, eine Logik muss her, um die Verarbeitung in Gang zu setzen, was geschah, irgendwie zu ordnen, damits kleiner wird, aber nie vergessen.

Irgendwann Flashbacks. Die stören den Alltag massiv. Ein Trigger und man sitzt buchstäblich im falschen Film. Niemand erwarte Verständnis. Darum vernetzen sich Menschen oft, die Gleiches erleben mussten, weil da spontanes Verständnis kommt und Tipps ausgetauscht werden können, wie sich selbst zu helfen.