Mi Corazon und mi Daniele

Mi Daniele, mit dem ich Motorrad fahren möchte, ist wesentlich jünger als ich, glücklich verheiratet, Latino, vermutlich aus Portugel und Vater von zwei Jungs. Das Beziehungsangebot ist voll logisch, er frischt mein verrostetes Spanisch auf, wir haben Spass, er bekommt Trinkgeld, immer, egal, ob ich Pizza esse oder nicht. Seine kleine Familie kann, vermute ich, jeden kleinen Zustupf gut gebrauchen.

Wer ist mi Corazon? Ich kenne nicht einmal seinen Vornamen, wir flirten seit zweieinhalb Jahren. Nun hat Mi Corazon zweimal binnen weniger Wochen eine Schippe zugelegt punkto Flirterei.

Als behinderte Alt-Pfarrerin muss ich mich nun zum Rückwärtssalto bereit machen, was heisst Notbremsung einleiten punkto Verlieberei, Entlieben ist gerade angesagt.

Behinderte Frauen können sich entlieben, ich habs schon einmal getan. Haken? Natürlich, es stinkt mir gerade gewaltig. Gas geben macht Spass, Notbremsung einleiten, OHNE VERLETZTE, ist viel die höhere Kunst der SELBSTBEHERRSCHUNG.

Mi Corazon kann nichts dafür, dass mich ausschliesslich Schweizermänner angegrabscht haben, mich sogar heiraten wollten, um meinen 80% Pfarrlohn, immerhin 104 tausend SFr. auf ihrem Konto zu sehen, während ich und meine damals beiden Töchter auf Wasser und Brot gesetzt worden wären.

Im Idealfall wäre die Ehe NICHT VOLLZOGEN WORDEN, ich im Pfarrhaus und er in seiner längst abgebrochenen Bruchbude, Tatort Güttingen, Kanton Thurgau.

Der KGR voll MÄNNLICHER HÖSELER: Die waren wahrlich keine Hilfe, als ich den Uralten mir selbst vom Leib halten musste. Sogar eine Frau stellte sich GEGEN MICH, des Inhalts, der Mann wisse nicht, was er tue, weil er alt sei.

Fakt ist, er ist remigriert nach Canada zu seinen zwei, noch lebenden Kindern. Seine Frau hatte ich beerdigt.

Was für eine unsäglich, miserable Deutschschweiz, voll von Männern, die nicht einmal ihre eigenen Ehefrauen VERTEIDIGEN.

Darum kommt mir NIE MEHR WAS ANDERES, ALS EIN LATINO MIT EHRGEFÜHL IN MEINE NÄHE.


Zum Katholizismus kann ich micht von jetzt auf gleich bekehren: Dann bin ich die Petruskirchgemeinde los und gehöre zur Bruderklauskirche. Was sie beitet ist 1000 mal interessanter. Das pack ich morgen an.

Auch, wenn ich deren Pfarrerin war, muss ich mir insbesondere sexuelle Übergriffe niemals von evang.-ref. Männern, bzw. Religionslosen gefallen lassen. Genau, ich bin dessen überdrüssig.

Nationalfeiertag 1. August

Feire ich den ersten August? Klar doch: Ich hatte als Kind genau ein Lampion, was am ersten August zum Einsatz kam, für ein Jahr gelagert wurde, am nächsten August zum Einsatz kam, schön zus. gefaltet wurde, für ein Jahr verschwand und Hurrahh, es ist wieder erster August, ich trage stolz mein heissgeliebtes Lampion, sogar das Lampion meiner ältern Schwester kann ich benennen, es war und blieb ein Güggel. Der war natürlich nicht als Lampion darzustellen, der hatte Zusatzpapier.

Genau, damals gaben sich die Lampionhersteller noch ganz viel Mühe, kleine Kinder zu erfreuen, für den Rest ihres gesamten Lebens. Kinderjahre sind prägende Jahre.

Wir hatten Glück mit den Kerzli, die eine offene Flamme hatten, von den Eltern liebevoll betreut wurden. Nie ist eins unserer zwei Lampions je abgefackelt. Klar gab es Wachsreste, die entfernt werden mussten, um das Lampion wieder in seine Urform falten zu können. Mich hat das nie gestört.

Wer findet, ich solle Lampions kaufen, wenn ich sie liebe, um 1. August zu feiern?

Habe ich getan; Ein Sonne-Mond-und-Sterne, ein oranges und vermutlich drei mit Schweizerkreuz. Erleuchtet ist nur Sonne-Mond-und- Sterne, erinnert mich an mein Kindheitslampion.

Der Stapi von Bern, also mein Cousin 1. Grades. hat Feuerwerk auf dem Gurten abgeschafft. Gümligen per Abstimmung dito. Obwohl ich 270 Grad Rundsicht auf der Dachterrasse habe, muss ich gucken, ob ich ein grosses Feuerwerk zu sehen bekomme.

Neue Augenkorrektur gegen doppelte Bilder

Sehr oft bei Celebraler Parese sind die Augen betroffen, die kleinen Muskeln arbeiten nicht korrekt, bei mir mit Hemiplegie links, ist das linke Auge betroffen. Ich sehe doppelte Bilder, wenn ich müde bin.

Die letzte Brillenkorrektur liegt 4 kurze Jahre zurück, heute konnte ich meine neue Brille abholen.

Nun sollte ich meinen jahrelang bestens eingeübten Reflex, meine Brille in meiner Wohnung wegzulegen, stoppen, nicht ausführen:

  • So verlege ich meine Brillen weniger, wenn sie auf der Nase sitzt.
  • Augenkorrekturen verbessern die Augenfunktion, entlasten den gesamten Körper, weil nun die Augen mit geringstem Arbeitsaufwand, so gut sehen, wie es in meinem biblischen(!) Alter möglich ist.

Ich weiss nicht, wie lange ich heute, diese Herausforderung aushalte. Nichts ist anhänglicher als SCHLECHTE GEWOHNHEITEN.

„Wir sind nicht alle“ II

Schon habe ich 126 Seiten gelesen. Vielleicht wird genau dieses Buch zu meiner persönlichen Lese-Befreiungsgeschichte. Gelesen habe ich immer sehr viel. Lange habe ich gedacht, ich brauche Biographien, Bildung, dann verstehe ich, wie mir geschieht und geschah. Wenn ich genügend Bücher gelesen habe, dann wird mein Leben gut, weil ich die Zusammenhänge begreife.

Mit der veränderten Weltpolitik werde ich zunehmend politisiert. Seit Jahren fehlt mir die Konzentration zum Lesen. Die Geduld ist verschwunden, die Konzentration irgendwo im Nirgendwo.

Ich habe x Bücher, die mich interessieren, zumindest früher interessiert hätten, die ich problemlos in einer Woche gelesen hätte. Ich brauchte Geduld, versuchte, ging nicht, lies Zeit verstreichen und das ganze Spiel begann von vorne.

Irgendwann ist mir meine Konzentrationsfähigkeit abhanden gekommen, praktisch bei jeder Beschäftigung, einzige Ausnahme Kerzen giessen. Das ging letzten Winter, viel langsamer als früher, etwas weniger Wachs, es zog sich praktisch bis ins Frühjahr hin, aber es ging.

So muss ich mich nach der Decke strecken.

Mit der Trompete musste ich nun vor über einem Jahr auf einem Niveau beginnen, es war zum Heulen. Ich erwischte meine Atmung auf dem Weg zum Hyperventilieren, das Ausatmen war bereits problematisch. Neue Noten wollte ich nicht. Mit etwa 1 1/2 Jahren Verspätung interessiere ich mich nun für neue Noten. Ich bin inzwischen soweit, dass ich mich nicht mehr um meine Atmung kümmern muss, sondern die rechte Hand zu trainieren beginnen kann.

Der Weg der Befreiung ist lang und langsam. Der Punkt dabei ist immer mit Al-Anon, dass viele dasselbe Schicksal haben, auch wenn ich sie nicht kenne. Al-Anon vertritt die Überzeugung, dass wer einmalig zu sein glaubt, dem/der kann nicht geholfen werden, weil immer ein „ja, aber…..“ kommt.

Das ist in vielen Fachbereichen ein guter Massstab. Wo sind Gleichgesinnte zu finden, wer vertritt gleiche Werte, gleiche Überzeugungen und wie sind sie fachlich und logisch begründet und nachvollziehbar.

Nun keimt die Hoffnung auf, dass sich die Leseblockade langsam lösen könnte. Das politische Tagesgeschehen habe ich immer verfolgt. Was ist der grosse Irrtum der Demokratien und wo liegen vorläufige Teilantworten dazu und wie wird sich die Welt ändern? Diese Fragen beschäftigt mich intensiv. Einzelschicksale als Antworten genügen mir nicht mehr. Nicht der/die Einzelne in einer Masse sind genug, sondern zu erwarten sind politische, systematische Veränderung unter dem Druck der Weltpolitik. Die Kunst wird sein, Chancen zu sehen, statt die Angst zu nähren, was politische in der Schweiz gerade gemacht wird:

Die Rechte bleibt bei der Migration, die Linke bei Verboten punkto Umwelt und sog. Minderheitsschutz, der Behinderte systematisch ausschliesst, dafür Tierschutz ad absurdum führt. Der Hype um Hunde und Katzen kommt aus der Ecke. Sie erzählen Zeugs, was hinten und vorne nicht in den Gesetzen steht, dafür das Leben z.B. von Behinderten und Alten einschränkt, die eigene Privatsphäre verletzt.

Die Diktatur der Linken und Grünen, auf dem Buckel von allen, das Modell vergleichbar der christlichen Ursünde, einfach weltlich via Umweltschutz. Der beste Mensch ist immer der, den es nicht gibt, weil er keinen ökologischen Fussabdruck hinterlässt. Tiere, gehalten in einer Wohnung mit Dachterrasse und ewig soll frau sich rechtfertigen. Früher nannte man eine solche Einstellung immer für die andern: „Sie predigen Wasser und trinken Wein.“

Es ist völlig egal, aus welcher Ecke unerfüllbare Forderungen kommen, ob religiös, politisch* oder gegen Behinderte gesellschaftlich. Es ist und bleibt menschenfeindlich.


*…. ein Kandidat für den Bundesrat wird so beschrieben in den Medien: Alles, was er kann und dann kommt, er sei „aufbrausend“, was negativ eingerahmt wird.

Da lob ich mir die vier Temperamentenlehre von Galen. Hoffentlich ist dieses Aufbrausen echt und nicht Produkt irgendwelcher Drogen, z.B. Kokain. Dann wäre dieser Bundesratkandidat, ein völlig normaler Mensch, nicht sediert, mit einem der vier menschlichen Temperamenten, die man seit langer Zeit kennt, eine gute Alternative und ein Vorbild für alle, die das gleiche Temperament haben.

Die Schweiz im Wahlkampf

Es dauert noch etwas mehr als einen Monat, dann wird gewählt in der Schweiz, das Parlament wird wiedergewählt bzw. neu gewählt, vor vier Jahren waren die Grünen die Gewinner.

Nun wird neu gewählt, eine Wahlprognose wird Wochen später von der nächsten abgelöst, die Grünen wollen in den Bundesrat, der vom Parlament nach der Erneuerungswahl gewählt bzw. wiedergewählt wird, eine Vakanz ist bekannt, die des SP Bundesrates Berset. Wer kriegt diesen Sitz, den die Sp natürlich verteidigen will, obwohl sie immer kleiner wurde zu Gunsten der Grünen und Grünliberalen.

Nun werden die StimmbürgerInnen mit Wahlparolen überhäuft, wem soll frau die Stimme geben. Da die Schweiz einen Reformstau hat in ganz verschiedenen Sachfragen, betrifft Bundesrat und Parlament, was sich zunehmend nur noch blockiert, SVP gegen Links-Grün, Zünglein an der Waage Die Mitte, wird es immer schwieriger zu wählen, weil zumindest ich möchte Sachfragen erledigt sehen und nicht in vier Jahren immer noch als Pendenzen wiederkehren sehen.

Der Bundesrat sollte idealerweise eine Zusammenstellung haben, die konsensfähig sein sollte. Dessen Zusammensetzung wählt der/die StimmbürgerIn nur indirekt, weil wählen können wir StänderätInnen und NationalrätInnen, die den Bundesrat wählen.

Also müssen potentielle BundesrätInnen quer durch die Parteien wählbar sein, es werden Abmachungen getroffen, es wird verhindert, jede Partei will für sich das Beste und andere schwach aussehen lassen, was dann im Bundesrat letztlich ein Eigentor ist, das sich nur manchmal als Gewinn entpuppt, wenn BundesrätInnen die gegen den Willen der eigenen Partei ins Amt gewählt wurden, nicht so schwach sind, wie am Wahltag gedacht.

Wenn zu viele Alphatiere im Bundesrat sitzen, kriegt die Schweiz PR verpasst, was nicht hilfreich ist politisch: Maurer und Berset sind solche Bundesräte.

Die Mitte hat ein politisches Problem, weil nun die Pilotstudie zu den Missbrauchsfällen der kath. Priester veröffentlicht wurde und wer alt genug ist, weiss, dass der Hauptharst der Mitte aus der kath. CVP entstanden ist.

Nun wird richtig Schmutz noch oben gespült wie überall in Demokratien vor den Wahlen.

Ich weiss nicht, ob es an meinem Alter liegt, dass ich nicht mehr aus voller Überzeugung irgendwen wähle, weil jede Wahl beinhaltet zeitgleich ein Parteiprogramm mit x blinden Flecken und mit den Pendenzen in der Schweiz sind ganz unterschiedliche politische Themen höchs wichtig.

Rösti SVP hat das Energiedepartement von Somaruga, SP übernommen. Viele StimmbürgerInnen erhoffen sich eine Deblockade dieses wichtigen Departements, weil nun hoffentlich die SVP etwas weniger Oppositionspolitik machen werde. Bloss Deblockade zu welchem Umweltspreis und warum opponiert nun grün-links gegen Solarpanels in Alpen und Windräder waren noch nie beliebt. Blockade nun einfach andersrum?

Dann läuft der Atomstrom weiter, der gilt als CO2 neutral, welch ein Dilemma.

Dasselbe gilt fürs Departement Berset, was nun frei wird. Wenn wieder nur einE PR BundesrätIn reinkommt, passiert gar nichts, die IV hatte unter Berset nur Einsparungen zu machen, dass das ganze IV Konzept aus den 40er und 50er Jahren des letzten Jahrhunderts stammt und Betroffene als WERTLOS bezeichnet, völlig unwichtig, angeblich.

Alle andern Minderheiten sind zumindest auf irgendeiner politischen Agenda, Behinderte nicht. Meine Generation lebt nun 20 bis 25 Jahre im Mauseloch, nochmals einE BundesrätIn, die nichts auf die Reihe bekommt und unser Leben ist endgültig gelaufen, in 12 Jahren wäre ich 77 Jahre alt. in der Regel stirbt man mit meiner Behinderung vorher.

Michbeschäftigt das in meinen Gedanken seit Jahren sehr fest, was meine Generation Behinderter nicht erreicht hat, obwohl in den 60er und 70er Jahren an sich eine Aufbruchsstimmung war, Hochkonjunktur, Ärmel hochkrempeln und begangene Fehler korrigieren.

Was haben wir erreicht, welche Türen konnten wir öffnen, wenn uns nun seit über zwei Jahrzehnten sämtliche Türen vor der Nase zugeschlagen werden, berechtigte politische Anliegen z.B. angenommen werden(!), das höchste aller Gefühle, aber nicht umgesetzt wie vereinbart.

Es ist unglaublich, ähnlich zum Umweltschutz, die Mehrheit denkt nicht daran, es kommt ihr nicht in den Sinn, sie kann es sich nicht vorstellen. Erst im Altersheim wird sie am Rolator rumhantieren oder im Rollstuhl sitzen, Augen und Ohren nachlassen, denkt sie.


Eine behinderten-politische spannende Frage gibt es. Ein Politiker, Nationalrat hatte einen Unfall und hat eine unvollendete Tetraplegie seit bald neun monaten ist er in der Rehabilitation. Wird er Ständerat, wie er möchte, bleibt er Nationalrat, weil denken kann er, seine Behinderung beginnt im Hals, irgendein Halswirbel wurde verletzt.

Gerade war ein Interview im Blick mit ihm und seiner gesamten Familie, er im der Reha noch, die Familie schon umgezogen, die neue Wohnung ist Rollstuhl gerecht. Er erfahre viel Mitgefühl, kein Mitleid, er gibt sich zuversichtlich.

Der Übergang von Reha zu Alltag ist ein grosser Schritt, der zuerst gemacht sein muss, bevor er gemacht ist.

Ich brauche immer noch Zeit, um mich daran zu gewöhnen, wie ich mit meinen Restenergien umgehe, was ein „vernünftiges“ Tagesprogramm wäre. Ich denke mir was aus, erledige praktisch immer weniger als gedacht. Meine Rollstühle stehen vor der Wohnung, also vermeintlich easy.

Ganz so einfach finde ichs nicht. Auto fahren kann ich immer und ewig, das geht super. Aber eine Wohnung, ewig hin- und herlaufen und was ich gerade brauche ist, ätsch, irgendwo anders…… oder noch schöner muss aus verschiedenen Zimmern zusammen getragen werden.

Ich freue mich, wenn ich mein Büro und meinen Empfangsraum bekomme. Das sollte z.B. Rechnungen bezahlen und Ablegen sehr vereinfachen.

Wenn dieser Mann weiterpolitisieren darf, was er bestimmt kann, könnte er eine politisch wichtige Stimme sein, weil er beide Seiten der Medaille kennt, nicht behindert -behindert. Er könnte evtl. übersetzen und wird hoffentlich nicht in diese Behindertenschublade gesteckt wie wir Geburtsgebrechen, ehrlicher wäre es und GeburtsverbrecherInnen zu nennen.

Ich frage ich seit über 65 Jahren, was ich bei meiner Geburt verbrochen haben soll, wenn ich von immer mehr Menschen so schlecht behandelt werde, wie es heute angeblich(!) üblich ist. Menschen, die Behinderte verachten, straffällig werden z.B. gegen mich, behaupten von sich, sie seien normal. Welch ein gewaltiger Irrtum.

Ableismus in der Schweiz ist grauenhaft

Da ich im Wohneigentumm nicht nur, aber zu viel Ableismus erfahre, google ich zu diesem Thema in der Schweiz. Natürlich werde ich fündig und wie werde ich fündig, endlos werde ich fündig.

Den Bittstellerplatz, den angeblich Behinderte einzunehmen haben und einnehmen dürfen, bestimmt die Mehrheit, bestimmen irgendwelche Institutionen angefangen bei der IV über die Ärzteschaft, Menschen die für(!) Behinderte arbeiten, Behinderte selbst haben diese Schere im Kopf:

Das Tram von mir in die Stadt hat genau eine Haltestelle, an der ich rausrollen kann, ohne dass das ganze Tram stillstehen muss, der Chauffeur eilen und die Rampe manuell herausklappen. Ich finde das noch immer sehr befremdlich und peinlich für uns RollifahrerInnen.

Wie man zu sein hat, wurde mir stets um die Ohren gehauen. Was habe ich mich bemüht, normal zu spielen. Ich war zu mir selbst behindertenfeindlich. Die Normen, mit denen man selbst aufwächst, die stecken tief in einem selbst drin.

Im Alter, ohne Berufsarbeit, will ich meine Ruhe. Die kriege ich in dem Wohneigentum hier nie. Bis da eine Generation lebt, die im entferntesten begriffen hat, sich um die eigenen Angelegenheiten zu kümmern, das geht noch Generationen.

Ich spotte immer, dass Behinderte im Rolli zwei Worte können müssen, nämlich „bitteschön“ und „dankeschön“. Praktisch immer, wenn ich einkaufen rolle, werde ich gefragt: „Geits?“ Das kann ermüdend wirken und regelmässig sind lactosefreie Joghurts im obersten Bereich der Kühlregale, weils nid geit, frage ich die erstbeste Person. Bei solchen kleinen Hilfeleistungen, ist es einfach, Hilfe zu bekommen.

Aber in dem Block hier, gestern habe ich zum ersten Mal dem Präsidenten des Ausschusses telefoniert, der hat implizit, explizit die Psychiatrielüge wiederholt, indem er sich in eindeutigen Anspielungen erging, ohne die entsprechenden Fachbegriffe zu erwähnen. Man könne mich nicht richtig packen, meinte er. Stimmt gar nicht, sie haben es versucht, sie haben mir die bKESB an den Hals gehetzt und sind flach gefallen und können nicht das Resultat akzeptieren, mobben locker, ständig weiter.

DAS ist deren Problem, sie können es nicht akzeptieren, dass sie mich nicht rausmobben dürfen. Welch ein Niveau der Gleichberechtigung: Wenn ich nicht so bin, wie irgendwelche, praktisch nur alte Menschen behaupten, was normal sei, also Ableismus pur, habe ich als Rechtssicherheit, dass ich nicht aus Wohneigentum gemobbt werden darf, ohne dass ich was getan habe.

Schon der Denkansatz, man dürfe mir am Zeugs rumflicken, über mich diskutieren, wie wenn ich ihr Besitz wäre, ist völlig daneben.

Ich rede ihnen nicht in ihr Leben rein, solange sie nicht straffällig geworden sind, was sie längst sind.

Ich wohne ein Jahr hier, ich habe Null Ahnung, wer hier wohnt, welche Personen zu Besuch sind, interessiert mich nicht. Wenn jemand in Not wäre, Hilfe bräuchte, dann würde ich helfen. Ansonsten, alle haben ihr Leben und ich meins.

Es hat Jahrzehnte gedauert, bis ich durchschaut hatte, dass man sich an mich ranmacht, um mich auszunutzen. Ging teilweise um meine Arbeitskraft oder pure Eifersucht, wenn ich nicht liefere, koche, arbeite, helfe, kann ich bleiben, wo der Pfeffer wächst.

Das einzige, was mich belustigt ist, dass nach dem Krieg kam die IV, sie begann ihre Arbeit im Jahr 1960. Aufbruchstimmung, flicken, flicken, Hochkonjunktur, alles wird gut.

Alle die, die nachher Verhinderungspolitik betrieben haben, ab Jahrtausendwende nur noch Leistungen gekürzt, die sind teilweise schon gestorben und im hohen Alter erwischt es irgendwann praktisch alle mit chronischer Krankheit oder Behinderung.

Viele enden in einer Institution zum Schluss. Selber erleben, was man politisch vorher andern zugemutet hat. Am Ende des Lebens ist es zu spät und eine nächste Generation hat nichts gelernt. Alle beginnt von vorne. Ein grosses Problem ist die Schulmedizin. Dessen werden sich die Menschen langsam bewusst, dass die Schulmedizin gerade am Schluss des Lebens nochmals ganz tüchtig verdienen will und das auch tut.

Jahre 2022/2023

Was mich sehr traurig macht, sind die jungen behinderten Erwachsenen. Sie haben den Elan, den wir in ihrem Alter hatten, ich kann mir keinen sozialen Druck der Welt vorstellen, der die Schweiz je besser machen wird. Die USA winkt mit dem Zaunpfahl bei den Banken, Europa lässt die Schweiz links liegen, aber Druck von aussen für Behintertengleichstellung ist inexistent.

Bekanntlich ist die Schweizerpolitik absolut schmerzfrei, wenn es um Rechte von Minderheiten geht, angefangen bei der Gleichstellung von Frauen.

Mein Körper

Nachtcafe SWR, der letzte Beitrag in dieser Sendung befasst sich mit einem Mann, der ab Geburt Tetraspastik hat, Sportwissenschaften studierte, nun Projekte maht, um zu zeigen, was ein so behinderter Körper alles kann.

Er kommt aus Deutschland, entlarvt das Reden über Inklusion als Mogelpackung. Man redet drüber, aber umgesetzt wird Inklusion nicht, Behinderte sind angeblich was ganz anderes, mit denen man nicht kann, egal warum.

Es geht nicht drum, wer die Behinderten als Personen, also vom Charakter her sind, es geht nicht darum, was sie alles können, ihre Fähigkeiten oder ob sie Humor haben, wie ich Clowns sind und man mit ihnen, nicht gegen sie lachen kann.

Der gesellschaftliche Ausschluss liegt im Wort Behinderung, das reicht der sog. Mehrheit.

Da ich die längste Zeit meines Lebens als nicht behindert wahrgenommen wurde, von mir sowieso Normalleistung verlangt wurde, bringe ich für diese Neueinordnung nur Verwunderung auf, ich sei das ultimative Arschloch und es wird immer gegen meinen Charakter gezielt, nur weil ich behindert bin, was den Rollstühlen entspricht: Früher wurde ich hoffnungslos überfordert, weil ich nie nicht behindert war und heute werde ich ultimativ ausgeschlossen, weil ich nicht mehr normal spielen kann noch will.

Mit dem fortschreitenden Alter nehmen die Kompensationsfähigkeiten ab, das geht allen Menschen so.

Bsp.: Schreckhaft war ich immer. Wurde ich erschreckt, bin ich in der Kindheit zus. gezuckt, 1. Augustfeier , Feuerwerke waren schön, zu laut. Später im Leben entfuhr mir ein kleiner Laut, wenn ich erschreckt wurde. Noch später wurde der Schreckensschrei lauter und irgendwann hopste ich in die Höhe und heute, wenn ich aufschreie, weiss niemand, ob eine Frau oder ein Mann geschrien hat, der Laut ist eine Wucht, kann nicht eingeordnet werden.

Ich kann die besten Kompensationsstrategien der Welt haben, immer mal passiert es, dass man mich erschreckt. Es gibt keine 100% Sicherheit, dass ich nicht erschreckt werde. Selbst in der Wohnung gibt es Geräusche, die ich nicht sofort einordnen kann, ewig gibt es Notfallfahrzeuge mit heulenden Sirenen.

In den Rollis sitze ich, kann wenigstens nicht umfallen und im Auto habe ich eine Kiste um mich rum, also alles etwas auf Distanz. Ich habe mir sterotyp angewöhnt sofort zu verlangsamen oder das Auto zu parken, wenn ich z.B. optisch Warnblinken, die wie blöd blinken nicht interpretieren kann: In der Obdachlosigkeit blinkte es wie blöd vor einem Spital, es war praktisch noch nachts 4 Uhr morgens etwa. Ich stellte den Viano auf einen Parkplatz ud guckte ganz lange, ob diese Strasse offen oder zu sei. Ich hatte keine Lust auf „einmal wenden bitte“. Klar kann ich den Viano auf mm wenden, aber das braucht Energie, die ich nicht immer aufwenden mag.

Inklusion, das Geschwätz um eine Illusion. Zuerst sotiert man aus und das wirkliche Problem liegt genau dort, dass Menschen nicht mehr begreifen wollen, dass alle Menschen Menschen sind. Nein, man sortiert alle Menschen, nicht nur Behinderte in x Schubladen aus und dann hat die Gesellschaft keinen Zusammenhalt mehr, weil die gemeinsamen Werte, z.B. das Menschsein fehlt. Man ist nur noch bedacht aufs Anders sein, die Einmaligkeit, ein Unikat zu sein, statt sich auf das Verbindende zu konzentrieren. Dieser gegenwärtige Zeitgeist ist selbst schuld an den Resultaten, die er hervorbringt. Die Einstellung ist das Problem und ich verschwinde in meine Nischen. Diese Mehrheitseinstellung kann haben wer will, ich bin klar deren Kollateralschaden, spotte über solche ehrbare Dummheit, weil der Schaden absolut antizipierbar ist. Bloss anhören muss ich mir das nicht mehr, die Masse macht nicht die Wahrheit, sondern sie belügt sich.

Paternalismus gegenüber Teenies und Alkoholkranken

Watson wieder mal mit Kommentaren, die zum Himmel schreien. Wer Null Ahnung hat, hat immer eine paternalistische Meinung, egal bei welchem Thema, also auch bei Alkohol.

Fest steht, dass alle Menschen, Menschen sind und ein Mensch produziert selbst Alkohol, Details können alle selbst googeln, ich gehe davon aus, dass im Zusammenhang mit der Aufnahme und Verdauung der Mensch irgendwelche Flüssigkeiten produzieren muss, die alkoholisch sind minimalstens, offenbar geht es anders nicht biologisch.

Warum Kinder und Teenies weder Drogen noch Alk. konsumieren sollen, ist wegen deren Neurologie, die noch nicht ausgereift ist, also dem Gehirn.

Was ist alkoholkrank? Gängige sprachliche Regelung, Vereinfachung AA und Al-Anon, wenn das Glas dich nimmt und nicht du das Glas. Mengen sind zweitrangig, es geht darum, ob jmd. das Glas stehen lassen kann oder das Glas ihn/sie nimmt, also die Willensfreiheit weg ist.

Was können AAs punkto Alkoholtoleranz. Das ist ganz verschieden, was sie können, wann sie rückfällig werden, das muss von den Angehörigen und dem beruflichen Umfeld berücksichtigt werden, zuhören und ernst nehmen. Ein kurz trockener Mensch ist anfälliger auf Rückfälle, Spott und Hohn von nicht Alkoholkranken ist völlig fehlplaziert und unerwünscht.

Selbst ein nüchterner, höhere Stufe als trockener AlkoholikerIn hat seine/ihre Neurologie irreversibel geschädigt, das Denken läuft in gewissen Bahnen, ist zwar freier, aber nicht normal. Ausgebildete, z.B. durch Al-Anon diskutieren nicht bis zum Umfallen, wenn die Suchtstruktur des Denkens, z.B. auch der nüchterne AA hat immer Recht, zum Vorschein kommt.

Alle Menschen sind die besten Fachpersonen für ihr eigenes Leben, das trifft auch auf Alkoholkranke zu, der ewige Paternalismus, dass irgendeine andere Person mit irgendwelcher staatlich anerkannten Ausbildung irgendwas besser wisse als die Betroffenen, ist ein Irrglaube des Westens der gegenwärtigen Zeit, die Berufsabschlüsse z.B. in der Schweiz völlig überbewertet.

Al-Anon guckt sich nicht die Worte von Menschen an sondern ihre Taten. Das Tun eines Menschen kann nützlich sein. Dann nimmt man es in Anspruch. Der/die bestens Ausgebildete kann einen miesen Charakter haben, was sein/ihr Tun zeigt. Dann geht ein Al-Anon weg, wenn es irgendwie kann.

Die Dauerempörten und eingebildeten AlleswisserInnen bei Null Sachkenntnis gehören in der Schweiz zur freien Meinungsäusserung, inhaltlich sind sie für die Tonne.

Das ist Demokratie, unendlich viel Leerlauf. Wenn Menschen sich zuerst informieren würden, überhaupt lernen wollten, welche politischen Argumente Sinn machen oder nur polarisieren, wenn in der Schule Denken eingeübt würde wie vor Jahrzehnten, die Politik wäre nicht so polarisiert, viel heisse Luft und Pendenzenstau im Parlament.

Vorwurf des Paternalismus kommt politisch für mehrere Themen

Behinderten gegenüber ist das zum Davonrollen. Eine Behinderung ist genauso, wie sie ist. In der Kindheit wird daran rumkorrigiert, wir werden abgerichtet wie Hunde.

Es war immer klar, das z.B. ich blitzgescheit bin, aber anders denke als der Rest meiner Familie.

Lief mir was über den selischen Weg, regte ich mich immer extrem auf. Statt das hinzunehmen, mir Tröststrategien beizubringen, das muss ich dann selbst, wurde kritisiert, dass ich so bin, wie ich nun mal bin.

Guckt man in der uralten CP-Literatur nach, Angehörigenschrift 2004, fällt der paternalistische Tonfall auf, was man neurologisch noch nicht erklären konnte, gilt als unser sog. charakterliches Defizit.

Klar herausgearbeitet ist schon damals, dass Neues, Unvorhergesehenes, was nicht antizipiert werden kann, CPs je nach Hirnverletzung schlicht und ergreifend überfordert. Da z.B. mir optische Infos fehlen und wenn ich nicht fliehen kann, dann wirds prekär. Ich bin ein sehr gutes Fluchttierchen, eine perfekte Vermeidungstaktikerin.

Wenn ich was nicht begreife optisch, setze ich mich dem schlicht nicht aus. Nur Routine, insbesondere im Freizeitbereich langweilt mich. Z.B. habe ich einen Zirkus Knie Überdruss. Also gehen wir zu zweit diesen Herbst in den Zirkus Monti. Grossartige Veränderung, nicht?

Ganz schlimm ist das ewige Rumkorrigieren am Sprachgebrauch, die rot-grune Spezialität. Was ist Befreiungsbewegung und wo schwappt dieser Unsinn über in Paternalismus und Volksunterdrückung? Viele Nachboomer zeichen sich aus durch maximale Frechheit und Arroganz, wenn 20 bis 50 Jährige Behinderten nicht helfen, aber am Zeugs rumflicken und wenn wir dann irgendwann festhalten, um es mit den Amis zu sagen: „Steig jetzt endlich von meinem Rücken runter!“, verfallen sie allesamt in Mimimi-Getue und brauchen blitzartig Psychopharmaka bzw. illegale Drogen oder halblegale wie Canabis.

Damit kommen wir zum nächsten Punkt. Menschen haben unterschiedliche Temperamente, in der Antike wurden vier Grundtemperamente unterschieden, halb schmunzelnd, halb ernst gemeint. Heute muss jedEr grundsediert werden, es geht nur noch um die Form, Inhalte seien vernachlässigbar.

Da irrt diese woke, grundsedierte Gesellschaft, die einen ihre Meinung an den Kopf spuckt und nie zuhört, gewaltig im Irrtum. Inhalte sind massgebend, kein Mensch wird mich z.B. je nochmals zwingen irgendwelche Pillen zu schlucken, die Straftaten verdecken sollen und mich via Nebenwirkungen enthemmen, ihre sog. Hauptwirkung nützt überhaupt gar nichts, weil tote Hirnzellen sind erstaunlicherweise tot und die Vorstellung, die ganze Schweiz müsse punkto Bevölkerung dauersediert oder mit Kokain(!) auf Effizienz getrimmt sein, ist grundfalsch.

Seit Jahren liest man in den Medien über Abwasser von Städten, wie hoch der illegale Kokainkonsum zum Zeitpunkt x gewesen ist. Cool nicht? Abwasserkontrolle wie neu auch bei Covid, Konsequenzen hat das keine. Ausser bei der Wohnungssuche, kann man z.B. die Kokainabwasser als Kriterium nehmen.

Crack ist im Aufwind, Genf gilt als Problemzone. Also will ich in einer Crackzone leben? Das kann ein Kriterium sein, was ein Mensch sich zumuten will.

Der Flirt mit ursp. der Jugend und der Halblegalität bis Illegalität, der hat gesellschaftliche Konsequenzen und uns, sowas als die rosarote, himmlische zukünftige Gesellschaft vorzugauckeln, wir, die Bevölkerung sollten sowas unterstüten politisch, da haben sich die Roten und Grünen getäuscht. Früher pflegte man aufsässige Teenies mit den Worten zu korrigieren:“Moskau einfach.“

Heute muss man den Roten und Grünen sagen:“Amsterdam einfach.“ Amsterdam beginnt langsam zu realisieren und aufzuräumen, was politisch mit den Coffeeshops und dem Rotlichtmillieu vergeigt wurde.

Das hätte man kommen sehen können, dass das Folgen haben wird. Wenn nun die Schweiz und andere Orte im Westen Klein-Amsterdam werden wollen, es bringt genau eins, Probleme!

Die Grünen und Roten spielen sich auf wie religiöse FanatikerInnen mit einem Weltbild und politischen Ideen, die ver-rückt sind. Vor Jahren waren die Roten das soziale Gewissen, absolut wählbar, was leider Geschichte ist. Die Grünen waren immer ideologisch verblendet, haben wie die kath. Kirche allen Menschen ein schlechtes Gewissen eingetrichtert: „Weil wir leben, hinterlassen wir, solange wir leben, einen ökologischen Fussabdruck.“ Nun, dieses Verteilen von Schuldgefühlen, ist aus vergangenen Jahrhunderten, den Paternalismus kennt man und wird verstimmt..

Behinderte werden behindert behandelt

Kaum je kann ich Einkäufe erledigen, ohne angeblufft zu werden. Gestern, am Samstag gehe ich manchmal auf den Markt. Weil der Verkehrsknotenpunkt Egghölzli umgebaut wird, ist der Ersatzbus echt lästig. Erstens sind die Trottoirs maximal knapp, um überhaupt gerade auf die Rampe rollen zu können und wo auch immer man rausrollen will, der Chauffeur mus die Rampe von Hand rausziehen. Der ganze Bus muss warten.

Heisst praktisch, dassRollis in der Stadt aus dem Tram beim Käfigturm rausrollen und Umwege fahren. Nur wenn der Akku zu schnell schwach werden könnte, nimmt man das Prozedere, alles blockieren auf sich.

Also Auto, Behindertenparkplatz, wo ich den Seitenlift in Ruhe(!) ausfahren und bedienen kann. Das dauert einige Minuten. Schleicht sich ein Mann zum Viano, erste Frage: „Wer den Viano so versprayt habe?“ Ich: „Ich, ich war obdachlos und signalisieren, dass das ein Wohnauto ist.“ Etwa die übernächste Frage: „Ob ich ein solches Auto, dieser Marke vermögen würde?“

Genau solche Ausfragerei machen maximal Unlust. Jeder Buchstabe haucht die Penetranz aus einer Hierarchie, die sich nur dieser Frager einbildet.

Heute fand ich in einem Geschäft die lactosefreien Joghurts nicht, hatte Normalrahm im Einkaufskorb. Uuuhhhh…. da wurde ich drauf aufmerksam gemacht. Einmal höflich bedanken fürs Runterheben der Joghurts reichte nicht.

Wenn Solches ab und zu passiert, dann wäre es erträglich, wenn mir ständig reingeschwatzt wird, weiss ich, warum ich am liebsten meine Ruhe habe. Es ist nicht vorhersehbar, manchmal ist es i. O. und manchmal unausstehlich. Immer noch die Kraftreserve zu haben, sich nur innerlich zu ärgern, aber ja nichts anmerken zu lassen, ist ein hoher Anspruch.

Ich kann meine Fitness eigentlich nur durch repetitive Bewegungen ergründen. Wenn was plötzlich nicht mehr so wie immer geht, ist es zu 100% Müdigkeit nicht im Sinn von Schläfrigkeit, sondern Muskelmüdigkeit oder was ich 100 und 1000 Mal mache, geht an diesem einen Tag gerade nicht, nur mit mehreren Versuchen oder mit Höchstkonzentration.