Liest sich harmlos, die Polizei besuche über 80 Jährige unangekündigt, um zu gucken, ob alles in Ordnung sei.
Gehört wohl zu deren Ausbildung, sich um alte Menschen kümmern zu können. Ganz süffisant, wenn es schlecht rieche, sei das evtl. ein Zeichen für eine Intervention.
Weit hat es die Gesellschaft gebracht. All so oft liest man, dass Leichen in Wohnungen liegen bleiben monatelang, jahrelang. Dagegen gibt es Dienste, Notknöpfe, Leistungspackete, alles kostenpflichtig, immer mit Leistungen, die hinten und vorne weder gebraucht werden, noch willkommen sind.
Früher eine Aufgabe der Pfarrämter, Besuchsdienste. Nun machts die Polizei im Tessin, unangekündigt, eine kleine Verschiebung des Schwerpunktes. Die PfarrerInnen kamen nie, um staatlicherseits, irgendwie legitimiert zu intervenieren. Ich besuchte meine DorfseniorenInnen, weil das eine Aufgabe meiner Pfarrtätigkeiten war. In einer Gemeinde wars gegen Ende Jahr, um die Kalender zu verteilen fürs nächste Jahr, „Ein täglich Wort“.
Es sind solche auf den ersten Blick kleine Schwerpunktverschiebungen, die eine Differenz machen. Alles soll staatliche Aufgabe sein, kommt harmlos daher, hat Einfluss auf die Freiheit der Betroffenen.
Hochoffizell heisst die Staatsform Demokratie, Freiheit, Selbstverantwortung, mit diesen Interventionen, untergräbt sie laufend sich selbst. Immer häufiger soll „der Staat es richten“.
Ganz wichtig wäre es endlich die Ausbildung der Polizei zu vergleichen mit deren Aufgaben im Berufsalltag. Da geht einiges hinten und vorne nicht mehr auf, man verschliessst hochoffiziell die Augen. Zu oft fliegt ein kantonales Polizeikorps auf, Themen, Rassismus, Verachtung von Frauen, Ableismus, einer ausgewogenen politischen Einstellung, eher Rechtslastig politisch, irgendwas Richtung linken Extremismus, las ich nocht nie, glasklar , eine Einstellung überlegen zu sein nennt sich Paternalismus, die mit Fakten und der Polizei Verhalten hinten und vorne nicht übereinstimmt.
Es ist Unsinn, ein solches Korps, was eine immense Palette an Notinterventionen, weltweiter Menschheit als Wohnbevölkerung und TouristInnen korrekt dienen können sollte in den Kantonen der Schweiz, zusätzlich mit geriatrischen Kenntnissen belasten zu wollen.
Sie können heute nicht, was sie längst können müssten, noch mehr draufpacken, es wird schlimmer, nicht besser.
Wäre die Gesellschaft ehrlich punkto legalen und illegalen Drogen, ein endlos Thema mit logischen unangepassten Verhaltensweisen der KonsumentInnen, die Polizei solls richten. Nö, tut sie überhaupt nicht, sie ist völlig überfordert, was verständlich wäre, guckte eine Politik endlich hin und REAGIERTE.