Bern hat diese Bus Spuren. Da dürfen Busse, logisch und soweit ich weis Taxis drüber, nun offenbar auch ausgewählte Handwerksbetriebe, gegen Bezahung versteht sich. Wir sind in Bern. Die Strecke im Stau vom Eigerplatz über die Monbijou Brücke hoch bis zum Burgernziel und da wurde es sofort wieder flüssig, wollte man nicht auf die Autobahn Ostring Auffahrt. Bloss Behindertentransporte, egal, die sollen warten. Wäre ich verantwortlich, ich hätte nicht Handwerker Sondererlaubnis erteilt, aber den Vulnerablen mit Rollstuhl Parkkarten.
Die Begründung im Text, wenn ein WC überlaufe, ist abenteuerlich, weil dann stellt man den Wasserhahn ab. Gut, heute weiss halt niemand mehr, woher Wasser kommt und dass es Wasserleitungen gibt.
Das dauerte jeweils eine Ewigkeit, Eigerplatz, Privatverkehr, Stau bis Burgernziel, weil ArbeitnehmerInnen, relativ früh nachmittags offenbar schon Arbeitsschluss haben müssen, sonst wäre kein Stau. Ich jeweils müde, weil ich eher später nachmittags als am Abend zu Bett gehe.
Verkehr In Bern, Kanton Bern, ich weiss nicht an was es liegt, klar kann man Auto fahren, bloss Spass machts überhaupt nicht, Velos hier, Velos dort, Velos rund um die Ohren, also aufpassen.
Nun sitze ich auf dem Freeliner mit Hinterachse. Weil ich früher in Bern Auto fuhr und alle diese Veloanhänger kenne, die alles versperren, kommt ÖV, kommt ein Lastwagen, ich verschwinde so rasch ich kann, weg aufs Trottoire oder eine Parklücke. Oft bekomme ich freundliche Handzeichen, mache ich Berufsverkehr Platz.
Klar hocke ich nun auf einem Dreirad, Freeliner, aber im Herzen bin ich Autofahrerin. Da war ich froh, als Autofahrerin, wenn Velofahrende beide Verkehrsmittel Velo und Auto kannten. Im Auto ist frau die mit viel Masse, also Vorsicht Velos und FusgängerInnen und auf dem Dreirad gehe ich weg, Berufsverkehr ist getaktet auf die Sekunde, also aus dem Weg, den sicher nicht verlangsamen. Autos können rasch zwei Tonnen schwer sein, also aus dem Weg gegenüber Autos, weil ich bin nun die schwächere Verkehrsteilnehmerin, immer aufpassen. In Klammer, neulich wich ich einem Polizeiauto aus in der Altstadt Bern. Die Polizei guckte, wie halt Bernerpolizei zu gucken pflegt. Sie begriff nicht, dass ich einem Berufsauto auswich. Vermutlich dachte diese Besatzung, obs legal sei, wenn ein Dreirad ausweicht…. Illegal ists gewiss nicht. Auch als FussgängerIn, man stand zur Seite, war eben HÖFLICH.
Bern ist und bleibt, egal aus welcher Perspektive Bern. Dagegen ist kein Kraut gewachsen.
Einschub: SRF online hat unter einem Beitrag, andere Artikel, die man anklicken kann. Einer aus dem 2019, die Stadt Bern kriegte eine Beschwerde von Gewerbe und Hauseigentümer. Klar, zu damals laufenden Verfahren, eine Stadt Bern gibt sich zurückhaltend, scheint aber zur Ausrede gegriffen zu haben, wo viel gearbeitet werde, würden halt Fehler passieren. Typisch linksgrün, sich gegenüber tolerant bis zum Abwinken und alle andern können gucken, wo sie bleiben und passieren ihnen Fehler, dann ist linksgrün gnadenlos. Das fällt auf, Linksgrüne und „ja“, es ist lästig.
Solche Staustrecken können völlig leer sein, praktisch null Verkehr. Dann geniesse ich es, wenn ich nicht viel Verkehr, sondern praktisch null Verkehr erwische. Dann bin ich niemandem im Weg und überlege, wo ich fahre, zwecks weniger Schmerzen.
Ich vermeide meine Freeliner Rückenlehne, wenns holpert, das tut nun jedesmal weh. Geteert ist Bern schlecht. Die Gründe völlig unterschiedlich, oft Bäume, längst gross geworden, deren Wurzel stossen von unten den Teer rauf.
Niemand scheint daran zu denken, dass nicht alle VerkehrsteilnehmerInnen dem Idealverkehrsteilnehmer sportlich, junge 43 Jahre alt, natürlich männlich und es gibt garantiert eine Mindestgrösse, entsprechen.
Das war im Auto immer so unangenehm, eine linke, behinderte Hand, hat ewig Mühe vor Barrieren Parkhäuser und Tiefgaragen. Dieses bin ich los, dafür gibts anderes. Diesen Winter, die Kälte macht mir massiv zu schaffen. Was ist das Neues? Es gäbe erfreulichere Neuigkeiten als: „Ich habe kalt.“
Ich frage mich schon seit Jahrzehnten, obs andere Städte gibt, die andauernd den Verkehr anders regeln. Das macht toubetänzig, wie wir zu sagen pflegen. Ich, die ich alles auswendig lerne, kann immer von vorne beginnen, nööööö…….. „ha ke Luscht!“ Nun benutze ich halt rollende Ersatzbeine.