Behinderte in der Politik, ganz selten, wo bleibt die Substanz?

Nur weil jemabd behindert ist, heisst das nicht, dass er der bessere Mensch wäre, nein, die haben teilweise erkannt, dass PR PR ist und die Opferrolle auch PR ist.

Früher, bis vor ca. 10 Jahren war AGILE.ch valabel. Für AGILE.ch habe ich journalistisch gearbeitet, war im www. Alle Arbeit unter der Geschäftsführerin Barbara Marti ist minutiös aus dem www verbannt worden. Weg, fort, inirgendwelchen Archiven verschwunden. So machen Behinderte, valable politische Arbeit von Ihresgleichen gezielt vergessen.

Marc Sutter war Nationalrat. Der Einzige behinderte Nationalrat heisst Christian Loh, pflegt sein politisches Gemüsegärtchen, segregiert, es ging bergab.

Zeitgleich mit dem Niedergang von AGILe wird Sensability gegründet, behauptet mit PR, diese Firma alleine(!) könne Nichtbehinderten den Zugang zu Behinderung verschaffen. PR, PR und nochmals PR.

SRF springt auf: Sensability.

Mehr Substanz erhoffe ich mir noch von der Neuauflage BeHiG im Parlament.

Es gibt Organisationen, Vereine, Vereinigungen in grosser Zahl immer diese oder jene Behinderung unter sich, Gleiches zu Gleichem gesellt.

Behinderte sind unter sich zerstritten, jede Behinderungsart hat Eigeninteresse, eine Bündelung, einen Konsens hinzukriegen, um politisches Gewicht zu erlangen, immer im Modus zwei Schritte vor, drei zurück.

Cerebrale Parese ist sehr lästig, es gibt die Vereinigung Cerebral, eine Elternvereinigung, von Eltern gegründet für ihre Interessen. Längst sind die Kinder dieser Elternselbst im Grosseltern Alter, sie werden „Erwachsene Kinder“ genannt, Besserung nicht in Sicht.

Ich bin der Vereinigung erst im Erwachsenenalter begegnet, tertiö#äre Ausbildung, alleinerziehend im ersten Arbeitsmarkt. Einige Jahre habe ich versucht zu helfen zu verändern. Das geht nicht, weil die wenigsten Behinderten sind im ersten Arbeitsmarkt, das jeweilige Bedürfnis ist breit aufgefächert vom Heimalltag bis zu mir und immer irgendwelche noch lebende Eltern, die sowieso das Sagen haben.

Weil CP kompliziert denken, wurde eine eigene Organisationsgründung nicht angedacht. Nischendasein in der Vereinigung Cerebral als „Erwachsene Kinder“.

Das ist Demikratie, ganz langsam, zähflüssig, hinter der Zeit zurückgeblieben.

Irgendwann reagiere ich in solchem Kontext ebenso mit Überdruss.

Nun kommt meine eigene Stiftung. Ich will bewegen, aber in kleinstem Rahmen und ich brauche Menschen, z.B. im Stiftungsrat, die nicht behindert sind. Bis ich ausgespuckt habe, was mein Anliegen ist, dass das in ein Format juristisch Stiftung passt, das hat gedauert, das ist geschafft.

Dann interessiert mich Basisarbeit, die Administration mus so schlank wie irgendwie möglich sein. Ich sitze nicht get´rn an Sitzungen rum, ich debatiere nicht gern über Arbeit, die getan werden soll. ich habe ein Konzept, kremple die ärmel hoch, mache sie, so gut ich kann, vergleiche wies gelaufen ist, was ich wollte und mit Korrekturn für die nächst Arbeit, wieder Ärmel hochkrempeln, tun, überdenken…

Bereits ein Gesetz, was überarbeitet wird, was schon rein theoretisch Gültigkeit hatte, ein BeHiG gibt es schon, bis der prozess demokratisch korrekt abgewickelt ist, ist das BeHiG veraltet, wenn es in Kraft tritt.

Jede technische Neuerung, behindert Behinderte sozial. In der heutigen Zeit geht es ganz schnell: Wann kam das internet und wie haben sichdie Zugangsgeräte technisch verändert?

Telefonieren, ging oder ging nicht, der Apparat hatte eine Wählscheibe. Über Telefone unterhalte ich mich nicht mehr, eine Riesenpeinlichkeit:

  • Festnetz ist praktisch weg.
  • Handy regelmässig unauffindbar
  • Handy gefunden, Touchscreen reagiert nicht bzw. nur teilweise nicht.
  • Telgespräch ist am Laufen, der Apparat rutscht in der Hand rum, die Verbindung wird unterbrochen.
  • .
  • .
  • .

Übers Telefonieren diskutiere ich nicht mehr. Nur in Ausnahmefällen SMS.

Die Technik entwickelt sich weiter. Schon heute weiss ich, dass ich nie ein Hörgerät anschaffen werde, weil die werden immer KLEINER. Völlig unbrauchbar, bräuchte wegen der Bewegungen Hilfspersonal.

Technische Kleinstapparate zu entwickeln, alle paar Jahre Windows neu herauszugeben, mag interessant sein technisch. Viele mittelalterlich bzw. alte Menschen wollen nicht mehr, ich habe mit Windows 95 begonnen. Windowsversionen Überdruss.

Autos innen, haben nach der Jahrtausendwende eine starke Veränderung erlebt. Viele Automaten, was mir entgegenkommt. Der Rest teilweise Komfort, was nett zu haben ist, die selbstfahrenden Autos langweilen mich. All diese Parkhilfen etc. etc. völlig unnötig, diese Piepsautos, wie ich sie nenne, sind eine Verschlechterung, weil Menschen nirgendwo mehr Verantwortung lernen bzw. tragen. Alles wird abgenommen, damit wird es nicht sicherer, behaupte ich. Es wird anders.

Minderheiten auf den jeweiligen Befreiungswegen in der Schweiz

Die grösste „Minderheit“ sind in einem patriarchalen Staat wie der Schweiz, völlig verlangsamt, weil Konsensdemokratie, Frauen.

Von der Anzahl her sollten dahinter sofort die 22% der Behinderten kommen, behinderte Frauen sind doppelt behindert, weil sie Frauen, nicht Männer sind.

Nun, weil Behinderte von Geburt an teilweise gewohnt sind, dass sie nichts zu sagen haben, allein die IV diktiert, missbraucht sie frei nach Hitler als Forschungszwecke, probiert an ihnen Schulmedizin aus, ist das eine Gruppe Menschen, immerhin 22% der Bevölkerung, die sich praktisch nicht wehrt, der kann man jede Subvention streichen, invasive Zwangsmedizin verordnen.

Sie wohnen in keinem KZ, aber die Diktatur der Mehrheit, der gebliebene Name IV und alles, was nie modernisiert wurde, Gründungsjahr der IV ist 1960, voll Optimismus sollten die Geburtsgebrechen nicht ihrer Bestimmung zugeführt werden, aber Normalität vorspielen lernen, koste es, was es wolle.

63 Jahre später. Die IV hat nie ihr Grundkonzept überdacht, nie Geburtsgebrechen um ihre Meinung gefragt, sie reduziert Leistungen meist ohne dass die Öffentlichkeit Kenntnis davon nimmt.

Wer ist ganz laut in den Medien? Na, das wisst ihr alle. Je mehr Geld, frei nach Christoph Blocher, Mörgeli und Köppel desto wahrer.

Wer all das Geld hat, sich auf die Strasse zu kleben, wird z.B. aus den USA bezahlt.

Geld macht Fake News nie wahrer, aber GELD IST MACHT!


8-ung Triggerwarnung: Perler, Sendung „Dini Mundart“ mokiert sich am 24. 4. 2023 über Menschen, die schwach sind in der Orthographie. Er findet, alles was im öffentlichen Raum geschrieben steht, müsse zuerst korrigiert sein, damit Perler, der Germanist, tertiäre Ausbildung, keine Orthographiefehler findet.

Adrian Küpfer hat moderiert nicht den Hauch einer Triggerwarnung eingeflochten. ich schaue CNN, BBC, Weurones, Triggerwarnungen da, sind Alltag.

Meine Meinung: Der Herr Perler soll sich einen Psychiater suchen, der ihn von solchen hypochondrischen Leiden befreit.

Mein Kontakt ins Studio, Perler UNEINSICHTIG. Sein Prinzip uralt: Köpfchen tätscheln fürs arme Behindi plus Gegenangriff, Ziel mundtot machen.

Nach dem allg. Link, der Triggerlink

Allen Ernstes unterstellt Perler Gleichgültigkeit, weniger Sorfalt etc. solchen Fehlern. Ich kenne keinen Menschen, der sich seiner Buchtabenfehler NICHT BEWUSST WÄRE und das BESTE GIBT.

Perler muss laut Linkedin, ein Geburtsdatum ist nicht angegeben ca. 30 Jahre alt sein Sensebezirk, meinem ersten Pfarramt. Früher haben wir 30 Jährigen genau hingehört, wenn wir kritisiert wurden. Heute? Fehlanzeige. Grün bzw. nass hinter den Ohren lernresistent, auf seinem Linkedinprofil, ihm gefalle die Behintertensession.

Als Betroffene, mir nicht. Sie ist ein Beweis der DISKRIMINIERUNG, BEHINDERTER IN DER SCHWEIZ, KEIN GÜTESIEGEL.

Merke: Mit einem summa cum laude im Master ist der Endpunkt nicht der Anfangspunkt einer Weisheitsgeschichte erreicht. So gewaltig irrt sich die Generation meiner Kinder: geb. 1986 und 1992.

Erinnert anden Kanton Thurgau: Meine Ältere machte dort die Matur. Bevor sie je einen Fuss in die Kantonsschule gesetzt hatte, hatte sie bereits thurgauisches EliteGEHABE intus. Ich hab mir schon bei dem Getue gedacht, dass es nur noch „besser“ kommen kann mit Einbildung nicht Ausbildung endet. Genauso kam es: CS, Bachelor in Wirtschaft, enterbt von meiner Seite her.

Wenn der Generation niemand je das Rotlicht aufleuchten lässt, die lernen nicht mehr via VORBILDER.

Krankenkassen und IV total untauglich in der Deutschschweiz, Verantwortung SP, Bundesrat Berset

Was haben wir uns gefreut, als der junge, scheibar dynamiscge Bundesrat Berset, SPS, in den Bundesrat gewählt wurde.

Er war ganz lange, maximal beliebt, ein PR-Gag seies PR Angestellten Laueners. Der muss PR gekonnt haben, ist inzwischen hochkannt geflogen, strafrechtlich irrelevant, immer nach aktuellem Wissenstand, Bundesrat Berset, SP ist völlig untragbar geworden, weil er nur Alphatier zu sein scheint im Bundesrat und PR gläubig.

Genau im Herbst haben wir Gesamterneuerungswahlen und Berset, immer noch der jüngste Bundesrat, SP, kann wortwörtlich den Schwanz einziehen.

Medienwirksam erster Bundesrat Berset Skandal: Er, verheiratet, zelebriert ungewollt in den Medien eine abgesägte GELIEBTE. Taugt überhaupt nichts fürs PR.

Seine weiteren Skandale und Skandälchens häufen sich, es ist ein Graus.

Sachlich hat er bitteschön welchen Leistungsausweis nach 12 Jahren Bundesrat vorzuweisen? Ich, repräsentiere 22% der Wohnbevölkerung Schweiz, weil BEHINDERT. IV wäre rein theoretisch dafür zuständig, DEPARTEMENT BUNDESRAT BERSET.

Mein Almosner(!) genau, ich habe Almosen erhalten , WARS LAUT GESETZGEBUNG SCHWEIZ TOTAL ILLEGAL IST, arbeitet zu 80% im Departement Berset, was keine Straftat ist, aber völlig dumm, weil mein Almosner mir gegenüber Straftaten begangen hat, endlos.

Nein, aber nein also auch, all diese selbsternannten EHRBAREN BÜRGERINNEN DER SCHWEIZ, DEUTSCHLAND, USA, ÖSTERREICH, ich spucke sie vor dem Frühstück aus.

Deren Denkfehler ist der des Präsidenten USA Trump: Trump kam durch mit all seinen Gesetzes- und Rechtsbrüchen, wurde vor kurzer Zeit erstmalig indicted. Das ist ein absoluter Fehler sämtlicher Demokratien, dass sich FILZ immer lohnt. Wer filzt hat Macht und gerade Trump und die RepublikanerInnen haben vorgezeigt, wie das höchste Gericht in der Demokratie damit usurpiert wird.

Die Schweiz: Höchstes Strafgericht Bellinzona…..es schweigt der SängerIn Höflichkeit, ich bin nicht verantwortlich fürs Strafgericht in der Schweiz, genannt Bundesstrafgericht Bellinzona.

Das Parteiengezänk, diese Abhängikeit vom Parlament, Bundesrat, der SvP einen Portemonnaie genannt Alt-Bundesrat Blocher, EMS-Chemie und Putinfreund, ewiger Oppositioneller, Behinderte als Scheininvalide diffamierend ab den 90er Jahren, was zu nur finanziellen Kürzungen sämtlicher IV-Renten führte, die nun auf dem Stand sind, dass sie zu wenig zum Leben hergeben und zuviel zum Sterben sind. 22% Wohnbevölkerung Schweiz als Kollateralschaden Bundesrates Christoph Blochers, sehr vermögend und wir Behinderte hungern monatlich, weil uns das Geld ausgeht, aber wir VERHUNGEN NICHT.

Dass die finanzielle Schere aufgeht, steht immer mal in den Medien, wir hungern ohne PK und irgendwann kommt ein BEHINDERTENAUFSTAND, wenn nicht vorher das Parlament Linderung brint, was mehr Finanzen heisst, ZUGANG ZU DIENSTLEISTUNGEN UND DEM JUSTIZSYSTEM.

Wer gesund ist, kann sich in Bezahlarbeit retten. Das können wir Behinderte nicht: Ich liege ewig pro Tag, bis zu 14 Stunden täglich.

Mutige bitte Hand hoch heben, ich biete meinen Alltag an für 14 Tage gratis zum Testen. Wers nicht aushält, keine Reszilienz hat, den bzw. die wickelt die Psychiatrie liebend gerne ab!

Um Traumatisierung zu erleben, muss niemand in irgendein Kriegsgebiet ausserhalb der Schweiz reisen, absolut überflüssig. Es reicht ein Geburtsgebrechen, ganz wichtig mit SPASTIK. Das reicht völlig.

Alle drehen durch, absolut alle, also 100% ERFOLGSQUOTE, die es nicht gewohnt sind, weil so bescheuert behindert, VOGELFREI LEBEN ZU MÜSSEN, IN DER SCHWEIZ UNTER BUNDESRAT BERSET. Dauer bisher 12 Jahre. Auf dass der Albtraum im Wahlherbst dieses Jahres ENDLICH ENDET, Berset zurück tritt aus dem Bundesrat bzw. wie Christoph Blocher NICHT WIEDERGEWÄHLT WIRD, wenn er die unendlichen Winke mit sämtlichen Zaunpfählen NICHT VERSTEHEN WILL. EinE SP BundesrätIn reicht völlig.

Alte Posts

Weil mein Blog in juristischer und hoffentlich journalistischer Prüfung steht, lese ich gelegentlich in meinen ersten Posts von 2012.

Es lohnt sich für jedeN darin zu lesen. Die Posts sind zeitlos, engagiert und haben in all den Jahren ihre Aktualität nicht verloren, so alte Links prüfe ich nicht mehr auf ihre Gültigkeit, einEn SekretärIn habe ich bekanntlich nicht.

Irgendwann, wenn ich in den psychedelisch-psychologischen Jahren angelangt sein werde, werde ich Posts massivstens löschen: Ich war mindestens 18 Monate lang Spielball von zwei Psychologinnen. Vierbuchstabenwörter noch und nöcher. Ich könnte mich an meinen Haaren post festum reissen, dass ich sowas so lange zugelassen habe. Meine Gesundheit war in dieser Zeit unterirdisch. Trotz falschen Belehrungen, im Selbstverständnis fachlich kompetent, objektiv genau das Gegenteil, weil falsche Ausbildung, habe ich diesen Blogmist und den ganzen medizinischen Bocksmist überlebt. Soll mich niemand fragen, wie. Tatsache ist, dass es mich noch gibt.

Also, wer schmöckern und stöbern will, sei herzlich eingeladen, es lohnt sich. Hoffentlich viel Spass dabei.

3 von 1000

3 von 1000 Babies trifft meine Art der Behinderung. Eine geringe Zahl, eine medizinisch so geringe Zahl, dass wir medizinisch völlig uninteressant sind, einige wenige DinosaurierInnen in unserer modernen Welt. Abzuziehen sind nämlich sämtliche RollifahrerInnen und die geistig Behinderten. RollifahrerInnen sind auch Menschen mit anderen Behinderungen, Para- und TetraplegikerInnen, PoliopatientInnen, MS…… damit haben sie eine vergleichsweise starke Lobby und profitieren davon. Geistig behindert sind oft Menschen mit Down Syndrom und anderen Behinderungen. Auch hier segeln CPs im Windschatten.

Und irgendeine kleinste Restmenge ist so wie ich Fussgängerin und HochschulabsolventIn. – Geht doch einfach zum Teufel ihr ewigen RebellInnen. Es gibt Tabus in dieser Gesellschaft, merkt euch das!

Vollpfosten mit Meute

Gut, ich habs getan. Ich bin in die Stadt mit dem Tram auf den Weihnachtsmarkt, um ein Glas Glühwein zu trinken. Das habe ich alles getan beim Münster. Alles ist schön und gut, ich habe mir sogar gedörrte Tomaten und Pesto auf einem Samstagstrassenmarkt erstanden. Dann gehe ich am Zytgloggen vorbei Richtung Käfigturm und da ist es passiert, auf der Höhe des Marktgassmigros. Ein Mann rammt mich mit seinem Einkaufswägeli, das so lang ist, dass ich mehrere Schritte lang gerammt werde und fast hingefallen bin. Der Mann entschuldigt sich flüchtig, ich gebe zurück, ich sei behindert, er fragt nicht einmal, ob ich einen Schaden von seinem Verhalten davongetragen habe. Ich denke total verängstigt und konsterniert an den Oberschenkelhalsbruch, dem ich knäppstens entronnen bin, beeile mich und tippe den Mann an der Schulter, um ihm die Gefährlichkeit seines Tuns vor Augen zu führen.

Da kommt die Meute ins Spiel. Sie beobachtet mich und greift mit übeschäumender Einbildung für ihre Selbstgerechtigkeit ein: Der Mann habe sich entschuldigt und ich hätte kein Recht…… Ich wiederhole nochmals schreiend, wie gefährlich das gewesen sei und wie knapp ich einem Oberschenkelhalsbruch entronnen sei.

Und mit raschem Schritt entferne ich mich. Vermutlich kommt da der liebe Gott ins Spiel.

Es ist kurz vor Mittag und ich gehe in ein Restaurant essen. Leider sehe ich von meinem Sitzplatz aus zwei Polizisten. Was leide ich vor Angst, dass ich abgeführt werde. Mein Kopf ist ausser sich und durch keine Intelligenz der Welt zu beruhigen.

Jetzt bin ich zuhause und hier fühle ich mich zu meinem Glück sicher und hier will ich jetzt ganz langsam zur Ruhe kommen.

IV-Revision 6b und der Nationalrat

Überraschend hat der Nationalrat anders beschlossen als allgemein erwartet wurde. Behinderte Menschen und ihre Organisationen nehmen das vorsichtig optimistisch zur Kenntnis. Die Medien helfen führen den üblichen Schlagabtausch: Das Tagesgespräch (DRS 1) hat eine Diskussion zur Sanierung der IV Finanzen geführt. Zusammensetzung: Ein  SVP, eine CVP Minderheit und eine SP VertreterIn. Allein diese Auswahl: 2 zu 1 lässt tief blicken. Die Moderatorin fragt die SP Nationalrätin, ob sie sich als Christkind fühle. Genau in diesem Tonfall wird heute ganz selbstverständlich über das tägliche Brot von Behinderten moderiert. Zur Erinnerung: 100% IV-Rente bewegen sich zw. 1600.- und 2400.-. Es ist keineswegs selbstverständlich, dass die 2. Säule den Rest bezahlt: Menschen, die nur kurze Zeit im Arbeitsprozess waren, Teilzeitangestellte, Menschen die nie arbeiten konnten bzw. nie angestellt wurden, müssen mit der IV-Rente allein klar kommen und brauchen folglich EL.

Meine Meinung zu dem Gespräch, das im Internet zur Verfügung steht: Es wird mit Zahlen um sich geworfen, die ein Staatsbürger nicht überprüfen kann. Wie soll ich wissen, welche Hochrechnung stimmt. Es gibt den berühmten Satz, dass man keiner Statistik trauen soll, ausser der, die man selbst gefälscht hat. Was die IV-Renten betrifft, müssten sie in Zusammenhang mit der Gesamtbevölkerungszahl gebracht werden. Wenn immer mehr Menschen im Land leben, ist es unrealistisch zu erwarten, dass immer weniger invalid sind. Ausser, die Kriterien für eine Rente werden so verändert, dass das geschieht, was wir gegenwärtig erleben. Ich frage mich jeweils, was ist reine Simmungsmache und was glauben die InterviewpartnerInnen wirklich. Ein Beispiel: Nationalrätin Schenker sagt, dass die Sanierung der IV Schulden 2 Jahre länger dauert, wenn die Sparmassnahmen so umgesetzt werden, wie der Nationalrat beschlossen hat. Nationalrat Stahl stützt sich auf Zahlen der SVP und behauptet, die Sanierung daure 50 Jahre und belaste kommende Generationen. – Hoffentlich versinken PolitikerInnen während 50 Jahren nicht in einen Dornröschenschlaf und haben einige sozial verträgliche Ideen, wie die IV finanziert werden kann. Wenn Sparen nicht reicht, müssen sich die Räte fragen lassen, was ihre Prioritäten sind. – Diese zwei Standpunkte weichen so extrem voneinander ab, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass beide das Gleiche meinen, nur etwas anders ausgedrückt oder dass einer der beiden Recht hat. Ich muss mich auf meine eigene Meinung und Erfahrung verlassen, was Parteien in anderen Themen bisher vertreten haben und wie überzeugend die Resultate waren. Welche früheren Prognosen sind eingetroffen?

Wie im Impressum zu lesen ist, traue ich eher der SP als anderen Parteien. Im oben aufgeführten Gespräch hat meine Distanz zu Frau Humbel (CVP) verschiedene Gründe:

  • Ich traue ihren Zahlen nicht. Die neu ausgesprochenen Renten waren bis auf dieses Jahr rückläufig. – Hoffentlich zeichnet sich keine Trendwende ab, was durchaus möglich ist: Durch Unsicherheit, jahrelanges Strampeln am Limit, kann sich die Gesundheit von schwachen Menschen so verschlechtern, dass sie strengere Rentenkriterien erfüllen, einfach weil ihre Gesundheit trotz allen gegenteiligen Anstrengungen einbricht. Wenn all die Sparrunden der IV schon diesen Effekt hätten, dann haben wir hier in der Schweiz ein echtes Problem. – Gehen wir davon aus, dass wir noch nicht an dem Punkt sind: Wenn in den 90er Jahren zu grosszügig Renten ausgesprochen wurden, dann werden diese Leute älter und sind irgendwann in der AHV. – Mich würde eine Statistik interessieren, die zeigt, wann der grosse Rutsch zu erwarten ist. Schon jetzt ist die zeitliche Distanz zu den 90er Jahren über ein Jahrzehnt. Im Internet finde ich die Statistik der 90er Jahre der IV-Renten nicht. Nationalrat Stahl behauptet, die Zahl habe sich verdoppelt. – Wie steht es mit dem Bevölkerungswachstum?
  • Die „alten“ RentnerInnen nehmen ab und Neurenten werden weniger ausgesprochen. Nach meinem Rechenverständnis wird sich die Rentenzusprache irgendwann wieder dort befinden, wo vor den 90er Jahren und damit sollte sich das Problem einpendeln. Ausser wir holen mehr und mehr Menschen ins Land und erwarten, dass die alle gesund und munter sind und ohne Leistungen zu beziehen unsere Sozialwerke sanieren.
  • Mitte-Rechts budgetiert und macht unerwartet Überschüsse. So auch bei der IV, was zum jetzigen Zeitpunkt in keiner früheren Hochrechnung erwartet wurde. Mitte-Rechts spielt solche Überschüsse sofort runter und behauptet, sie seien Zufall oder bei der IV nur wegen der Zusatzfinanzierung durch die Mehrwertsteuer erzielt worden. Was hier so vorwurfsvoll klingt ist genau die Absicht: Die Zusatzfinanzierung durch die Mehrwertsteuer soll die IV aus den Schulden holen. Offensichtlich kann Mitte-Rechts nicht damit umgehen, wenn etwas offen kommuniziert wird und sich genauso gradlinig, nach Plan, entwickelt.
  • Der Zickzack-Kurs der Argumente überzeugt mich nicht. Bis heute habe ich nicht begriffen, dass eine IV-Rente mit IV-Kinderrente ein vorher erzieltes Einkommen von 100% übersteigen soll. Das ist eine Behauptung. Vielleicht, wenn das in vereinzelten Fällen so ist – wo sind die Zahlen – ist das ein schlechter Grund, um alle zu bestrafen.

Herr Stahl bemüht klassische SVP Argumente, die auf der Sachebene längst widerlegt sind. Dann erwähnt er integrierte Behinderte, die er selbst in der Arbeitswelt integriert oder persönlich kennt. Da kann ich nur mit den Worten von Nationalrätin Humbel antworten: „Eine Schwalbe macht keinen Frühling.“ Klassisch ist das Argument, dass bekannte behinderte Menschen echt behindert sind und nicht BetrügerInnen. Nur die Abwesenden sind schein-was-weiss-ich.

Es dürfte schwer fallen NR Lohr bei der Arbeit zuzuschauen und sich nicht eines Besseren belehren zu lassen. Das ist der Alltag behinderter Menschen: Sie leisten, was andere in vergleichbarer Stellung und das mit deutlichen Einschränkungen. Wenn das eines Tages nicht mehr möglich ist und aus Behinderung Invalidität wird, sollte die Invalidenversicherung einspringen. Jedenfalls so denkt der Bürger, wenn er nicht davon ausgeht, dass es alle andern treffe nur ihn selbst nicht.

NR Humbel geht optimistisch davon aus, dass der Ständerat die Vorlage richten und die Beschlüsse des Nationalrates rückgängig machen werde. Der Ständerat vertritt die Kantone und damit letztlich die öffentliche Hand. Politische Gemeinden werden kein Interesse haben, dass sie mehr Kosten tragen müssen.

Heilung kann ihre IV-Rente gefährden

Heilung kann ihre IV-Rente gefährden. Das hat die FMH herausgefunden. Eine einfache Erkennntnis angesichts der laufenden IV-Revision, mit der ein stufenloses Rentensystem eingeführt werden soll. Nur, die FMH sollte sich nicht zu sehr grämen: Wenn ein behinderter Mensch gesünder wird und als Folge davon die Rente gekürzt wird, dann beginnt der grosse Stress:

Ein Rechenbeispiel: Durch gute medizinische Behandlung verbessert sich der Gesundheitszustand von Herrn X. um einen Zwölftel: Die IV bezahlt einen Monat weniger Rente: Im Geldbeutel von Herrn X. fehlen z.B. 1700.- Franken IV-Rente und 3000.- Franken Pensionskassenrente. Er hat pro Monat 200.- Franken weniger Geld und muss sich überlegen, wo er 200.- einsparen kann. – Ich empfehle an dem Punkt Aldi, Migros Budget und Coop Prix Garanti weil diese drei für wenig Geld Menschen ernähren.

Herr X ist sehr besorgt, findet natürlich keine Arbeitsstelle und wird, wie gesunde Arbeitssuchende nach einem halben Jahr Arbeitssuche entmutigt, depressiv und muss sich deshalb medizinisch behandelt lassen. Zur bestehenden Behinderung kommen jetzt gesundheitliche Probleme und der Fall wird – alles ehrlich zusammengerechnet – teurer.
Ich denke, dass Politiker, die solche Entscheidungen fällen, zu wenig Phantasie haben, um zu erkennen, was die Folgen ihrer Entscheidungen sind, Oportunisten sind und den Zeitgeist nachplappern oder irgendetwas vorliegt, was ich mir nicht vorstellen kann. Der jeweilige Hinweis, dass ein Einzelfall nichts beweise, finde ich sehr delikat: Natürlich gibt es für jede mögliche und unmögliche Situation einen Einzelfall. Aber nur Zahlen rumschieben und auf dem Papier sparen, bringt nichts. Was die logischen, praktischen Folgen sind, sollte bedacht werden.

Unfreiwilliger Humor

Gestern Abend im 10 vor 10 regt die Reihenfolge der Nachrichten zum Nachdenken an: Coca-Cola verlegt einen wichtigen, europäischen Sitz von Griechenland nach Zug. – Es folgt eine Tabelle, die zeigt, dass 140 andere Firmen in den letzten Jahren das Gleiche getan haben: Sie sind mit ihrem Firmensitz in die steuergünstige, sichere, politisch stabile Schweiz gezogen. Erfreulich oder nicht? Kommentar in diese Richtung und in die andere. Da wir alle WirtschaftsexpertInnen sind, werden wir aus solchen Worten klug.

Man lerne: In der Schweiz haben Firmen Platz, sie werden günstig besteuert und alle anderen Länder knirschen mit den Zähnen, weil sie das Nachsehen haben: Es gibt einen tollen Spruch der lautet: „Wer nichts hat, dem wird auch das genommen werden.“ Schade nur, dass in unserem Land, die sozial Schwachen, z.B. die IV-RentnerInnen von diesem Geldsegen nicht profitieren können: 70 Milionen werden Griechenland entzogen. Wer bekommt sie? Zug nur teilweise, weil sich der Umzug sonst nicht lohnen würde. Wo also bleibt das Geld?

Wie auch immer 10 vor 10 sendet den nächsten Beitrag: Die Sozialkomission des Nationalrates hat getagt, die IV-Revision 6b behandelt und ist zum Schluss gekommen, dass strenger gespart werden soll, als der Ständerat vorschlägt: D.h. weniger Reisekostenvergütung, lineare Rentenabstufung auch auf bereits laufenden Renten und Kinder von IV-RentnerInnen kosten in Zukunft satte 25% weniger. So bringt ein Parlament sein Defizit in Ordnung, indem es an den Kindern der sozial Schwachen ein Viertel einspart. Bemerkung am Rande: Wer sich den Beitrag anschaut sieht und hört, dass die Höhe der Einsparung bei den Kindern nicht beziffert wird. Ist gesellschaftlich besser zu verkaufen. Wenn man zu Einsparungen von 25% stehen muss, könnten Eltern, die Kinder zuhause haben und gerade erleben, wie teuer alles ist, realisieren, welche Abstriche die IV-Revision hier verordnet.

Zum Glück für IV-RentnerInnen haben wir so wertvolle, ausländische Firmen wie ALDI. Sie bieten viel Essen für wenig Geld an. ALDI hat den gesellschaftlichen Vorteil, dass kein Mensch sich ausweisen muss, ob er finanziell so schwach ist, dass er berechtigt ist, in diesem Geschäft einzukaufen. Wenn die Kinder nicht richtig ernährt werden, verschiebt sich dieses Problem in die Zukunft. Oder glaubt ein einziger Mensch ernsthaft, man könne Preis und Qualität in der Art verbinden? – Leider habe ich Menschen gesehen, die im Alter mit gesundheitlichen Schwierigkeiten gekämpft haben, die sie sich in den 30er Jahren und während des Krieges zugezogen haben. Genau, dahin wollen wir wieder zurück, weil es so toll war.

Tipp an die ParlamentarierInnen: Fragt einmal  in finanziell schwachen Familien nach, wer von den Kindern unseren Nationalsport nämlich Skilaufen kann. Genau, keines, weil viel zu teuer. – Vor Jahrzehnten konnten sich Eltern noch irgendwie durchmogeln mit gebrauchter Ausrüstung, Essen aus dem Rucksack und Tagesausflügen in der Vor- oder Nachsaison. Natürlich hatte es Schnee am nächstbesten Hügel im Flachland und die Kinder konnten sich dort umsonst auf ihren Brettern austoben. Das sind dann die Kinder, die im Skilager der Schule einen Schlitten mitnehmen müssen und nicht mit den andern zusammen sind. Hin und wieder frage ich mich, wie sich das wohl anfühlt und einen jungen Menschen prägt.

Nervenzusammenbruch?

Was meint der Volksmund, wenn er solche Begriffe braucht? Warum bedient Christoph Blocher ausgerechnet diesen unscharfen Begriff, wenn er seiner Parteikollegin zu Hilfe eilen will?

In dem Umfeld gibt es auch die Begriffe Depression oder das Burnout, den Natalie Rickli gewählt.

Was sagen diese Begriffe aus, was verschleiern sie, was sind die medizinischen Definitionen und was ist die gesellschaftliche Konsequenz von diesem Durcheinander?

Zuerst Christoph Blochers Wortwahl „Nervenzusammenbruch“.

Zitat aus Wikipedia

Bei einem Nervenzusammenbruch handelt es sich um eine umgangssprachliche, unpräzise Bezeichnung für einen psychischen Ausnahmezustand, meist nach traumatischen Erlebnissen, wie z. B. Unfällen, Naturkatastrophen oder Todesfällen, aber auch als Folge von lang anhaltendem, zehrendem Stress aller Art mit fortgesetztem Burnout.

Er entspricht im aktuell gebräuchlichen psychiatrischen Diagnosesystem ICD-10 (International Classification Of Diseases) am ehesten der akuten Belastungsreaktion (ICD 10-F43.0) bzw. der posttraumatischen Belastungsreaktion (ICD 10-F43.1).

Ende Zitat

„Burnout“

Zitat aus Wikipedia:

Burnout wird in der „Internationalen Klassifikation der Erkrankungen“ (ICD-10) als „Ausgebranntsein“ und „Zustand der totalen Erschöpfung“ mit dem Diagnoseschlüssel Z73.0 erfasst.[13] Er gehört zum (übergeordneten) Abschnitt Z73 und umfasst „Probleme mit Bezug auf Schwierigkeiten bei der Lebensbewältigung“. Nach dieser Einstufung ist der Burnout eine Rahmen- oder Zusatzdiagnose und keine Behandlungsdiagnose, die zum Beispiel die Einweisung in ein Krankenhaus ermöglichen könnte.[14] Dagegen ist die Feststellung einer Depression[15] eine Behandlungsdiagnose. Ein „reines“ Burnout-Syndrom ist ein Ausschlusskriterium für eine Neurasthenie (Erschöpfungssyndrom, F48.0[16]), die in der Diagnose aber als „Burnout-basiert“ beschrieben wird und die Leistungspflicht eines Krankenversicherers begründen kann. Auch wird die Depersonalisierung (s. u. und F48.1[16]) als ein mögliches Symptom des Burnouts betrachtet.

Ende Zitat

Als drittes  medizinischen Definition, des Wortes „Depression“, die Thema dieses Blogs ist und mit dem Begriff „Burnout“ zusammenhängt. Die ICD Klassifizierung unterscheidet zwischen leichter, mittlerer und schwerer Depression. Der Link führt zum ganzen Text. Ich habe unten nur die Definitionen der drei Schweregrade zusammengestellt, damit medizinische Laien eine Chance haben zu erkennen, was gemeint ist und nicht durch zusätzliche Erkrankungen abgelenkt werden.

Das Wichtigste als Zitat:

……Depressive Episode

Info.:

Bei den typischen leichten (F32.0), mittelgradigen (F32.1) oder schweren (F32.2 und F32.3) Episoden leidet der betroffene Patient unter einer gedrückten Stimmung und einer Verminderung von Antrieb und Aktivität. Die Fähigkeit zu Freude, das Interesse und die Konzentration sind vermindert. Ausgeprägte Müdigkeit kann nach
jeder kleinsten Anstrengung auftreten. Der Schlaf ist meist
gestört, der Appetit vermindert. Selbstwertgefühl und
Selbstvertrauen sind fast immer beeinträchtigt. Sogar bei der leichten Form kommen Schuldgefühle oder Gedanken über eigene Wertlosigkeit vor. Die gedrückte Stimmung verändert sich von Tag zu Tag wenig, reagiert nicht auf Lebensumstände und kann von so genannten „somatischen“ Symptomen begleitet werden, wie
Interessenverlust oder Verlust der Freude, Früherwachen,
Morgentief, deutliche psychomotorische Hemmung, Agitiertheit, Appetitverlust, Gewichtsverlust und Libidoverlust. Abhängig von Anzahl und Schwere der Symptome ist eine depressive Episode als
leicht, mittelgradig oder schwer zu bezeichnen…..

F32.0

Leichte depressive Episode

Info.:

Gewöhnlich sind mindestens zwei oder drei der oben angegebenen Symptome vorhanden. Der betroffene Patient ist im allgemeinen davon beeinträchtigt, aber oft in der Lage, die meisten Aktivitäten fortzusetzen.

F32.1

Mittelgradige depressive Episode

Info.:

Gewöhnlich sind vier oder mehr der oben angegebenen Symptome vorhanden, und der betroffene Patient hat meist große Schwierigkeiten, alltägliche Aktivitäten fortzusetzen.

F32.2

Schwere depressive Episode ohne psychotische Symptome

Info.:

Eine depressive Episode mit mehreren oben angegebenen, quälenden Symptomen. Typischerweise bestehen ein Verlust des Selbstwertgefühls und Gefühle von Wertlosigkeit und Schuld. Suizidgedanken und -handlungen sind häufig, und meist liegen einige somatische Symptome vor.

Zitat Ende.

Zwei diffuse Begriffe und eine klare medizinische Definition. Christoph Blocher hat trotz Nervenzusammenbruch seine selbstgewählten Arbeitspensen erfüllen können. War er nur ferienreif?

Natalie Rickli fehlt wohl an ihrem Arbeitsplatz, dem Stab der Geschäftsleitung von Goldbach Media und ich gehe davon aus, dass sie krank geschrieben ist. Die IV wird bald einmal präventiv vorbeischauen, damit sie ihren Arbeitsplatz er-halten kann. Oder die SVP kommt bei ihr, wie bei den Bauern

(Link: runterscrollen bis zum Beitrag vom 8. Juni 2011, Titel des Artikels: Das Volk hat eine verschärfte IV-Gesetzgebung gewollt, das Volk hat sie bekommen)

auf die Idee, die IV-Gesetzgebung und -verschärfung solle nicht auf SVP Mitglieder angewandt werden.

Die medizinische Definition der Depression zeigt, dass dieses Wort nur für solche, ernstzunehmende Krankheiten verwandt werden sollte und nicht für einen schlechten Tag, den jeder Mensch gelegentlich hat. Ein schlechter Tag gehört dazu und ist keine Krankheit. Eine Depression muss vielleicht ärztlich behandelt werden, ist definitiv eine Erkrankung. Manchmal bleibt sie unentdeckt und unbehandelt und der Patient wird etwas allein gelassen, weil depressive Menschen nicht die Werte der Spassgesellschaft versprühen. Während andere kranke Menschen vermehrte Zuwendung bekommen, wird die Gesellschaft depressiver Menschen gemieden. Statt arbeitsseitig den Druck zu erhöhen, erfolgt die schnellste Genesung durch Druckminderung und je weniger reale Werte, wie Krankenbehandlung, Arbeitsplatz, Wohnung bzw. Lebenshaltungskosten, Familie, Freunde gefährdet sind, desto schneller kann der Patient genesen.

Kein Mensch wird rasch gesund, wenn seine Behandlung durch seine Krankenkasse, behindert wird, er mit der Angst leben muss, seinen Arbeitsplatz zu verlieren und dann mit den finanziellen Folgen leben muss, die solch ein Szenario auslöst. Gesellschaftlich stehen die Vernetzung am Arbeitsplatz und verschiedene Freundeskreise auf dem Spiel. Der Abstieg geht sehr rasch und ist durchaus realistisch.