Grenzen der Meinungsfreiheit gesucht

Hier ein Beispiel eines Bio-Ladens.

Im Artikel von SRF wirde diese Einstellung mit der Einstellung der ReichsbürgerInnen in Deutschland in den Kontext gesetzt, also politisch rechts(extrem).

Bloss, wie ist es mit den KlimakleberInnen, links-grün?

Das Prinzip ist doch beiderorts das Gleice. Irgenwer behauptet bei einem beliebigen Thema, die Deutungshoheit für sich beanspruchen zu können, der Staat, welcher auch immer, die Demokratie in der Schweiz wird übergangen, die Deutungshoheit liegt bei den StaatsverweigererInnen.

Eine Demokratie lebt davon, dass eine grosse Mehrheit der BügerInnen ihren Pflichten und Rechten, genau in der Reihenfolge und nicht umgekehrt nachgeht, nie irgendwo auffällt.

Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut in der Schweiz, was absolut funktioniert, wenn mündige BürgerInnen verantwortungsbewusst und eben erwachsen denken und handeln.

Die Probleme beginnen dort, wo bewusst, gewollt und gezielt das ganze System ausgehebelt werden soll, die Staatsform Demokratie. Nach dem Motto, dass diese Form, die Demokratie so langsam reagiert, bis sie endlich reagiert, dass der Spass auf der Seite der RechtsbrecherInnen liegt.

Das kann eine Demokratie gefährden, wenn immer mehr Menschen ihre Grenzen ausloten wollen, egal, was damit in Gang gesetzt wird.

Roger Köppel hat seinen Zenit überschritten. Vom Provokateur ist er zum Putin-Versteher gewechselt. Der Krieg in der Ukraine ist Realität, angegriffen hat Putin. Während der Krieg tagtäglich stattfindet, stellt Köppel den in Frage. Systematisch Zweifel säen, ist das Prinzip, was Früchte trägt, nicht die, die eine Demokratie will, aber es passiert was.

Wenn nun solche Randerscheinungen zu gross werden, zu viele AnhängerInnen bekommen, dann macht das Angst.

Nicht zu verwechseln mit politischer Meinungsbildung, wie sie gewollt ist und Kultur hat in der Schweiz. Man setzt sich mit den jeweiligen Parteimeinungen in Szene und wirbt für die eigenen KandidatInnen. An den Wählenden ist es dann herauszufinden, was Realität und was Schönfärberei ist. Sie wählen und tragen die Verantwortung für die PolitikerInnen, die sie gewählt haben.

Was Menschen vergessen zu scheinen, ist, dass einem Individuum nicht alles passen muss, was der Staat macht, aber alle sind ein winziger Teil davon, sind unter dem Staat, leben nicht über der Verfassung noch über dem Gesetz. „We do jede wett!“, der Rektor meines Gymnasiums kommt mir fast täglich in den Sinn.

Kommentare Watson

Eine bekannte Geschichte, nicht nur in den USA.

Die Kommentare des Nicks „In vino veritas“ erstaunen: Ein gesellschaftliches Problem wird einer Einzelperson in die Schuhe geschoben.

Noch im Pfarramt gab es immer Trauernde, die Monate nach der Trauerfeier beim Nachbesuch erzählten, dass sie nun gemieden würden, frühere Bekannte zu Fuss das gegenüber liegende Trottoire wählen würden, einen Bogen um sie machten.

Die Erklärung damals war, Unbeholfenheit, keine böse Absicht.

Wer alleine aus einer Beziehung verwitwet zurückblieb war bei Paaren, auch den besten FreundInnen nicht mehr so gerne gesehen, es fehlte der vierte oder sechste, ein Mann, eine Frau alleine?

Das soziale Umfeld musste neu aufgebaut werden mit Gleichgesinnten. Witwen unterstützen sich im Dorf gegenseitig, Männer- bzw. Frauenfreundschaften gewinnen an Bedeutung.

Nun dieser Mann, der 76 Jahre alt wurde, anders war und blieb. Nein, er wird nie so, er wurde nicht so, wie ihn andere haben wollten. So lange Haare, wie im Artikel erwähnt müssen gebürstet bzw. gekämmt werden. So schlimm kann es nicht gewesen sein, wie dieser Nick „In vino veritas“ unterstellt, punkto Ungepflegtheit.

Haare verfilzen ganz schnell, da ich tagsüber auf dem Rücken liege, vorläufig noch mit offenen Haaren, kenne ich diesen Verfilzungseffekt bestens. Man muss dran bleiben.

Warum ist es so schwierig, sich in andere Leben reinzudenken bzw. reinzufühlen? Oft stelle ich fest, dass die Menschen, die am heftigsten reagieren die Gefährdesten sind. Mir kommt es vor, wie das Abwehren des eigenen Schicksals, was einen vielleicht noch nicht getroffen hat, aber treffen könnte.

Der Bruder hat mit dem Bruder Kontakt gehalten, als das Tel. ungewöhnlich lange nicht beantwortet wurde, hat er die Polizei vorbeigeschickt. Der Verstorbene war vier Tage tot, was vier Tage ist, aber nicht länger. Mir scheint das eher kurz. Sterbe ich in meiner Wohnung, geht es zu 100% viel länger, bis mein Leichnam gefunden wird.

Als mir das in den Nuller Jahren richtig bewusst wurde, habe ich lange leer geschluckt. Irgendwann gewöhnt man sich dran, dass das eigene Leben nicht so wichtig ist. Das Sterben wird entscheidend. Nun, lebend hat man andere Probleme als im Sterbeprozess. Da niemand weiss, welcher Tod einem ereilt, bringt Angst haben überhaupt nichts.

Jeder Augenblick im Leben hat seine eigene Aufgabe, sterben wird sie irgendwann lauten.

Die selbsternannten Heiligen

Mit der modernen Neurologie ist völlig klar, dass Gott nicht irgendwo im Weltall zu finden ist noch jenseits des Weltalls, sondern im Gehirn von Menschen.

Das erklärt, warum Gott bzw. die Götter/Göttinnen gleiche Eigenschaften haben, egal welcher Kulturkreis genannt wird.

Der Tod ist dem Menschen unbegreiflich, oft ein Tabu, so entstand die Vorstellung von einem Danach oder von einem Wiederkommen als irgendwas oder als neuer Mensch.

Cui bono? Religion dient dazu, wenn sie nicht missbraucht wird, Gemeinschaft zu bilden, ein Zusammengehörigkeitsgefühl. Die Rituale, die sie empfiehlt, strukturieren das Leben, sind oft verbunden mit wichtigen Übergängen.

Geburt -Taufe

Ende der Schulzeit – Konfirmation

Heirat -Trauung

Tod – Bestattung

Grosse Kirchen, Dome, Kathedralen wurden über mehrere Generationen hin gebaut. Das Vertrauen in die Zukunft war gegeben, was heute mehr und mehr fehlt.

Der Tag, die Woche, die Jahreszeiten werden geformt. So lange ist die Uhr noch nicht erfunden, die früher am Handgelenk oder in einer Tasche getragen wurde, heute ist sie auf dem PC, Laptop oder Handy. Vorher war die Sonne die Uhr.

Nun gibt es Menschen, Gemeinschaften, Freikirchen, Sekten, die behaupten, den einzig wahren Gott zu kennen, sie die Heiligen, der Rest der Menschheit, die Verlorenen, die SünderInnen. Mit Vorliebe trifft das heute Pfarrer und PfarrerInnen. Als sie noch von Haus zu Haus gingen, kamen die Zeugen Jehovas regelmässig in die Pfarrhäuser.

Mangelnder Ausbildung wird ersetzt durch Einbildung. Man muss sehr eingebildet sein als LaiIn, einer studierten Person, die sich Jahre lang der Theologie gewidmet hat, ein Bücherwurm war, die Ausbildung geht lange, mit einigen auswendig gelernten Bibelzitaten, was Besseres bieten zu wollen. Dasselbe gilt für alle andern, die sich einbilden, was Besseres zu haben als diese pluralistische Landeskirche, die eben gerade die Verschiedenheit aller aushält.

Das haben wir bei Covid erlebt und den CovidleugnerInnen, es wird uns politisch aufgedrängt im grossen Stil, zwei „christliche“ Männer, Trump und Putin. Dagegen ist kein Kraut gewachsen, es gibt keine Medizin, die Demokratien haben Abstand davon genommen zu diktieren, was Einzelne glauben müssen.

Selbstschädigendes Verhalten inklusive. Niemand sagt irgendwas, wenn Eltern Kinder haben und diesen religiösen Extremismus lehren. Pluralismus heisst Eigenverantwortung, mündige BürgerInnen. Selbst wenn Eltern ihre Kinder schlagen, das sog. mit der Bibel begründen, die Schweiz greift nicht ein.

Man kann sich eine andere staatliche Einstellung wünschen. Das Strafrecht kommt sehr spät zum Zug. Die Meinungsfreiheit lässt vieles zu. Dessen muss man sich immer bewusst sein. Man kann nicht beides gleichzeitig haben, Freiheit und den Schutz des Staates. Was unter der Freiheit geht, das ist die Verantwortung mündiger BürgerInnen.

Kinder, Schweizerkinder, die in einem Gefangenlager des IS geboren wurden oder von den Eltern verschleppt zum IS gebracht wurden, haben ganz schlechte Karten, um repatriiert zu werden, der Staat, die Schweiz eilt nicht und rettet.

Es gibt Länder, in die zu reisen nicht empfohlen wird. Das Geschäft mit Geiseln ist lukrativ. Putin macht das gerade mit den USA vor. Putin hat immer irgendwelche politisch wichtige USA Gefangene, nach westlichem Verständnis willkürlich Inhaftierte, politische Gefangene.

Heute muss die Eigenverantwortung betont werden. Während wir Babyboomer für jeden Unsinn, den wir in der Kindheit und Jugend taten, sofort zur Rechenschaft gezogen wurden, ist heute immer irgendwer schuld, immer die andern. So läufts nicht. Eine Demokratie fusst auf Eigenverantwortung, mündigen BürgerInnen, die wählen können. In der Schweiz inklusive selbstschädigendes Verhalten.

Nur grün-rot will bis ins Detail des Privatlebens Einzelner alles diktieren und kontrollieren, wers glaubt, wird gut unterrichtet oder auch nicht. Ideologie ist Ideologie, Fachwissen ist Fachwissen im heute und die nächste Erfindung beweist die Vorläufigkeit jedes Fachwissens.

Mobbing will befehlen, will die Macht für sich

Das war ultimativ lächerlich, was diese Woche in Jupiter 31 geboten wurde.

Die MobberInnen bilden sich ein, ich sei meine Behinderung, ich identisch mit meinen Fehlleistungen. Denken ist nicht deren Stärke. Habe ich ad absurdum geführt. Ich hatte einen Text am Infobrett.

Dann also das Gegenteil behaupten, Post-it Zettel in allen Formen und Farben aufgeklebt auf meinen Text. Stichworte nur, die man irgendwo aufgeschnappt hat, die als „wertvol“ gelten, z.B. „Versöhnung“ und „Freude“. Nein aber auch, nein, nein, nein.

Rüfschädigung, Verleumdung, Mobbing sind Straftaten in der Schweiz. Für Straftaten die Absolution OHNE DIE GERINGSTE TATEINSICHT UD EINE VERÄNDERTE EINSTELLUNG NIE MEHR SOLCHES ZU TUN?

Das Entsetzliche ist, dass es hauptsächlich um Personen in fortgeschrittenem Alter geht, plusminus 80 Jahre alt. Weisheit nicht in Sicht.

Ich frage mich immer, was solche Menschen ein Leben lang gemacht haben ausser dem üblichen Kram wie Geld verdienen, meistens ein „er“, Kinder gebären und erziehen, kann nur eine „sie“ und NachbarInnen mobben, nicht wissen, aber alles besser?

Ich dachte lange, es habe keine Waschküche im Block für alle. Hat es doch. Da kann frau auch trefflich streiten und „ihm“ abends erzählen, was Nachbars alles Dummes tun.

Solche Menschen denken nie dran, dass eines ersehnten oder unerhofften Tages über ihnen ihr Sargdeckel geschlossen wird, viele schauen schnell oder langsam über ihr Leben zurück. Genau dann wird Bilanz gezogen, ob es was getaugt hat oder nicht. Wer irdischen Güter und weltlichem Ruhm nachgeeilt ist, das wars dann.

Ich denke immer, was ist der immaterielle Wert, der mir wichtig ist. Ein Nahtoderlebnis hatte ich schon, gehungert habe ich unzählige Male und wusste, dass hungern nichts taugt. Hungertod in der Schweiz, das dauert viel zu lange. Das konnte ich von Aug zu Auge bei B. im Frienisberg, Ahornhaus, EG, miterleiden. Das Verhungern war maximal EINSAM. Ich hatte genug eigene Probleme, ich habe mich distanziert. Die ganze Ungerechtigkeit, die Straftaten im Frienisberg, die muss jmd. anders anklagen oder irgendeine Generation lässt sich dies schlicht nicht mehr bieten. Das wird wohl die wahrscheinlichste Lösung sein, dass sich der Frienisberg selbst abschafft so wie es die CS tat, Aushöhlung von innen.

Diese Post-it habe ich soweit inhaltlich im entferntesten brauchbar, dem Ausschuss angepappt am Anschlagsbrett, dem Rest in die Wohnung genommen und ein Stichwort, „Dankbarkeit“ etwas ausgelegt. Die Reaktion hat gezeigt, dass ich ins Schwarze traf.

Auch unermesslich dumm, wenn andere nie nachgedacht haben, heisst das was über sie und nicht über mich. Sie finden sich so interessant, dass sie sich täglich inszenieren müssen, hat was von Zwangsstörung. Einige müssen sich aufregen können, das scheint ihr Lebenselexier.

Ich verlasse Bern im Auto, denke, tief durchatmen, wie ist das Leben schön. Ich diene meinen Katzen oder schaue ihnen zu und finde super. Ich mache meine gute Laune von mir abhängig nie von Nachbars.

Justizirrtum der KlimaaktivistInnen

Die Meinungsfreiheit in Demokratien, einem an sich sehr fragilen politischen System, istpointiert geschrieben unendlich gross. Immer mal in den medien liest man, dass eine Meinung nicht bekömmlich ist, längst justiziabel und Demokratie sei Dank oder Undank, es passiert gar nichts.

Parteien, politische, die durchaus ehrenwerte Anliegen politisieren zerfleddernn an ihren extremen Rändern, dass es sehr schwierig ist bei Wahlen zu entscheiden, was der/die Wählerin als Massstab nehmen will, den extremen Rand, die Mehrheit der Partei oder allenfalls die Konziliantesten derselben Partei, weil eine Konsensdemokratie braucht PolitikerInnen, die Brücken bauen können, was heisst, sich zusammentun mit anderen politischen Parteien, um eine Mehrheit zu bekommen.

In diesem Umfeld kleben die KlimakleberInnen, kleben und färben ein, überschütten Kunstgegenstände mit Nahrungsmittel, scheinbar passiert nichts.

Ein Einzelschicksal in Deutschland nun in den Medien, eine Transfrau sieht sich konfrontiert mit einer Gefängnisstrafe. Ihre Probleme, die sie offensichtlich nicht vorher überlegt hat:

  1. Männergefängnis
  2. Geld ist ausgegangen, Crowdfunding
  3. Sie erachtet Klimaaktivistin als Beruf und sucht nun per Crowdfundig Zahlungswillige
  4. Liegen gebliebene Rechnungen sind offen und harren der Abwicklung

Kann man so versuchen zu machen. Crowdfunding für einen Loser? Crowdfunding für Arbeitsscheue? Crowdfunding für eine selbsternannte Erlöserin? Crowdfunding für begangene Straftaten, was sehr rasch ins grosse Geld geht, wenn eine Verantwortung vor Gericht bewiesen werden kann, dass eine Mithaftung für Millionenschäden besteht?

Das wird interessant, weiter zu beobachten. Bloss, wer sich fürs Klima interessiert, will Veränderungen sehen, die verhindern, dass sich das Klima weiter erwärmt. DAS ist das Thema, wo den politischen, evtl. finanziellen Hebel ansetzen, damit diese Veränderung kommt. Wenn das oder jenes geändert wird, wie gross ist dann die bessere Klimabilanz.

Ob sich irgendwelche Menschen um ein Einzelschicksal interessieren, was in die Räder der Justiz gekommen ist, weil strafrechtlich zu unbedarft, nur proklamierend, es sei Klimanotstand, diese aussergewöhnliche Situation die den Zweck und die Mittel heilige, bleibt abzuwarten.

Das kann so ins Geld gehen, in der Regel bleiben Schulden an den SchuldnerInnen haften, wie Pech und Schwefel. Crowdfunding muss irgendwelche Empathie erwecken. Das tut Schuldentilgung nicht. Die heterosexuelle Mehrheit kann das laute Geschrei der LTBQ+ Community nicht mehr hören, noch sehen, noch sich damit identifizieren.

Sie scheint finanziell maximal ausgerüstet zu sein, also löst eure finanziellen Probleme selbst. Der Grat Heldin oder Versagerin ist sehr schmal, liegt in den Augen der Zuschauenden.

Wer nichts aus Geschichtsbüchern lernen will, wer nicht gelernt hat, wie alt die Umweltbewegung ist, wie zäh die Fortschritte und viel grösser die Rückschläge, der bzw. die haben auf Sand gebaut. Warum sollten die Menschen an der Macht einen mm von der Macht abgeben? Nur weil einige proklamieren, sie seien die letzte Generation?

Irgendein Geschäftsmann mit Privatflugzeug äusserte, das Klima sei ihm völlig egal, er habe keine Kinder. Nicht unbedingt die Antwort, die eine Mehrheit zur Kenntnis nehmen will, aber muss.

Paraclimbing Swiss Team

Organisatorisch ist dieses Team ein Teil des SACs. Viele sind aus meiner Perspektive jung. Was mich natürlich interessieren würde, wie solche herausragenden sportlichen Leistungen entstehen und entstanden sind.

Viele Infos lassen sich ergoogeln, wenn man die richtigen Suchbegriffe hat oder zufällig findet. Auf dem Gebiet bin ich totaler Neuling. Manchmal geht es blitzschnell, manches dauert Jahre oder gar Jahrzehnte.

Wahre Inklusion heisst, dass sich Betroffene selbstbestimmt bewegen und nicht ständig irgendwelchen Flickprogrammen ausgesetzt sind. Da naturgemäss sich ein solches Kader auf internationalem Parkett bewegt, Kommt es zu Informationsaustausch. Weltweites Wissen und Können kommt so in die kleine Schweiz. Ich finde es wichtig, dass jüngere Generationen sich befreien können von all dem, was unser selbstbestimmtes Leben einengt, verunmöglicht, zurückbindet und ewig gestrig verharren lässt.

Behindertenpolitisch ist mir längst klar, dass wenn die Behindertenwelt sich nicht vermischt mit der Normalen Welt, beide Seiten nicht voneinander profitieren können. Für beide Seiten fehlt dann Wissen. Es ist eine menschliche Illusion, diese Welten seien stur getrennt. Spätestens im hohen Alter wären Normale viel länger selbständig in ihren Bewegungen, wenn sie von Menschen profitieren könnten, die sich nie orthomässig bewegen konnten.

Wir wissen, was wir bis zum Umfallen trainieren, um selbständig zu bleiben. Klassisches Beispiel ist umfallen und aufstehen können, den Bewegungsablauf mit dieser oder jener Bewegungseinschränkung.

Mit internationalem Wissen Betroffener, was so in die Schweiz kommt, besteht die Hoffnung, dass eine Befreiung reinkommt, dass nicht völlig unkundige Schulmedizin über unsere Leben bestimmt. Was soll ein Kind, wenn die Erwachsenen behaupten und die Schulmedizin nach dem jeweiligen Wissensstand kräht.

Es ist unglaublich, dass diese Menschen nicht reflektieren, dass sie dem jeweiligen Wissensstand unterworfen sind und der eine sehr begrenzte Sache ist. Wer würde heute noch wollen mit den Behandlungsmethoden der 60er Jahre behandelt zu werden? Was wir heute können und wissen, glauben wir, sei modern. In 10 Jahren schon völlig altbacken.

Longcovid, was Neurologie betrifft, aus meiner Perspektive höchst interessant, noch ist kein Durchbruch geschafft, in den Medien nur Klagen. Wenn der Schritt vom Einzelschicksal zum neurologischen Prinzip dahinter nicht geschafft ist wissenschaftlich, dann ist es ein Ausprobieren, bleibt eine Vorläufigkeit. Dazu kommt die Möglichkeit, dass irgendwo auf der Welt, dass Wissen bzw. besseres Wissen längst da ist, aber nicht in einem anderen Land, wo gleich Betroffene profitieren könnten.

Das ist elend, das Wissen gäbe es, aber da, wo dieses Einzelschicksal lebt, ist es noch nicht angekommen.

Insofern ist es bereichern, dass es verschiedene schulmedizinische Ansätze gibt weltweit. Vieles, was der Westen mit dem Schwert zerstört hat, konnte er glücklicherweise nicht ausrotten. Wissen völlig anders erworben als mit westlicher Wissenschaftlichkeit, berücksichtigt Einflüsse, die dem Westen egal sind, die auf Menschen massiven Einfluss haben. Bringt man beide Wissensebenen zur Zusammenarbeit, dann ist das Gesamtwissen dem Teilwissen überlegen.

War neulich so, als Kinder im Jungel einen Flugzeugabsturz überlebten und Wochen lang im Dschungel überlebten. Das Wissen dieser Kultur plus westliche Technik, beides war nötig und die Rettung gelang. Das älteste Kind eine 13 Jährige, das Jüngste knapp ein Jahr alt.

So stelle ich mir das im sog. Behindertensektor auch vor, das Fachwissen der Einzelschicksale, der Betroffenen, die eine Innenansicht haben, ist so wichtig, wie was die Schulmedizin zu wissen glaubt.

Meine Generation ging fremdbestimmt völlig unter, Einsicht auf Seiten der Schulmedizin mit den Fachleuten, die ich getroffen habe, nicht in Sicht. DAS muss sich radikal ändern. Was in diesen Kreisen geboten wird, gehört vor Jahrzehnten verboten. Nicht deutbare Symptome der PatientInnen sind maximal wichtig, wenn es sich nicht um HypochonderInnen handelt.

Je mehr Leistung Bedinderte abliefern, desto mehr muss unter Beobachtung sein, wo individuelle Leistungsgrenzen sind. Es ist ein Unsinn, aus einem Körper eine Leistung prügeln zu wollen, die nicht drin ist. Ebenso ist es ein Unsinn, gerade alte Menschen, die normal sind, so zu schonen, dass sie Bewegungen unnötigerweise verlieren.

Die andern sollen perfekt sein

Wir leben in der Schweiz in einer Welt der höchsten Ansprüche, Besserung nicht in Sicht. 20 Min. hat schon einmal über den Fall berichtet, es geht um Ladendiebstahl, der in dem EINEN FALL NICHT STATTFAND.

Ich muss unter mangelnder Fantasie leiden, weil im zweiten Artikel steht, wie heutzutage gestohlen wird in einem Secondhand Shop. Dass die Person, der zu Unrecht unterstellt wurde, gestohlen zu haben in der Akutsituation sich beleidigt fühlt, finde ich verständlich.

Mir nie im Leben vorstellen konnte ich, wie Menschen offenbar stehlen. Mir fehlt die Fantasie. Letzte Woche hatte ich im Rollikörbli zwei reife Avocados, die ich nicht aufs Band gelegt hatte, aber schon bezahlt. Als ich die Einkäufe verstauen wollte, sah ich die beiden und bezahlte sofort sie auch.

Als ich noch Fussgängerin war, hat sich mal eine Cervelat verschloffen. Mit der bin ich sofort zur Kasse gelaufen. Der Kassierer war etwas erstaunt, ich war dort Dorpfarrerin. Mache ich schlicht nicht. Nicht obwohl ich absolut keine Ehre mehr zu verteidigen habe. Bei der Cervelat in den 90er Jahren hatte ich noch eine Ehre zu verteidigen. – Tempi passati.


Am K2 sind BergsteigerInnen über einen sterbenden Mann, einen Menschen gestiegen. Er muss laut Medien einen unendlich langen Todeskampf erlitten haben, was rein zufällig eine Drohne gefilmt hat.

Ich sage immer, dass der Mensch das grausamste Raubtier ist und ernte erstaunte Blicke. Ist doch so, nur Menschen haben Folter erfunden, nur Menschen haben ausgeklügelte Technik erfunden, um anderen Menschen maximal zu schaden.

Tiere kennen Schwarmintelligenz. Tiere jagen im Rudel um nicht zu verhungern. Werkzeuge benutzen z.B. Affen, um damit an Nahrung zu kommen. Krähen sollen blitzgescheit sein. Meine Katzen wechseln täglich , wen sie am Futternapf dulden, wer angeknurrt wird und wer mit wem Fressen teilt. Meine 10 Katzen begrüssen mich so überschwänglich, wenn ich mit Fressen daher komme, dass ich es momentan vorziehe sie per Katzentunnel zu füttern.

Wenn einige Bäuchlein voll sind, dann gibt es für die Geduldigeren „Hochsitzfutter“.

Was der Mensch macht an Vernichtung, bringt nur der Mensch zustande: Gefühle anschalten, Gefühle abschalten. Tiere sind immer gleich ehrlich.

Meine neurologische Behinderung als Freifahrtkarte für Social Blaming

Gestern Abend, das wäre ein klassisches Beispiel fürs Lehrbuch gewesen, was man gegenüber Hirnverletzten absolut zu unterlassen hat:

Ich wohne im Miteigentum über 13 Stockwerke a zwei Wohnungen, im Parterre hat es eine. Der Block ist aus den 60er, 70er Jahren, das ganze Quartier eine einzige Fehlkonstruktion des Architekten Georges Thormann. Er wollte ein autofreies Quartier entwerfen, bis zu Ende durchdacht war das überhaupt nicht.

Vom Studio bis zur 6 1/2 Wohnung gibt es alle Grössen. Es gibt Attikawohnungen mit grossen Dachterrassen, ein Grund zu ewiger Eifersucht. Mein Wohneigentum umfasst in zwei Blöcken meine Attikawohnung mit grosszügiger Dachterrasse, eine 6 1/2 Wohnung und ein Studio. Das ist eine Kampfansage zumal nur meine Wohnung belegt ist, die beiden andern scheinen leer zu sein, warten auf die Ameisi, meine Stiftung.

Ich alleine in der Attikawohnung und zwei Wohnungen Leerstand, das Studio wird die Geschäftsadresse der Stiftung, das kommt nicht auf den Mietmarkt.

Behinderte haben in der Stadt Bern per definitionem arm zu sein. Bin ich nicht, das Kriterium erfülle ich um Meilen nicht. Nun haben sich die Liegenschaftsverwaltung, die bald gegangen wird und der Ausschuss, der wohl strafrechtlich abgewickelt wird, in den Kopf gesetzt, mich aus Wohneigentum raus zu mobben.

Das geht so: Alles, was Hirnverletzte nicht ertragen, wird mir dauerpräsentiert, bis mein Leistungsniveau total versagt.

Gestern kam ich abends, es war noch hell, nach Hause. Ich stellte mir vor, wie bequem ich es in wenigen Minuten haben werde, nur noch diese schwierige Türöffnung und dann ab ins Bett. Ich rolle in den Block zum üblichen Nadelöhr, dem Türschloss vor dem Lift, wo ich links, ganz in der Ecke einen Schlüssel reinstecken muss und drehen, das bei Hemiplegie links, mit einem Rollstuhl mit Lenker nicht Joystick.

Sitzen mindestens drei Menschen mit zwei Hunden auf der Sitzbank, der eine Hund verbellt mich stets, die Besitzerin bestätigt ihn ohne Unterbruch, er solle nur weiterbellen. Im Eingangsbereich gibt das einen absolut unerträglichen Heidenspektakel, der ist rundum mit Kacheln, oben Betondecke.

Es kam, wie es kommen musste, es gab eine Szene, weill die Personen und der eine Hund daueraggressiv sind. Sofort wurde ich mit Social Blaming konfrontiert, da sich die Frau weigerte mit dem Dauerbeller raus zu gehen, damit ich Ruhe habe und meine Bewegungen ausführen kann, ich will ins Bett so schnell ich kann.

So ober uncool und sozial inkompetent, was diese Personen abgeliefert haben. Der Vernünftigste im Raum wat der zweite Hund, der bellte nicht mit.

Eine freundliche Person mit drittem Hund kam von innen, hielt die Türe so lange offen, bis ich meinen Ersatzrolli(!) durchmanövrieren konnte. Schade, dass freundliche Menschen in Bern schweigen und MobberInnen ins Leere laufen lassen. Wäre nicht eine schweigende Mehrheit, ginge es allen Behinderten besser in der Deutschschweiz. Hätten wir Behinderte in Mauselöchern Platz, wir würden SOFORT menschliche Wohnungen verlassen. Dieses Dauergemotze geht auf den Geist aus der Sicht Behinderter nicht der MotzerInnen.

Demokratie, mündige BürgerInnen, Eigenverantwortung wird gross geschrieben

Ich weiss nicht, wie sich gewisse Menschen eine funktionierende Demokratie vorstellen ohne Eigenverantwortung.

Watson berichtet, ein Mann sei in Utah erschossen worden bei einer Hausdurchsuchung. Offenbar hat der Mann zuvor Präsident Biden in den sozialen Medien bedroht mit Waffengewalt und andere Personen.

Biden reist heute nach Utah und spricht öffentlich. Der Erschossene wurde als ernst zu nehmende Gefahr eingestuft, es kam zur Hausdurchsuchung, bei der er erschossen wurde. Unklar, ob er bewaffnet war oder nicht. 1. Kommentar auf Watson: Das wäre wichtig zu wissen, ob „ja“ oder „nein“.

Wer sich einbildet, auf Social Media mit Waffengewalt gegen ausgerechnet einen USA Präsidenten drohen zu können, der hat schon verloren. Da war doch in den 60er Jahren ein Vorfalll mit Waffengewalt und Präsident Kennedy war tot. Die Null Toleranzgrenze ist längst erreicht.

Eine Demokratie lebt von mündigen BürgerInnen, die Selbstverantwortung übernehmen und sich nicht wie Kleinkinder benehmen, die noch nicht wissen, wo eine tödliche Gefahr lauert.

Die juristische Güterabwägung ist völlig klar: DAS LEBEN DES PRÄSIDENTEN GILT ES ZU SCHÜTZEN, nicht die „Meinungsfreiheit“ eines Einzelnen, von dem nicht bekannt ist, ob er seinen Worten Taten folgen lässt. Der fällt unter Sicherheitsprävention, nicht Kleinkinderkram a la: „Ich habs nicht so gemeint, ich, ich, ich……“

Hochfunktionale AutistInnen können nicht priorisieren

Irgendwo in den Schweizermedien ein Artikel über IT Firmen, die AutistInnen anstellen, weil sie die besten sind für IT.

Dann kommt immer die Frage des KundInnenkontakts. Offenbar gibt es dafür eine Fachperson, die 8-ung hauptsächlich die Kundschaft coachen muss, was zu erwarten ist, wenn die IT Fachleute, ehrlich sind, geradeaus denken und sprechen und sich nicht um sieben Ecken rum verbiegen, um die Gefühle anderer nicht zu verletzen.

Autistin bin ich nicht, das Thema ist mir mehr als vertraut.

Sog. Behinderten wird ab erstem Atemzug am Zeugs rumgeflickt, sie werden korrigiert, kritisiert, „Spielerisch“ angeleitet in der Kindheit Orthofähigkeiten zu erlangen, mehrheitstauglich zu werden, was per definitionem nie gelingen wird, weil es nicht z.B. der AutistInnen Begabung entspricht. Unendliche Energie wird so verschleudert, verlocht, irreversibel verbraucht mit Vorstellungen, Menschen könnten „geflickt“ werden, statt dass sie gefördert werden in ihren Begabungen.

Die Übergriffigkeit der sog. Mehrheit wird als selbstverständlich und erlaubt dargestellt, was de facto Ableismus und Paternalismus darstellt.

Kommt die andere Wahrnehmungsweise z.B. einEr AutistIn, die/der mühelos aufzählen kann, was an der Mehrheit Verhalten völlig unlogisch ist, überhaupt nicht böse gemeint, sondern einfach so offensichtlich und sofort setzt die Empörung, das Gejammer darüber ein, wie unerzogen diese „Behinderten“ seien.

Zwei völlig unterschiedliche Messlatten werden angelegt, eine für die angeblich Behinderten, die fachlich haushoch überlegen sind, was wider den Sprachgebrauch „behindert“ steht. Niemand ist verpflichtet, so dumm zu sein wie die Mehrheit. Ein Irrtum total dieser Mehrheit.

Für Nichtigkeiten, wie, wir plauden Smalltalk übers Wetter oder Hobbies oder ein Buch aus der aktuellen Bestsellerliste, was unendlich langweilig ist, nicht einmal ich mache, wird dann die grösste Wichtigkeit der Welt proklamiert und der/die Hochbegabte daran gemessen und schwupps das Etikett „behindert“ angehängt.

Niemand ist behindert, es gibt ganz unterschiedliche und ANDERE MENSCHEN. Jeder Mensch ist anders als der andere, das trifft sogar marginal auf eineiige Zwillinge zu. Die Lebensaufgabe von jedem Menschen ist völlig anders, egal, ob wir an Vorhersehung glauben oder Zufall.

Wenn Leistungsausfälle da sind, werden sie kompensiert in dem Mass der Möglichkeit, Wichtigkeit und vorhandenen Geduld.

Ein Vater mit einem schwerstbehinderten Sohn, erwachsen, hat mir erzählt und er war erschüttert, dass dieser damals junge Erwachsene seine Sexualität leben kann mit seinen Möglichkeiten alleine. Er hat es geschafft trotz massivsten Bewegungseinschränkungen ohne fremde Hilfe, sich einen Orgasmus zu verschaffen.

Seit wann ist der Sexualtrieb in der Moderne, vermutlich seit Sigmund Freud, eine der stärksten Motivationen, die ausgelebt gehört, zumindest für Männer?

Jedes menschliche Gehirn organisiert sich im Laufe der Jahre und macht das bestmögliche aus sich selbst.

Was für ein Unsinn, diese Etikettierungen, die Dummen erheben sich über partiell Hochbegabte und geifern: „Ihr seid behindert.“ Darauf gäbe es genau eine Antwort: „Ihr seid ehrbar dumm, schweigt endlich.“

DAS hat die dumme Mehrheit, so schlau ist sie allemal, als unhöflich definiert. Ist aber so. Dieses Gemecker, was aus der Dummheit stammt, geht unendlich auf den Geist. Je älter ich werde, desto vermehrt bin ich alleine mit meinen Katzen, alleine in meinen Autos, gehe raus, wenn andere noch schlafen oder hoffentlich Mittag essen. Ich bewege mich instinktiv quer zum Mainstream.

Der Zeitungsartikel, den ich nicht verlinke, der hat Ableismus drin, Paternalismus, aber er MEINT ES GUT, das Maximum, was heutzutage in der Schweiz erwartet weden kann.

Solange diese Asymetrie bestehen bleibt, dass die eine Seite, also die Mehrheit, der Minderheit, 22% der Wohnbevölkerung geigen kann, was sie alles an Klischees und Vorurteilen hegt und pflegt und wenn wir Behinderte Antworten, dass diese Mehrheit mal vor ihrer eigenen Türe kehren soll, weil ihre Defizite viel grösser sind, als die von uns und schwupps sind wir sehr sehr frech, das nächste sog. Defizit der Minderheit, änder sich nie was.

In der Weltpolitik emanzipieren sich nun Staaten, definieren sich als neutral und wollen ihre eigene Politik an keinen der drei Grossen angelehnt, nicht USA, nicht China, nicht Russland.

Es ist wie im Grossen so auch auf der Eben von Idividuum zu Individuuem, weil alle Menschen haben Gehirne mit denen denken sie oder denken sie nicht über alle Lebensbereiche nach von der Weltpolitik bis zur Tigermücke oder dem Teilchenbeschleuniger Cerne. Musk will mit denselben Gehirnen bis zum Mars fliegen können. Gelingt es, gelingt es nicht, „time will tell“.

Darum ist und bleibt die Schweiz das dümmste Land der Welt, weil sozial völlig inkompetent im Grossen wie im Kleinen.

Auf der Bühne der Weltpolitik, also die sieben BundesrätInnen haben kein Konzept, keine Wahrnehmung, was das Land, der Staat Schweiz in der zerstrittenen Familie aller Länder und Zugehörigkeiten (z.B. Kurdinnen haben kein Land, aber sind KurdInnen) taugt. Ich weiss nicht, ob sich die offizielle Schweiz je politisch weiter ins Abseits geschossen hat als momentan.