Nur weil jemabd behindert ist, heisst das nicht, dass er der bessere Mensch wäre, nein, die haben teilweise erkannt, dass PR PR ist und die Opferrolle auch PR ist.
Früher, bis vor ca. 10 Jahren war AGILE.ch valabel. Für AGILE.ch habe ich journalistisch gearbeitet, war im www. Alle Arbeit unter der Geschäftsführerin Barbara Marti ist minutiös aus dem www verbannt worden. Weg, fort, inirgendwelchen Archiven verschwunden. So machen Behinderte, valable politische Arbeit von Ihresgleichen gezielt vergessen.
Marc Sutter war Nationalrat. Der Einzige behinderte Nationalrat heisst Christian Loh, pflegt sein politisches Gemüsegärtchen, segregiert, es ging bergab.
Zeitgleich mit dem Niedergang von AGILe wird Sensability gegründet, behauptet mit PR, diese Firma alleine(!) könne Nichtbehinderten den Zugang zu Behinderung verschaffen. PR, PR und nochmals PR.
SRF springt auf: Sensability.
Mehr Substanz erhoffe ich mir noch von der Neuauflage BeHiG im Parlament.
Es gibt Organisationen, Vereine, Vereinigungen in grosser Zahl immer diese oder jene Behinderung unter sich, Gleiches zu Gleichem gesellt.
Behinderte sind unter sich zerstritten, jede Behinderungsart hat Eigeninteresse, eine Bündelung, einen Konsens hinzukriegen, um politisches Gewicht zu erlangen, immer im Modus zwei Schritte vor, drei zurück.
Cerebrale Parese ist sehr lästig, es gibt die Vereinigung Cerebral, eine Elternvereinigung, von Eltern gegründet für ihre Interessen. Längst sind die Kinder dieser Elternselbst im Grosseltern Alter, sie werden „Erwachsene Kinder“ genannt, Besserung nicht in Sicht.
Ich bin der Vereinigung erst im Erwachsenenalter begegnet, tertiö#äre Ausbildung, alleinerziehend im ersten Arbeitsmarkt. Einige Jahre habe ich versucht zu helfen zu verändern. Das geht nicht, weil die wenigsten Behinderten sind im ersten Arbeitsmarkt, das jeweilige Bedürfnis ist breit aufgefächert vom Heimalltag bis zu mir und immer irgendwelche noch lebende Eltern, die sowieso das Sagen haben.
Weil CP kompliziert denken, wurde eine eigene Organisationsgründung nicht angedacht. Nischendasein in der Vereinigung Cerebral als „Erwachsene Kinder“.
Das ist Demikratie, ganz langsam, zähflüssig, hinter der Zeit zurückgeblieben.
Irgendwann reagiere ich in solchem Kontext ebenso mit Überdruss.
Nun kommt meine eigene Stiftung. Ich will bewegen, aber in kleinstem Rahmen und ich brauche Menschen, z.B. im Stiftungsrat, die nicht behindert sind. Bis ich ausgespuckt habe, was mein Anliegen ist, dass das in ein Format juristisch Stiftung passt, das hat gedauert, das ist geschafft.
Dann interessiert mich Basisarbeit, die Administration mus so schlank wie irgendwie möglich sein. Ich sitze nicht get´rn an Sitzungen rum, ich debatiere nicht gern über Arbeit, die getan werden soll. ich habe ein Konzept, kremple die ärmel hoch, mache sie, so gut ich kann, vergleiche wies gelaufen ist, was ich wollte und mit Korrekturn für die nächst Arbeit, wieder Ärmel hochkrempeln, tun, überdenken…
Bereits ein Gesetz, was überarbeitet wird, was schon rein theoretisch Gültigkeit hatte, ein BeHiG gibt es schon, bis der prozess demokratisch korrekt abgewickelt ist, ist das BeHiG veraltet, wenn es in Kraft tritt.
Jede technische Neuerung, behindert Behinderte sozial. In der heutigen Zeit geht es ganz schnell: Wann kam das internet und wie haben sichdie Zugangsgeräte technisch verändert?
Telefonieren, ging oder ging nicht, der Apparat hatte eine Wählscheibe. Über Telefone unterhalte ich mich nicht mehr, eine Riesenpeinlichkeit:
- Festnetz ist praktisch weg.
- Handy regelmässig unauffindbar
- Handy gefunden, Touchscreen reagiert nicht bzw. nur teilweise nicht.
- Telgespräch ist am Laufen, der Apparat rutscht in der Hand rum, die Verbindung wird unterbrochen.
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Übers Telefonieren diskutiere ich nicht mehr. Nur in Ausnahmefällen SMS.
Die Technik entwickelt sich weiter. Schon heute weiss ich, dass ich nie ein Hörgerät anschaffen werde, weil die werden immer KLEINER. Völlig unbrauchbar, bräuchte wegen der Bewegungen Hilfspersonal.
Technische Kleinstapparate zu entwickeln, alle paar Jahre Windows neu herauszugeben, mag interessant sein technisch. Viele mittelalterlich bzw. alte Menschen wollen nicht mehr, ich habe mit Windows 95 begonnen. Windowsversionen Überdruss.
Autos innen, haben nach der Jahrtausendwende eine starke Veränderung erlebt. Viele Automaten, was mir entgegenkommt. Der Rest teilweise Komfort, was nett zu haben ist, die selbstfahrenden Autos langweilen mich. All diese Parkhilfen etc. etc. völlig unnötig, diese Piepsautos, wie ich sie nenne, sind eine Verschlechterung, weil Menschen nirgendwo mehr Verantwortung lernen bzw. tragen. Alles wird abgenommen, damit wird es nicht sicherer, behaupte ich. Es wird anders.

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