Mi Corazon und mi Daniele

Mi Daniele, mit dem ich Motorrad fahren möchte, ist wesentlich jünger als ich, glücklich verheiratet, Latino, vermutlich aus Portugel und Vater von zwei Jungs. Das Beziehungsangebot ist voll logisch, er frischt mein verrostetes Spanisch auf, wir haben Spass, er bekommt Trinkgeld, immer, egal, ob ich Pizza esse oder nicht. Seine kleine Familie kann, vermute ich, jeden kleinen Zustupf gut gebrauchen.

Wer ist mi Corazon? Ich kenne nicht einmal seinen Vornamen, wir flirten seit zweieinhalb Jahren. Nun hat Mi Corazon zweimal binnen weniger Wochen eine Schippe zugelegt punkto Flirterei.

Als behinderte Alt-Pfarrerin muss ich mich nun zum Rückwärtssalto bereit machen, was heisst Notbremsung einleiten punkto Verlieberei, Entlieben ist gerade angesagt.

Behinderte Frauen können sich entlieben, ich habs schon einmal getan. Haken? Natürlich, es stinkt mir gerade gewaltig. Gas geben macht Spass, Notbremsung einleiten, OHNE VERLETZTE, ist viel die höhere Kunst der SELBSTBEHERRSCHUNG.

Mi Corazon kann nichts dafür, dass mich ausschliesslich Schweizermänner angegrabscht haben, mich sogar heiraten wollten, um meinen 80% Pfarrlohn, immerhin 104 tausend SFr. auf ihrem Konto zu sehen, während ich und meine damals beiden Töchter auf Wasser und Brot gesetzt worden wären.

Im Idealfall wäre die Ehe NICHT VOLLZOGEN WORDEN, ich im Pfarrhaus und er in seiner längst abgebrochenen Bruchbude, Tatort Güttingen, Kanton Thurgau.

Der KGR voll MÄNNLICHER HÖSELER: Die waren wahrlich keine Hilfe, als ich den Uralten mir selbst vom Leib halten musste. Sogar eine Frau stellte sich GEGEN MICH, des Inhalts, der Mann wisse nicht, was er tue, weil er alt sei.

Fakt ist, er ist remigriert nach Canada zu seinen zwei, noch lebenden Kindern. Seine Frau hatte ich beerdigt.

Was für eine unsäglich, miserable Deutschschweiz, voll von Männern, die nicht einmal ihre eigenen Ehefrauen VERTEIDIGEN.

Darum kommt mir NIE MEHR WAS ANDERES, ALS EIN LATINO MIT EHRGEFÜHL IN MEINE NÄHE.


Zum Katholizismus kann ich micht von jetzt auf gleich bekehren: Dann bin ich die Petruskirchgemeinde los und gehöre zur Bruderklauskirche. Was sie beitet ist 1000 mal interessanter. Das pack ich morgen an.

Auch, wenn ich deren Pfarrerin war, muss ich mir insbesondere sexuelle Übergriffe niemals von evang.-ref. Männern, bzw. Religionslosen gefallen lassen. Genau, ich bin dessen überdrüssig.

Aufdecken in der Schweiz?

Missbrauchsfälle in der kath. Kirche, geschlagene und psychisch misshandelte Kinder in einer religiösen Schule, Fabrikmädchen, ein verhafteter SVP Mann, Vorwurf, sexuelle Straftat(en) mit Minderjährigen.

Es darf gewürfelt werden, was die Schweiz bzw. ihre VertreterInnen gewillt sind, aufzuräumen.

Es ist fast eineinhalb Jahre her, da berichteten in SRF DOK zwei Söhne Ivos Saseks von ähnlichen Vorfällen in ihrer Kindheit, wie nun an der Privatschule* Läderach ebenso recherchiert wurde. Der jetzige Inhaber der Firma Läderach, schickt die eigenen Kinder in diese Schule, von der er selbst den Medien sagt, es habe in seiner Schulzeit, er ging auf die Privatschule seines Vaters, ein Klima der Angst geherrscht.

Der kath. Bischof Gmür gibt eifrigstens Interviews zum sexuellen Missbrauch in der kath. Kirche. Er gibt längst bekannte, eigene Fehler zu und glaubt wohl damit alle beruhigen zu können: Das Zölibat gehöre abgeschaft und Frauen als Priesterinnen eingesetzt, an die Opfer habe er anfänglich zu wenig gedacht. – Jetzt sind wir alle happy, wenn die kath. Kirche die Macht besser verteilt.

Vor allem wird systematisch nicht mehr erwähnt, dass die Studie, eine Pilotstudie ist, es handelt sich nicht um eine gesamte Aufarbeitung der gefundenen Fälle, nur eine erste Sondierung. Dabei fiel auf, dass teilweise Archive zerstört worden waren und der Nuntius z.B. hat sein Archiv nicht zugänglich gemacht und nun, volles Vertrauen, dass die kath. Kirche selbst aufräumt.

Die Fabrikmädchen, administrativ versorgte und ausgebeutete junge Frauen, also das war gestern Thema bei SRF, heute ist heute.

Hübsch, wie der Staat ganz schnell aus den Schlagzeilen kommt, wie wenn diese Männer eine andere Einstellung gehabt hätten, als die explizit Kirchlichen.

Es ist immer interessant, was bei SRF und anderen Medien wie lange in den Schlagzeilen bleibt und was sofort wieder vergessen geht.

Eine Vermutung, die Familie Läderach, Schockoladehersteller, seit heute Ex-Partnerschaft mit Zurich Film Festival, ist bekannter.

Nur weil irgendwelche Missstände bekannt werden, was irgendeinen Aktivismus auslöst oder auch nicht, wenn das Scheinwerferlicht verlöscht ist, was hat sich geändert oder wird weiterhin unter den Teppich gekehrt.


…* Der Vater Läderach ist Mitgründer dieser Schule. Er gab eine eidesstattliche Erklärung ab laut Medien, z.B. SRF1 Radio, Nachrichten, er habe nie Kinder gezüchtigt. Opfer berichten das Gegenteil.

Das wirft die theologische Frage nach dem Begriff „Eid“ auf. Es könnte sich um eine magische theologische Vorstellung handeln, dass ein „Eid“, eingesetzt als Flucht nach vorne, vor Konsequenzen bewahrt.

Kinder schlagen ist in der Schweiz gesetzlich nicht verboten. Artikel 19 der UNO-Kinderkonvention verbietet allerdings genau das, körperliche und seelische Gewaltanwendung gegen Kinder.

„Wir sind nicht alle“ II

Schon habe ich 126 Seiten gelesen. Vielleicht wird genau dieses Buch zu meiner persönlichen Lese-Befreiungsgeschichte. Gelesen habe ich immer sehr viel. Lange habe ich gedacht, ich brauche Biographien, Bildung, dann verstehe ich, wie mir geschieht und geschah. Wenn ich genügend Bücher gelesen habe, dann wird mein Leben gut, weil ich die Zusammenhänge begreife.

Mit der veränderten Weltpolitik werde ich zunehmend politisiert. Seit Jahren fehlt mir die Konzentration zum Lesen. Die Geduld ist verschwunden, die Konzentration irgendwo im Nirgendwo.

Ich habe x Bücher, die mich interessieren, zumindest früher interessiert hätten, die ich problemlos in einer Woche gelesen hätte. Ich brauchte Geduld, versuchte, ging nicht, lies Zeit verstreichen und das ganze Spiel begann von vorne.

Irgendwann ist mir meine Konzentrationsfähigkeit abhanden gekommen, praktisch bei jeder Beschäftigung, einzige Ausnahme Kerzen giessen. Das ging letzten Winter, viel langsamer als früher, etwas weniger Wachs, es zog sich praktisch bis ins Frühjahr hin, aber es ging.

So muss ich mich nach der Decke strecken.

Mit der Trompete musste ich nun vor über einem Jahr auf einem Niveau beginnen, es war zum Heulen. Ich erwischte meine Atmung auf dem Weg zum Hyperventilieren, das Ausatmen war bereits problematisch. Neue Noten wollte ich nicht. Mit etwa 1 1/2 Jahren Verspätung interessiere ich mich nun für neue Noten. Ich bin inzwischen soweit, dass ich mich nicht mehr um meine Atmung kümmern muss, sondern die rechte Hand zu trainieren beginnen kann.

Der Weg der Befreiung ist lang und langsam. Der Punkt dabei ist immer mit Al-Anon, dass viele dasselbe Schicksal haben, auch wenn ich sie nicht kenne. Al-Anon vertritt die Überzeugung, dass wer einmalig zu sein glaubt, dem/der kann nicht geholfen werden, weil immer ein „ja, aber…..“ kommt.

Das ist in vielen Fachbereichen ein guter Massstab. Wo sind Gleichgesinnte zu finden, wer vertritt gleiche Werte, gleiche Überzeugungen und wie sind sie fachlich und logisch begründet und nachvollziehbar.

Nun keimt die Hoffnung auf, dass sich die Leseblockade langsam lösen könnte. Das politische Tagesgeschehen habe ich immer verfolgt. Was ist der grosse Irrtum der Demokratien und wo liegen vorläufige Teilantworten dazu und wie wird sich die Welt ändern? Diese Fragen beschäftigt mich intensiv. Einzelschicksale als Antworten genügen mir nicht mehr. Nicht der/die Einzelne in einer Masse sind genug, sondern zu erwarten sind politische, systematische Veränderung unter dem Druck der Weltpolitik. Die Kunst wird sein, Chancen zu sehen, statt die Angst zu nähren, was politische in der Schweiz gerade gemacht wird:

Die Rechte bleibt bei der Migration, die Linke bei Verboten punkto Umwelt und sog. Minderheitsschutz, der Behinderte systematisch ausschliesst, dafür Tierschutz ad absurdum führt. Der Hype um Hunde und Katzen kommt aus der Ecke. Sie erzählen Zeugs, was hinten und vorne nicht in den Gesetzen steht, dafür das Leben z.B. von Behinderten und Alten einschränkt, die eigene Privatsphäre verletzt.

Die Diktatur der Linken und Grünen, auf dem Buckel von allen, das Modell vergleichbar der christlichen Ursünde, einfach weltlich via Umweltschutz. Der beste Mensch ist immer der, den es nicht gibt, weil er keinen ökologischen Fussabdruck hinterlässt. Tiere, gehalten in einer Wohnung mit Dachterrasse und ewig soll frau sich rechtfertigen. Früher nannte man eine solche Einstellung immer für die andern: „Sie predigen Wasser und trinken Wein.“

Es ist völlig egal, aus welcher Ecke unerfüllbare Forderungen kommen, ob religiös, politisch* oder gegen Behinderte gesellschaftlich. Es ist und bleibt menschenfeindlich.


*…. ein Kandidat für den Bundesrat wird so beschrieben in den Medien: Alles, was er kann und dann kommt, er sei „aufbrausend“, was negativ eingerahmt wird.

Da lob ich mir die vier Temperamentenlehre von Galen. Hoffentlich ist dieses Aufbrausen echt und nicht Produkt irgendwelcher Drogen, z.B. Kokain. Dann wäre dieser Bundesratkandidat, ein völlig normaler Mensch, nicht sediert, mit einem der vier menschlichen Temperamenten, die man seit langer Zeit kennt, eine gute Alternative und ein Vorbild für alle, die das gleiche Temperament haben.

Buch: Wir sind nicht alle

Es ist ein Perspektivenwechsel wie erwartet.

Aus völlig anderer Perspektive war ich immer kritisch. Die hier in der Schweiz, in Bern propagierte Gerechtigkeit ging schon in der Kindererziehung nicht auf. Biblische Geschichten legten immer den Finger auf den wunden Punkt, die Ungerechtigkeit, klar gab es Kinderbibeln, ich las, war weitestgehend meinen eigenen Gedanken überlassen. Während das Eine gesagt wurde, wurde was anderes gelebt zumindest teilweise.

Ich kann nicht genau benennen, ab wann ich innerlich in Opposition ging. Das Prinzip, dass jeder Mensch ein Geschöpf Gottes sei, überzeugte mich wesentlich mehr, als diese Unterschiede via Geburt, insbesondere soziale Schicht und nur ein Mädchen, behindert wie ich war, wurde ich mit der Einschulung ausgespuckt.

Später im Studium studierten wir nebenher feministische Theologie, Frauen, die doktorieren wollten, machten elementare Erfahrungen von Benachteiligung. Wir lernten männliche, hierarchische Theologie, was mich nie davon abhielt selbst zu denken.

Repetitiv kamen schweizerische Skandale in den Jahrzehnten bis heute an den Tag in den Medien mit ganz verschiedenen Themen, aber immer diese Hierarchie, irgendwer, also Männer hatten die Macht, machten krumme oder gerade Sachen, flog was auf, gab es menschliche Opfer sehr oft und statt dass dann Rechtssprechung Ordnung geschaffen hätte, kommt der Justitz Lieblingswort: Verjährt.

Bei den Verdingkindern gab es eine Entschuldigung und eine sehr kleine Entschädigung. Bloss wer gedacht hätte, man ändere seine Einstellung in der Schweiz, der/die irrt sich. Das System umbenennen, neue Gesetze, Abstimmung, alles tiptop, die Einstellung bleibt wie gehabt.

Die Linken und Grünen behaupten die besseren Menschen zu sein. Sind sie nicht, sie haben weniger Macht und andere Unterdrückungsmechanismen*. Wenn Berset redet, bekomme ich regelmässig Ohrenweh. So sprach er diese Tage vor der UNO.

Was soll er da gesagt haben, ausser PR? Alle können sich selbst eine Meinung machen.

Berset behauptet auch, die Schweiz sei politisch gut aufgestellt, dass Ausland verstehe, die schweizerische Neutralität und schätze sie. Nun, weder einem Bundesrat Berset noch ihm als Bundespräsidenten wird man Unhöflichkeiten ins Gesicht sagen. Um zu wissen, was z.B. die EU wirklich denkt, müsste man sich anonym über die Meinung der EU Mitglieder informieren können.

Diesen Vorbehalt macht auch das Buch: „Wir sind nicht alle“ Die Autoren sind weiss. Das ist und bleibt Fakt und bestimmt z.B. was Schwarze weissen erzählen. Das ist bereits gefiltert, was die beiden Autoren sich bewusst sind.

Berset, denkt zumindest nicht in der Öffentlichkeit darüber nach, dass er als PR Mann rüberkommt, der v. a. sich selbst super findert. Er soll mal sein Dossier IV und KK angucken, dann kommt er auf den Boden der Realität. Nein, es sind nicht immer nur die andern schuld.

Die Einstellung, der Postkolonialismus, ist meiner Meinung nach ein Gesamtpaket von Einstellungen, die im In- und Ausland sich entfalten der schweizerischen Mentalität. Nischen zu suchen, die anders denken, weltlich gesprochen, man nimmt die Menschen, wie sie sind, ist eine Aufgabe.


…* Aktuelles Beispiel: Missbrauchsvorwürfe in der kath. Kirche: Das verschwindet nun langsam aus den Medien. Lösung, typisch Schweiz, aus der Kirche austreten. Bloss, Kindsmissbrauch, Vergewaltigung, sexuelle Übergriffe sind ein neurologisches Problem der Menschheit, es ist davon auszugehen nicht nur der Männer, sondern auch der Frauen.

Jedesmal, wenn solche Vorwürfe auftauchen, belegbar sind, z.B. auch im Sport, in Freikirchen, Gemeinschaften und Sekten, die fast alle reformierten Ursprungs sind, oder an der Universität, im Journalismus, einfach überall, wo es Hierarchien hat, wird nicht das Thema als Ganzes aufgegriffen, sondern es wird als Einzelfall abgehandelt.

Aus der Menschheit kann niemand austreten. Will man solche Asymetrien bekämpfen, müsste man wach sein bei Machtstrukturen. Während nun die kath. Kirche hoffentlich endlich durchleuchtet wird, passieren dieselben Taten im Verborgenen längst anderswo oder immer noch in Machtstrukturen, die gerade nicht in den Medien sind.

Die Rechtssprechung befasst sich mit Einzelfällen und begangenen Straftaten. Wach ist man nur, wenn Gefahren öffentlich anerkannt sind, z.B. Autoverkehr. Da werden Verkehrsregeln duchgesetzt, um die Anzahl der Verkehrstoten und -verletzten zu dezimieren.

Buchempfehlung Journal21

Politische Ideologien geben mir nicht genügend Antwort, um die gegenwärtige politische Lage zu verstehen. Mit dem studium der Theologie ist klar, dass der Westen und der arabische Raum mein Interesse wecken.

Klar hatten wir Religionsgeschichte als Prüfungsfach beim Prope, aber mir war diese Horizonterweiterung zu oberflächlich, obwohl es mehr Wissen ist als der Durchschnitt der Bevölkerung hat. Mit Philosophiegeschichte sollten wir weise werden, hoffentlich gelang das.

Was klar ist, dass die Neurologie alles menschliche Denken begründet und Kulturen sich unterscheiden. Wer zu faul ist, das Denken von irgendeinem Menschen irgendwo auf der Welt in den Kontext seiner Kultur zu stellen, der irrt sich.

Der Westen, das Mass aller Dinge. Als westliche Frau müsste frau präzisieren, dass der westliche Mann so dachte und einige Frauen nur an der macht waren, so denken zu können. Frauen als die „besseren“ Männer.

Privatpersonen, selbst studierte Frauen, Bildung ist Erklärung, aber kein Schutz gegen Machtstrukturen im eigenen Land, waren hierarchisch unter den Männern mit denen sie wohnten, evtl. das Bett teilten und gemeinsame Kinder hatten.

Nun also weltpolitisch ein Buch, was erklären soll, warum der Westen, der westliche Mann*, nicht nur innerfamiliär sondern weltweit an Macht verliert, im Blickpunkt der globale Süden.

Das Buch kaufe ich mir und lese es. Langsam darf frau laut denken, was sie schon immer wusste, dass westliches, auch christliches Denken nicht aufgeht. Wenn Menschenrechte gelten sollen, dann bitteschön für alle Menschenn weltweit und nicht nur für einige, westliche Männer, die gerade Macht haben und an der Macht sind. Die sollen vorweisen, in welcher zeitgeschichtlichen Epoche nicht ganz viele Menschen unter ihre Räder kamen, Frauen und Kinder zuerst, die Umwelt und andere Länder bzw. Kulturen.

Dass da nun überall Widerstand erwächst, ist kaum verwunderlich, hat was mit Scholzes „Zeitenwende“ zu tun.


…*Frauen politisch nun mitverantwortlich zu machen, ist in der Schweiz so neu und so unbedeutend, 10 BundesrätInnen auf wieviele Bundesräte? Das ist ein hübscher politischer Schachzug der Männer. Wenn alles den Bach runter geht, sollen Frauen, die Scherben der Männer, z. B. politisches Versagen zusammen kehren.

Abwasserreinigung in der Schweiz

Was ist modern, wenn die Erfindungen laufend Fortschritte machen?

In den 60er und 70er Jahren wurden Seen und Gewässer in der Schweiz schmutziger. In den Medien waren Seen die zu kippen drohten oder schon gekippt waren. Also kam die Abwasserreinigung im grossen Stil, alles, was möglich war, wurde an diese angeschlossen. Die Zeit, da ein Bauernhof ein Bschüttiloch hatte und so alles rezikliert wurde, schien von vorgestern, insbesondere wegen Seife, Waschmittel und Abwaschmittel.

Nun wird die Diskussion lanciert, dass Klos nicht ans Abwasser angeschlossen sein sollten, sondern die menschlichen Fäkalien wertvoll seien, ein ideales Düngemittel. Das tönt theoretisch sehr einleuchtend. Vergessen wird dabei, all die legalen und illegalen Drogen, die die Wohnbevölkerung konsumiert, die dann auf allen Äckern landen.

Was ist die Lösung punkto Umweltfragen und was ist nur eine vorläufige Lösung, in wenigen Jahrzehnten eindeutig überholt?

Gilt auch für den Strassenverkehr und die Luftfahrt. Aussbau oder isnd die Gewohnheiten zu verändern? Was ist mit Infrastruktur, die heute gebaut wird und wann sind die Boomer gestorben?

Was ist mit den Elektroautos? Ist das der Weisheit letzter Schluss oder eine Zwischenlösung?

Fragen über Fragen, heute kippt nicht mehr nur ein Gewässer, sondern immer hört man inn den Medien, die ganze Umwelt kippe. Wer kann das nachvollziehen wissenschaftlich? Was ist Angstmacherei, was bittere Realität und wollen wir es wissen oder wäre es klüger vorsichtig zu sein, weil alle, die nur 20 oder 30 Jahre alt sind in der eigenen Biographie die Erderwärmung nachvollziehen können?

Badran und Mietrecht

Endlich werden die BesitzerInnen von Liegenschaften in ihren Rechten gestärkt z.B. punkto Eigenbedarf. Heute haben BesitzerInnen keine Chance. Ich war obdachlos für vier Monate nicht die Mieterin. Das ist absolut unterirdisch gewesen, war aber so nach geltendem Mietrecht.

Nun soll der Eigenbedarf leichter durchgesetzt werden können. Badran schäumt vor Wut, tut so, als ob die MieterInnen BesitzerInnen wären, alle Rechte haben, keine Pflichten auch punkto Untervermieten. Das ist hübsch, jemand besitzt eine Wohnung und die MieterInnen generieren via Untervermietung Einkommen? Wenn Menschen in Ausbildung zusammen eine Wohnung mieten, ist logisch, dass die MieterInnen in einer WG wechseln. Bei Streit, Scheidungen, Trennungen müssen evtl. MieterInnen gesucht werden, aber mit diesem Vermieten an TouristInnen Airbnb, das ist eher seltsam, dass MieterInnen untervermieten.

Badran findet, wenn jemand z.B. für zwei Jahre wegziehe, müsse er oder sie die Wohnung behalten können.

Ich „liebe“ diese Einstellung der Linken. Sie wollen ds Füfi, ds Weggli und ds Sugus, immer vom Geld der Rechten. Erwirtschaftet wird das Geld von KMUs, der Dienstleistungssektor gibt Geld aus, was andernorts durch Herstellung von Produkten erwirtschaftet wurde. Wäre dieser Sozialstaat, was er behauptet zu sein, würde niemand reklamieren, aber auch die Linken sind kleine KönigInnen, die Herrschen wollen, z.B. über Behinderte, Alte, AussenseiterInnen etc. etc. Die Linken und Grünen erzählen von Diversität und faktisch wird immer mehr ausgegrenzt, was dann der Linken und Grünen „Flickprogramm“ sog. legitimiert wird, sie dafür Arbeitsstellen haben im sog. „sozialen Bereich“.

Brauchbar habe ich, soweit ich es selbst erleiden musste, praktisch niemanden gefunden mit Ausnahme genau einer einzigen Sozialarbeiterin. Probleme werden nie gelöst, weil die echten Probleme nie angepackt werden. Bildlich, der Arm ist gebrochen und eingegipst wird das Bein. Darin sind sie so gross, die Linken und Grünen, wie andere Parteien bei ihren Themen auch. Man redet sich selbst schön.

Weil die Linken und Grünen ins Privatleben reinschwatzen und überall Verbote aufstellen, am Dümmsten sind die Rauchverbote im Freien, draussen, auf Bahnsteigen gibt es in der Schweiz RauerInnenbereiche. So muss man zuerst sein, bevor man SO ist.

Was geht es irgendwen an, ob jemand anderes(!) raucht oder nicht? Ist völlig legal, aber das Social Blaming ist unverhältnismässig. Aber dann heute noch illegale Drogen legalisieren, das dann schon, finden Linke und Grüne. Ich finde, man muss die Neurologie fragen, was dem menschlichen Gehirn am meisten schadet. Es ist egal, was Menschen finden und denken, befürworten bzw. ablehnen. Es geht um schulmedizinisches Wissen, was sich fortlaufend verbessert.

Missbrauchsfälle in der kath. Kirche

Noch immer ist davon vereinzelt in den Medien die Rede. Nach drei Seiten hin geht das nicht auf:

Missbrauchsfälle, Dunkelziffer und dann müsste eine Statistik folgen Gesamtzahl Priester in der Schweiz in diesen letzten 70 Jahren. Welcher Prozentsatz ist betroffen? Dann wiederum müsste diese Zahl mit anderen Bevölkerungsgruppen verglichen werden und dem Staat.

Watson und SRF1, Radio, berichten über die Einstellung des Bundesrates. So wie in Watson geschrieben ist, fühlt sich der Bundesrat betroffen und hat Erwartungen.

Die Vorstellung, solchen Filz gebe es nur und ausschliesslich in der kath. Kirche, ist meiner Meinung nach zu kurz gegriffen. Des weitern, die Vorstellung, die Religion, in dem Fall das kath. Christentum sei der Sündenbock, einmal weggehen bzw. austreten und die eigene kleine Welt sei in Ordnung, vermutlich als gesellschaftliches Problem zu kurz gegriffen.

Dass Personen weggehen, sich andere gesellschaftliche Kreise aussuchen, das ist eine gesunde Reaktion. Aber der Staat als Staat wäre in der Pflicht, vorhandene Machtstrukturen zu durchschauen auf ihre potentiellen Schlagseiten.

Diese Stürme letzlich im Wasserglas beelenden. Man erzählt alles oder nichts, Menschen wollen Veränderungen zum Besseren. Sie wollen nicht die gleichen Missstände in anderem Kontext, sondern sie wünschen sich diese Löcher der Gerechtigkeit und offensichtlich auch der Rechtssprechung ein für allemal gestopft, das Problem gelöst.

So geht Glaubwürdigkeit auch des Staates, angeblich laut Bundesrat seinen die Kantone zuständig, geht so mehr und mehr verloren. Diese Unglaubwürdigkeiten summieren sich, irgendwann kommt es wie beim Klima zu einem Kipppunkt

Die dritte Seite: Immer werden Menschen über Menschen urteilen. Selbst die RichterInnen in internationalen Gerichten sind Menschen. Es gibt überall eine Mehrheit, die sich an die Gesetze hält. Wenn alle Menschen Unrecht tun würden, wäre es Anarchie. Diese Relation geht oft in der ersten Aufregung unter.

Menschen denken Prinzipien aus wie korrektes Verhalten versus Kindsmissbrauch. Dann halten sich die meisten Menschen ans korrekte Verhalten. Wiederum Menschen müssen sich mit Unkorrektheit bis hin zu Straftaten befassen und Gesetze durchsetzen. Menschen sind und bleiben in der Verantwortung.

Verdacht auf sexuelle Handlungen mit Kindern

Blick, 20 Minuten, und lokale Zeitungen berichten über ein Geschehen der letzten paar Tage. Patrick Frei, ein SVP Mitglied in leitender Funktion im Kanton Aargau wird verhaftet, Waffen werden beschlagnahmt, tritt zurück von seinen Ämtern, so dass er bereits als Ex-SVP-Grossrat in den Medien auftaucht, nun wird berichtet, Verdacht auf sexuelle Handlungen mit Minderjährigen, es gilt die Unschuldsvermutung.

Die breite Berichterstattung setzt sich mit demselben Thema in der kath. Kirche auseinander, am Rand taucht nun auf, dass falls es zu beweisen ist, auch Frei unter demselben einem ähnlichen Verdacht steht. „Sexuelle Handlungen mit Kindern“ ist spezielles JuristInnendeutsch, beinhaltet, dass keine Gewalt eingesetzt wurde und beinhaltet, einen gewissen Kreis von Taten und schliesst andere Taten aus.

Es geht nicht um Religion, es geht nicht um die kath. Kirche allein, es geht um strafbare Handlungen, die vor Gerichten des Staates Schweiz gehören und beurteilt werden müssen.

Vor dem Gesetz sind laut Gesetz alle gleich. Frei wurde sofort verhaftet, die kath. Kirche kümmert sich angeblich selbst um ihre Strafdelikte. Das geht juristisch nicht auf, der Staat wäre in der Verantwortung, punkto kath. Kirche internationale Organisationen, weil die kath. Kirche international aufgestellt ist.

Warum das so nicht geschieht, ist unverständlich.

Wie immer bei solchen Themen, ist es sehr schwierig, die Wahrheit herauszufinden, weil es sich in der Regel um Handlungen unter vier Augen handelt. So aufgeheizt, wie die Stimmung punkto diese Themen ist, ist alles möglich, nichts ist sicher.

Das grundsätzliche Problem bei jedem Urteil, was im Fall von Frei kommen muss, ist die Erfahrung der Bevölkerung, dass vertuscht wird, weit über die Schmerzgrenze hinaus, umgekehrt darf kein Gericht einen Unschuldigen verurteilen.

Hätten Gerichte immer Recht gesprochen, dann wäre ein Vertrauen da in die Gerichte. Das fehlt in der Schweiz teilweise, was zuerst wieder erworben werden muss. Das hat der Bundesstaat, die Kantone und die Regionalgerichte sich selbst zuzuschreiben.

Es ist sehr schade, dass Menschen nicht so rational sind, wie der Westen nach der Aufklärung gerne behauptet, dass zumindest Männer seien.

Wenn es sich bei Frei um beweisbare Straftaten handelt, was die Zukunft zeigen muss, beweist dieser Gerichtsfall, dass dieselben Taten, bzw. dasselbe Thema nicht an Personen in demselben gesellschaftlichen Kontext gebunden sind, sondern eher ans Mannsein.

Bloss, die meisten Männer leben ohne jegliche Straftaten, sind korrekt in jeder Hinsicht. Dass diese Bevölkerungsgruppe sich zu Unrecht mitbetroffen fühlt, verstehe ich sehr gut.

Straftaten sind und bleiben die Ausnahme. Der Normalfall ist Korrektheit. Dessen müssen sich alle bewusst bleiben, was in der Gegenwart mit der Empörungskultur schwierig ist. Der Normalfall ist, dass sich Demokratien gesellschaftlich verändern durch demokratische Prozesse, die einen sehr langen Atem voraussetzen in der Schweiz.

Missbrauch durch kath. Priester nur in der Schweiz?

Doris Fiala, FDP, kath., soll eine zu pointiert formulierte Interpellation z.H. der Mitte, ehemalige CVP formuliert haben und Thierry Burkhart soll abschwächend eingegriffen haben.

Die Politik in der Schweiz hat Scheuklappen auf. Was hier die kath. Kirche zu gewärtigen hat ist ein weltweiter Skandal, könnte politisch die Ausmasse eines Verbrechens der Menschlichkeit haben, weil die Frage, die sich stellt ist nicht wer hat in welchem Land was gemacht, sondern eher in welchem Land der Welt kam es durch die kath. Priester, Nonnen, Gläubigen, das gemeine Volk nicht vor?

Da nützt es absolut nichts in der Schweiz, dem Zwergenstaat mit täglich weniger KatholikInnen gegen die klassische, ehemalige kath. Partei irgendwas zu tun. Diese wissenschaftliche Pilotstudie hat nur auf wissenschaftliche Basis gebracht, was man seit Jahrzehnten weis, es gibt auch etliche Biographien von Priesterkindern, es hat echt alles im Angebot.

Das müsste korrekt angegangen, weltweit strafrechtlich angegangen werden. Das ist kein national-politisches Problem. Das greift weiter um sich.

Es ist eine Frechheit, wenn stimmt, was im Blick steht, die Opfer seien traumatisiert und sollten eine Entschädigung bekommen. Nannte sich mal Ablasshandel, bezahlen, bezahlen statt reformieren. Ein gutes Gewissen in dem Fall für zerstörte Leben, nicht wenige haben sich vor Scham suizidiert, etc. etc.

Entschädigung, keine Strafgerichtsurteile und einmal mit dem Schwamm drüber.