Auf gewissen Niveaus tummle ich mich nicht: In der Küche, was, wohin einräumen. Bilder wurden gemacht und laminiert, angebracht an den Schubladen, Küchenschränken. Man sollte denken, Menschen in Erwachsenenalter könnten die Fotos mit den Gegenständen in der Hand vergleichen.
Nein, muss überhaupt nicht sein. Diese Frau, die die Fotos geknipst hat, sie ausgedruckt, dann laminiert, dann hergebracht und angeklebt, sie konnte es nicht oder war sich zu gut dafür oder schlicht zu faul.
Grossspurig vorzugeben mit mir Mitleid zu haben, selbst eher bescheiden ausgerüstet sein mit Interesse und Begabungen, immer laut Eigeneinschätzung, so hoch qualifiziert, 80 SFr. Stundenlohn einzukassieren, es gibt wirklich nichts, was es nicht gibt.
Klar ist es eine zumindest zuerst süsse Verführung mit andern Mitleid haben zu können. Genüsslich dieses scheinbare Überlegenheitsgefühl. Dass eine solche untaugliche Einstellung wie Krebs die eigene Seele zerfrisst, wird nicht realisiert. Das Ehepaar und beide sind über 30 Jahre alt. Wie kann solch ein Grundwissen einem über 30 Jahre lang entgehen? Da kommt man in Kontakt mit bemitleiden und bemitleidet werden.
Es ist nicht menschenmöglich, ausser es handelt sich um Ausserirdische, solchen Grundfragen des Menschseins, angeblich natürlich, noch nie begegnet zu sein.
Als ich Gift und Galle spuckte, kam wie üblich sofort Social Blaming. Die Masse der Menschen, die sich offenbar selbst nie hinterfragen und so eigene Kinder erziehen, wird immer umfassender: Behauptete eigene Grossartigkeit.
Da meine Generation die Erziehungsarbeit abgeschlossen hat und mein Gott, wir haben diese Generation erzogen, kann ich aus Erfahrung erzählen, dass es Kinder gibt, die finden den Lebensentwurf der Eltern gut, machens ähnlich, eine Generation moderner. Andere wenden sich völlig von der Eltern Vorbild ab. Mir Spass macht immer noch der Fall, beide Eltern krampfhaft umweltbewusst und zumindest erzählt wird, dass beide Söhne Militärpiloten werden wollten. Wenns nicht stimmen sollte, die Geschichte ist gut erfunden.
Das Leben eines Menschen ist erst gelebt mit dem letzten Atemzug. Wie wenig es braucht, dann ist das eigene Leben völlig aus der Bahn geworfen. Menschen denken erst darüber nach, wenn es ihnen passiert. Sie können offenbar immer unbeteiligt bleiben, trifft es sie selbst nicht. Diese fünfköpfige Familie, da sind pro Tag fünf je einzelne Leben zu leben, zwei Erwachsene, drei Kinder. Schon nur Arbeitswege resp. Schulwege, man könnte täglich dankbar sein, wenn nichts passiert.
Dankbarkeit ist eine wunderbare Einstellung. Ich lernte sie bei Al-Anon. Dankbarkeit für das scheinbar Selbstverständichste des Selbstverständlichen. Ich habe gerne die Wärme der Sonnenstrahlen, wenns nicht gerade Hochsommer ist. Wunderbar zu loben an den Sonnenstrahlen ist, sie kosten nichts, ich kann mir ein Sonnenplätzchen organisieren und ich jedenfalls spüre, wie sich mein Körper, meine Muskulatur, dieses wohlig kleine bisschen entspannt.
Was tut Menschen gut, was tut einem einzelnen Menschen im „hier und jetzt“ gut? Nun das kann einer der Lebensinhalte sein. Das Problem bei falschen Einstellungen wie Mitleid, ausser man selbst wird Opfer dieser Mitleidtour, dieser gnädigen Herablassung, andere bemitleiden, die das sich selbst erlauben, eine solch untaugliche Einstellung zu haben, realisieren nicht in Echtzeit, wie sie sich selbst, nicht bloss den bemitleideten Opfern schaden.
Na, irgendwann brauchen diese „gnädigen “ Frauen und Männer psychologische, bzw. psychiatrische Hilfe, weil sie die Dankbarkeit, die sie sich einbilden einfordern zu können, heutzutage nicht mehr bekommen. Ihre eigene Generation teilt liebend gerne aus, mit einstecken können, ists nicht weit her.
Meine Generation verbittet sich solch einen Unsinn aus religiösen, pholosophischen und schulmedizinischen Gründen. Es ist absehbar, dass es zu einem Kladderadatsch kommt und dann wird gejammert, man habe und hätte immer „edelste Intentionen“ gehabt.
Uuuuuhhhhhh…….jaaaaaaa!
Was mir unangenehm auffällt und oft einher geht: Es ist keine formale Ausbildung vorhanden. Diese Person, ich wusste nur, verheiratet, drei Kinder, über 30 Jahre alt, lebt in einer Scheinwelt mit eingebildeten Fähigkeiten, eben diesem Bemitleiden. Dann bildet sie sich ein gut, zuhören zu können, de facto will sie ihre untauglichen Gedanken, anderen Menschen aufdrängen.
Ausbildung Bäckerlehre, das sagte sie nicht, dass sie mir beim Backen der Weihnachtsgüetzi hätte helfen können. Nun ich hatte andere Hilfe, aber hinterher wars ägelich, das ich und eine andere Person uns abmühten und diese Person hätte zumindest da eine Ausbildung gehabt.
Der ganze Rest ist Einbildung, reinste Behauptung, scheitert an Grundlegendem. Da ich solche Erfahrungen hinter mir habe, ich bin gewarnt, beobachte Menschen darauf, was geben sie vor zu können, was sie interessiere, Stereotyp , mein Wissen interessiert. Man hört mir gerne zu, gibt sich interessiert, tut so als, ob man lernen wolle.
Den faulen Trick, ewig in Kaffee- und Raucherpausen ausweichen zu können, am Tisch zu sitzen sog, zuzuhören, die Zeit vergeht, ich bezahle sie.
Ich lehrte, man geht nach Hause, kommt wieder. Dann gucke ich jeweils, ob irgendwas begriffen wurde, von dem, was ich beim letzten Arbeitseinsatz als Theorie gelehrt hatte, Nein, überhaupt nicht. Man möchte wieder am Tisch sitzen und plaudern statt meine Wohnung einzurichten, Dinge in die Hand zu nehmen, sie zu verräumen, wenn ich schon weiss, wo ich sie haben will oder sich zu überlegen, wo dieser Gegenstand hingehört, wann er zum Einsatz kommt.
Es ist eine Gewohnheit, ich habe überall, wo ich mich hinsetze Scheren. Auf dem Sofa eine, ich stricke, gucke fern, um Fäden zu schneiden, die Schere ist auf dem Sofatischchen. So durch die ganze Wohnung. Nun könnten Menschen verstehen, dass Behinderte nicht aufstehen und eilen, dese eine Schere in der Küche zu holen, wahlweise beim Schreibzeug und sicher nicht beim Nähtisch, wo reine Stoffscheren sind.
Weil ich ein Durcheinander hatte, eine Stoffschere war in Fremdgebrauch geraten, mit Abstand die teuerste, die ich besitze, schleifen zahlt sich aus. Dazu hatte sie Klebereste und etwas Flugrost. Ich brachte sie in die Küche, weil ein Fall für Lösungsmittel.
Diese Person gab diese Schere in die Abwaschmaschine. Wie sollen Klebereste da weggewaschen werden? Ich nahm sie raus, legte sie weg immer in der Küche. Gestern dann reinigte ich sie mit Brennsprit, entfernte die Klebereste, der Flugrost verschwand mit dem Lösungsmittel. Dann wusch ich sie mit Abwaschmittel, legte sie zurück in den Schubladenstock des Nähtisches.
Das ist ein Leerlauf, die wurden von Mal zu Mal länger und umfassender. Es fängt bei solchen Kleinigkeiten an. Mir unverständlich. Was macht eine solche Frau und Mutter in ihrer eigenen Haushaltung, wenn was zu reinigen wäre mit Lösungsmitteln? Wie geht das? Wird eine so beschmutzte Schere weggeworfen, ruft sie nach dem Ehemann?
Die Unselbständigkeit der Frauen mit Männern im gleichen Haushalt lebend, sticht alleinstehenden Frauen ins Auge. Nein, so sind wir nicht mehr, so war ich vor über einem halben Jahrhundertt und das wars nicht für mich.
DSiese Frauen werfen sich zu oft in Pose, fühlen sich alleinstehenden Frauen um Lichtjahre überlegen. Sie kämen nie auf die Idee, zu fragen, wie wir Alleinstehende zu unserer Selbständigkeit gekommen seien.
Mit der Person klassisch beim Auto fahren. Grossspurigkeit auch hier, sie könne es. Also meine Regeln, etwas mehr Abstand als normal, defensiv fahren, das ist so, nein nicht Behinderung, sondern Folteropfer Reaktionen. Natürlich gabs Disskussionen, es weiss nun jedermann, bloss angeblich, was ich gerade mitteile.
Dann Nebenstrasse, dort verkehren Postautos. Ich sagte es, sie müsse damit rechnen, ein Postauto zu kreuzen. Sie fuhr nicht am rechten Rand der Nebenstrasse ohne Mittelstreifen. Sie fuhr mit „Sicherheitsabstand“ gegenüber rechts. Ich grinste innerlich. Es ist keine Frage, wer am Steuer sitzt in der Familie, wenn Mann verfügbar ist.
Ich weiss nicht, woher es kommt, dass ich möglichst viel selbst machen können will. Es ist so, fertig. Diese Daurrede, wenn ich meine Erdsäcke hebe? Was geht das irgendwen an? Früher, als ich fragte, ALLE hattens angeblich im Rücken? Heute, wenns irgendwer tut, man bemitleidet mich ja(!), sie stöhnen wie Nadal beim Tennisspielen oder wahlweise fast alle beim Sex. Mir kommt immer die Filmszene aus „When Harry met Sally “ in den Sinn. Kann ich auf den Tod nicht ausstehen, dieses Gestöhne und es geht um eingeschweisste Erde in handelsüblichen Packungen.