Chemische Kastration bei Kater, Tag drei

Ausführlich beschrieben, will der am Mittwoch chemisch kastrierte Kater noch immer meine Katzendame, auf Pille, decken.

Situationskomik eben: Ich sitze auf dem Sofa, Wohnzimmer, zwei Katzenklos in meinem Blickfeld, eines offen, eines ein Katzenklohäuschen mit drei Wänden. Katzendame, auf Pille, muss mal, schnuppert, will das offene Katzenklo wählen.

Kater „D“ fühlt längst seine chemische Kastration, worüber er sich trösten lässt, miauend Streicheleinheiten einfordert, allein, er hat seine sexuellen Begehrlichkeiten noch nicht völlig aufgegeben, schleicht sich an, stört „D“, sie ergreift eine ganz langsame Flucht. Sie faucht nicht, hat längst begriffen, dass „D“-Kater nicht mehr kann.

Ab Tag vier ist die chemische Kastration vollendet. Kater „D“ ist eine von vier total normalen Katzen geworden: „E“ ist schwanger, wenn sie wirft, wird kein potenter Kater sie je stören, „D“ weiblich ist auf Pille, Dauerrolligkeit von Katzendamen im hellen Halbjahr will niemand. Kater „S“ ist längst kastriert, in Teamwork coachen wir gemeinsam die drei anderen Katzen: Ich zuständig für Futter, Wasser, lactosefreie Milch, er erledigt in seiner ruhigen Art den Rest, Interkatzenpolitik oder so was ähnliches.

„E“ wird auf Pille gesetzt bei den ersten Anzeichen von Rolligkeit, wirft sie fünf(!) Welpen wird sie evtl. direkt kastriert. Laut Finanzen muss ich vorsichtig sein: Katzendame „D“ ist grösser und wenn sie so extrem fruchtbar ist wie Katzendame „E“ ist sie tauglicher, um zu werfen. Kaiserschnitte sind menschlich machbar, aber ein menschlicher Eingriff in tiergerechte Haltung. Notfall ist Notfall, aber ich provoziere keinen Notfall.

Kommt der erste Welpenwurf gut, wird genau eine Katzendame kastriert. Die Katzenpille hat als unerwünschte Nebenwirkung Krebs.


Mein Papa ist, eine böse Laune der Natur 20 Jahre lang an Leukämie erkrankt, einem Todesurteil zu der Zeit, das Immunsystem ging vor die Hunde, akkute Todesursache LUNGENENTZÜNDUNG.

An der Stelle danke ich meinem Papa höflich, dass er uns Kinder 20 Jahre, allesamt ins Erwachsenenalter begleiten durfte. Ich habe ihm sein erstes Grosskind geschenkt, was er kennen lernen durfte. Im Januar 1989, als er sterben musste, war Michelle zweieinhalb Jahre alt, wöchentlich in seiner Wohnung gewesen.

Danke Mama für das Teamwork, mit dem seine erste Grosstochter deinen geliebten Ehemann, meinen geliebten Papa in den letzten Monaten seines Lebens ERFREUEN DURFTE.

Im Angesicht des Todes LEBENSFREUDE, NACHKOMMEN, ALLES LEBEN HAT EINE ZUKUNFT, verwandelt sich.

Kater „D“ wird ruhiger

Die letzten Wochen ging es nur noch um dieses Eine. Betraff mich und meine vier Katzen. Kater „D“ in bestem jugendlichen Überschwang wollte, konnte und konnte dann nicht mehr. Rasch hat „E“ signalisiert, es reiche nun, finde ich auch, vier Katzenwelpen sind genug.

Kater „D“ erweiterte seine potentiellen Partnerinnen, Katze „D“ kam dran, gar der grosse Kater „S“, kastriert und ich hatte Tag und Nacht Katergemiaue, das ich rasch von „D“s weiblichem Geplauder unterscheiden konnte und am Schluss deckte ein Kater den andern, wobei der kastrierte Stärkere Ruhe und Ordnung anmahnte und seine eigene Schwester in Deckstellung zwang und sie hinten befötelte, ein Deckakt im wörtlichen Sinn des Wortes war das nicht, aber der Hilferuf, dass Kater „D“ etwas Erleichterung brauche nach seiner Pflichterfüllung, die bekam er heute und wird in den nächsten Tagen, die hoffentlich erfolgreiche, chemische Kastration zu spüren bekommen.

Bei der Tierärztin war er lammfromm und ich lecke meine letzten blutigen Stellen an den Händen. Bevor ich auf die goldige Idee kam, „S“ mit einem Frottetuch zu bedecken, was ihn auch mir gegenüber lammfromm macht, sobald er das Frottetuch spürt, möglichst über dem Köpfchen, dann wird aus dem Falken mit Krallen eine Jungkatze, welche erst im August ein Jahr alt wird.

Nächster Schritt, Trächtigkeit geniessen, die vorläufige Arbeit ist getan.

Ruhige Nächte, die vier schlafen durch den Tag, ich nur im Notfall. Ruhige Nächte wäre eine prima Alternative. Kater „D“ hatte Zeit seit anfangs Februar und er hat das wunderbar erledigt, klar signalisiert, dass sein Werk vollbracht sei und „E“ hat ihm den Meister gezeigt, wenn er drohte das zu vergessen: Einmal fauch, fauch, die kleinste Katze erhebt das Pfötchen und Kater „D“ gibt Fersengeld.

Die zwei Katzengeschwister und ich hatten das Nachsehen!

Eddys verdoppeln sich in ca. einem Monat

Vierlinge sind auf dem Ultraschall zu sehen, heute bei der Tierärztin in „E“s Gebärmutter.

Nach den Monaten, in denen wir drei andern sämtliche Deckversuche des Jungkaters „D“ mitgelitten haben, nur ich war manchmal durch den Tag weg und des Nachts mindestens vier Stunden schlafen, obwohl sechs besser und länger sind, habe ich die Reissleine gezogen, Kater „D“, der Pflichtbewusste und Temperamentvolle wurde heute chemisch kastriert, was nu eine lange Ruhephase verspricht, mein Hauptberuf ist nicht Katzenzüchterin.

Da nur bei Hunden Daten vorliegen, wie lange diese Chemie anhält, erhoffe ich mir einen ruhigen Sommer 2024, ohne Katzenwelpen. Alle zwei jahre ein Wurf reicht völlig.

Die Welpen werden behindertentauglich erzogen von mir und nur an Menschen mit Behinderungen abgegeben, insbesondere Kinder, die einsam sind und taktil davon profitieren, eine Katze streicheln zu können bzw. streicheln zu lernen.

Ich war ein Leben lang einsam und Hund bzw. Katze bringen Lebensfreude. Einige Kartonschachteln mit Löchern, ich habe eine mit Seidenpapier, was zerfetzt und ersetzt wird, einige Schnürli, Bälle, „E“ liebt Chräschelis aus der Landi und meine Vierbeiner und ich haben immer was zum Lachen.

Bei vier Katzen kenne ich deren Vorlieben bestens, wir haben sie zusammen rausgefunden. Nasses Katzenfutter essen alle vier, die trockene Erwachsenengrundnahrung auch. Punkto Gudeli kann es für Kater „D“ nicht weich genug sein, bitte stets hinter dem Katzenvorhang serviert. Der kastrierte Kater „S“ liebt es je knackiger desto lieber – irgendwann dachte ich, der zahnt wie ein menschliches Baby, einfach lebenslänglich – und die beiden Katzendamen lieben alles.

Ich erziehe sie, sie erziehen mich. Ob ich mit acht oder neun Katzen den Überblick behalten, die müssen lernen, sich zum Rapport aufzustellen, wenn alle da sind, gibt es Lichter löschen. Das ist wichtig wegen deren Mama „E“. Die liebt es auf den Balkon bzw. die Dachterrasse zu entwischen.

Vor dem abendlichen Katzenzählen schlafe ich nicht mehr. Sicher ist sicher.

Wenn das nun Maikatzen gibt, können die Jungen wie deren Mama lange auf der Dachterrasse rumtoben, sobald sie auf die Brüstung hochspringen können, ist fertig. Aber für Katzenwelpen ist die Dachterrasse ein idealer Aufzuchtsort.

Mit drei Monaten ist deren behindertengerechte Erziehung nicht fertig. Je nachdem, was ein Katzenwelpe alles können muss, dauert das länger oder ist eine Frage des Charakters.

Katzen mit Sexualität

Ich habe ca. 25 Jahre praktisch immer Katzen besessen, zuerst war ich verantwortlich für meiner Kinder Katzen. Alles Freigängerkaten, egal ob Männchen oder Weibchen kastriert.

Nun also Katzen mit Sexualität. Der erste Katzenwelpe, Kater, wollte nicht unterscheiden können zwischen seiner Schwester, der Katzenwelpin aus anderem Wurf, die er nach einem Jahr hätte decken sollen und mir, der Zweibeinerin.

Bei Streicheleinheiten sabberte er mich voll. Insbesondere, wenn ich liege und streichele, ging der Sabber voll in mein Gesicht. Das endete rasch mit einer Kastration, er ist ein allerliebstes Kerlchen und seit er mich nicht mehr ansabbert, mögen wir uns sehr gut. Vorher rannte ich immer unter die Dusche nach Streicheleinheiten mit dem Kater.

Dann kam die Phase, dass mir ein Deckkater mangelte, Typ europäische Hauskatze, zwei- bzw. dreifärber, bolss Letzteres gibt es nicht. Ich hae mich für schwarz-weiss entschieden, sämtliche Horrorgeschichten im www gelesen über Deckkater und beschlossen, zu lernen, darin bin ich sehr schnell.

Also im Januar neues Katerwelpe gekauft, völlig überteuert, aber da er zierlich gebaut war und ist, ich wollte ihn.

Nun hat er gedeckt, ich habe ihm nur eine Katzendame zur Verfügung gestellt. Jetzt dauert er mich, er ist völlig im Deckmodus und hat keine Katzendame zur Verfügung, kriegt von den drei Katzen in der Wohnung zu oft auf die Mütze, separiert wird er nicht.

Also fahren wir mit Kätzin zum Tierarzt ud er kommt gleich mit, kriegt Erleichterung, wenn der Tierarzt das empfiehlt durch chemische Kastration. Ich will nicht zwecks Deckung jedesmal einen ganzen Kater kaufen. Das ist mir zu aufwändig. Sog. Deckkater im www finde ich echt gruselig, das Zimmer mag noch so schön eingerichtet sein, mit Freilauf, den teuersten Katzenbäumen aus dem Tierbedarf und irgendeiner Notkatze, die das Katerverhalten, unkastriert. über sich ergehen lassen muss.

Der Mensch ist mit Abstand das schlimmste Raubtier von allen Säugetieren auf der Erde, hat für alle seine Verhaltensweisen Fake News, Fakten und alles dazwischen. Hauptsache eine Ideologie wird missioniert, insbesondere politisch, Tierhaltung, ohne diese Tiere je kennen gelernt zu haben und Umwelt.

Punkto Umwelt“schutz“ sind die selbsternannten Göttinnen und Götter am Irrationalsten, kleben sich auf die Gotthard Autobah, nicht den Hauch einer umweltschützerischen Aktion, in Italien werden solche UmweltschützerInnen nun verantwortlich gemacht für sämtliche Sachschäden, die sie verursacht haben und verursachen werden: Kunstwerke, Bauwerke betroffen, garantiert in Iralien auch der Strassenverkehr.

Katzen als Behindertenbegleitung

Irgendwann gab Procap ein Buch heraus, das ist gegen 20 Jahre her, da schilderte eine behinderte Person, sozialen Kontakt habe sie zu ihrem orthopädischen Schumacher.

Die Einsamkeit dieser Betroffenenaussage hat mich nie losgelassen.

Die offizielle Schweiz tut dieses und jenes, von Einsamkeit sind viele Bevölkerungsgruppen betroffen nicht nur Behinderte. Einsamkeit auszuhalten, fand ich immer schwierig, ich hatte mein ganzes Leben lang immer Lerngelegenheiten punkto Einsamkeit.

46 Jahre ging es um Integration, nie Inklusion. Ich tat „normal“, war im 1. Arbeitmarkt, deklarierte immer, ich sei behindert, erledigte alles und mehr, besser als nicht Behinderte je, weil ich immer um meine Breitseite, meine Behinderung wusste.

Meine jüngere Tochter wurde krank. Ich zum Sündenbock gestempelt, obwohl nicht ich erkrankt war, ich wurde zum 1. Arbeitsmarkt raus befördert, obwohl es objektiv dazu KEINEN GRUND GAB.

Das ist auch Einsamkeit und noch einsamer war ich, als mir die jüngere Tochter weg genommen wurde und ich schon zum Voraus wusste, jetzt wird sie kaputt gemacht, sie hat nicht meinen Willen geerbt, sie wird nicht auf die Hinterbeine stehen, das wird es sein, wie immer es rauskommt.

Ich hätte in der Phase lieber mein Leben losgelassen, statt meine jüngere Tochter. Die Schweiz, der Kanton Bern, die Bernburgerelite straft ab, diskriminiert, lässt körperlich und medizinisch foltern, da bettelt das Opfer nicht mehr ums Leben, aber ums Folterende, sowohl chemisch wie körperlich. Das Überleben ist nicht mehr die erste Priorität, die hat die Forderung nach RUHE.

Im Grab Ruhe oder lebend Ruhe, egal, aber ENDLICH RUHE.

Parallell dazu kam immer offensichtlicher an den Tag, dass ich längst Rollstühle gebraucht hätte, die geleistete Gesamtleistung meine körperlichen Fähigkeiten völlig überforderte. Nicht in der Muskulatur war das Energieloch zu finden, sondern in der Verarbeitung optischer und akkustischer Reize.

Das ärgert alle Schulmedizin und Behörden bis heute gewaltig, die sich weigerten, meine Neurologie die bestens analysiert seit 1960 vorlag, zu berücksichtigen.

All der Quatsch, der rumgeboten wurde und wird, der Hass über die eigenen Straftaten dieser Menschen entlädt sich über mich, den ultimativ erwählten Sünenbock und wenn ich den nicht bin, dann werde ich dorthin gemobbt.

Funktioniert nicht. Man kann mich aufs Blut reizen, ich erhebe meine Hände nur zur Selbstverteidigung OHNE EKZESSIVE GEGENGEWALT. Selbstverteidigung ist in der Schweiz LEGAL. In derakkuten Notlage kann das Opfer sich wehren, wenn sein Körper angegriffen wird.

Schaff ich es irgendwie, flüchte ich, bevor ich körperlich angegriffen werde, ich habe eine sehr ausgefeilte verbale Selbstverteidigungsstrategie, die löst die meisten Probleme: Werde ich genervt, nerve ich zurück. Die Straftaten liegen nie bei mir.

Alles in allem mündet das voll logisch in Einsamkeit, weil ich nur mir und niemandem sonst mehr über den Weg traue. Ich bin höflich und dann bin ich WEG. Meine Wohnung ist mein Adlerhorst, gehört mir und meinen momentan vier Katzen.

Ich denke, es ist ein Naturgesetz, dass kommende Generationen es besser haben sollen. Hätte ich mir als Schulkind ein Tier gewünscht zum streicheln und lieb haben, so erziehe ich heute genau solche Katzen und will sie behinderten Kinder/Teenies oder alten Frauen weitergeben, damit Mensch und Tier Lebensfreude erleben können.


Mein Credo: Menschen haben bis vor kurzer Zeit immer mit Nutztieren zusammen gelebt. Hund und Katze haben therapeutische Aufgaben, Katzen werden z.B. im PZM therapeutisch eingesetzt, es gibt Altersheime mit Katzenhaltung, es gibt kleine Zoos für Heime und Psychiatrien z.B. Klinik Wyss.

Behinderteninstitutionen im schönen Grünen haben manchmal Landwirtschaft inklusive Ernte, Kleintiere oder grosse bis zu Kühen können dazu gehören.

Natur, Mensch und Tier gehören zusammen, waren immer zusammen und können sich zum Wohle aller bestens ergänzen.

Meine Katzen haben Aufgaben. von Anfang an, sind alle meine Jungtiere lag ich im Bett rumspaziert. Danach wusste ich, wo überall ich Schmerzen habe. Dieses Katzengetrippel löst muskuläre Verspannungen ganz sanft.

Um meine Verdauung, die ganz lange heftig schmerzhaft war, habe ich mich selbst kümmern müssen, was ich tat und tue ohne schulmedizinische Pillen, aber mit ganz vielen Kräutern, Teelis, dunklem Bier, einfach allem, was mir sinnvoll scheint auszuprobieren und mir direkte Rückmeldung gibt, wies um meine Innereien diesbezüglich steht.

CBD funktioniert bei mir z.B. nicht, was nach heutigem Wissenstand unlogisch scheint. Mit meinem Erbrechen habe ich nie über dessen Logik diskutiert und als das Mir-ist-schlecht endlich weg war, hat es mich sehr gefreut.

Katze „D“ riecht gut

Wenn ich naiv davon ausgegangen bin, die zukünftige Paparolle sei nun erfüllt, der kastrierte Kater und die Katze „D“ auf Pille würden nicht zur Paarung einladen, dann werde ich laufend eines Besseren belehrt, Katzen sind Katzen und potente Kater sind potent.

Heute wurde ich wieder angezischt, kein „guete Morge“ lag auf Katers Zunge. Durch Beobachtung bin ich klüger geworden. Kater „D“ liess sich seine flüssige Katzenbelohnung nur widerwillig geben. Die grosse Liebe bzw. der Katzentrieb geht gerade nicht durch den Magen. Wer jetzt die Hände zuvorderst hat, die wird blutig enden.

Da gibt es nur eins, den Ball flach halten und Katzendame „D“ schön regelmässig die Pille geben. Dann gucken, ob dieses Verhalten bleibt oder ein Ausreisser ist. Kater können chemisch für ein Jahr kastriert werden. Im www kursiert dazu jede Meinung, ich frage lieber die Tierärztin.

Ein Jahr Ruhe, ich kann mich um den ersten Wurf kümmern, der nach meiner Einschätzung unterwegs ist. Mir wichtig ist, die Katzenwelpen lieb zu haben und behindertentauglich zu prägen. Lift fahren gehört dazu und Gewöhnung in der Prägungsphase an einen Befehl, wenn die Katze auf den Schoss der/des BesitzerIn springen soll, zwecks Streicheleinheiten. Wer keine Restgehfähigkeiten hat, hinter Katzen herlaufen kann, die/der schätzt es, wenn Katzen diese Fähigkeit können, auf Menschen zugehen und nicht immer, aber oft, des Menschen Kontaktvorschlag annehmen.

Von den vier Katzen versammeln sich immer drei, manchmal vier, wenn es ums Fressen geht, ich rufe und sie stehen oft Schlange, wenn es ums Streicheln geht. Die schwangere Katzendame kommt öfters, was darauf hindeuten könnte, dass sie echt schwanger ist, erhöhtes Streichel- und Kontaktbedürfnis gehöre dazu.

Ich biete Katze „E“, nach meiner Einschätzung schwanger, Ruhephasen auf der Dachterrrasse an. Sie geht am liebsten raus. Die andern drei könnten raus, wenn sie das Gstältli anhaben. Interessiert sie nur bedingt. Sie setzen sich auf die Stufen zur offenen Dachterrassentüre und scheinen eher mit mir Fangis spielen zu wollen. Bloss geht mir dabei rasch meine Puste aus. Die Katzen dürfen kein Triebverhalten zeigen, sonst ist diese Spielerei zu gefährlich. Nur Tiere, die gerade bei Sinnen sind, dürfen so spielen, ohne die Brüstungsmauer ins Visier zu nehmen.

Ohne Gstältli ist das zu gefährlich. Mit Gstältli kann ich eine Katze in Gefahr eher fassen, ohne dass sie mir mit einer Drehbewegung entwischt. Ich habe schon versucht, alle Katzen inmeinen Armen runter schauen zu lassen, was nicht zu helfen scheint, ihnen zu lehren, wie hoch über der Erde ihr zuhause ist.

Warum Katzen nicht lernen, wie hoch oben sie wohnen, kann ich mir noch nicht erklären: Es hat zwei Katzenbäume vor zwei Fentern mit drei Liegeplätzen und alle vier sitzen bzw. schlafen dort, können aus dem Fenster gucken und der Boden ist ganz weit unten, die Fenster ausnahmslos geschlossen.

Richtig lüften kann ich nur, wenn die Katzen in Sicherheit, z.B. alle vier auf der Dachterrasse angebunden sind. Katzen zu lieben verlangt konsequent zu sein und schnell zu lernen.

Beobachten, beobachten, nur eine Katze weiss, wie Katzen funktionieren und jede Katze hat einen eigenen Charakter, der situativ völlig umschlagen kann. Ich habe das kätzische Sabbern im Anblick eines Vogels genau einmal live miterlebt, jetzt kenne ich die Gefahr.

Eine Katze mit solch einem Vogel, der mindestens drei bis fünf Meter weg war und die Balkontüre verschlossen, die ist im Jagdmodus und daneben gibt es nichts mehr, nur noch der Jagdtrieb ist aktiviert.

Es geht nicht ums Fressen, es geht ums Jagen.

Thema Katzenhaltung auf Watson

Insbesodere die Kommentare sprechen für sich selbst.

Ich habe bekanntlich 4 Katzen, drei davon nicht kastriert, eine auf
Pille. Der Kater und die Kätzin haben ihr Werk wohl bereits vollendet und werden Katzeneltern.

Katzen als Nutztiere für Behinderte, vesus KatzenversteherInnen und -hasserInnen auf Watson.

8-ung: Die Tierschutzgesetze in der Schweiz punkto Katzenhaltung sind wesentlich liberaler als die Kommentare: 5 Katzenwürfe pro Jahr gelten noch nicht als Zucht.

Was die selbsternannten KatzenzüchterInnen betrifft, sind die Kater meistens jämmerlich isoliert gehalten.

Bauernhofkatzen bzw. Würfe aus Wohnungen völlig ohne Stammbaum sind das Tiergerechteste, was man finden kann. In Tierheimen sind oft Katzen aus fernen Ländern mit herzzerreissenden Srories, dahiner steckt zu oft ein miserabler internationaler Katzenhandel. Selbst die Kapo warnt insbesondere bei Hunden, keine Hunde aus dem Ausland in die Schweiz zu importieren, dogs statt drugs lautet der Handel.

Wie man lesen kann, weiss die Wohnbevölkerung nichts aber alles besser.

Ich beobachte meine Katzen täglich Stunden lang, um zu lernen, was Wohnungskatzen überhaupt sind. Habe ich Fragen, frage ich in der Tierarztpraxis, auf dem Land.

In der Stadt sind Haustiere oft eine Einnahmequelle, weil so emotional verbandelt mit den BesitzerInnen oder sie sind ein Accessoires, was gekauft und nach dem Gebrauch weggeworfen wird.

Nach der Covidpandemie sollen viele vorübergehende Haustiere weitergereicht worden sein, unüberlegte Käufe, um den Covidregeln teilweise entfliehen zu können.

Katzenforen sind unbrauchbar

Natürlich hätte ich gern Wissen über Katzenwelpen. Alle Katzenforen sind voll von selbsternannten ExpertInnen. Diese sog. ProfizüchterInnen, züchten sehr oft Rassen. Nun weiss jedes Kind, dass Promenadenmischungen bei Hunden gesünder sind, weil Tiere sich nicht nach Rasse(!)kriterien vermehren.

Bei Katzen gilt bestimmt dasselbe. Nun wird moniert, dass es zuviele Katzen gebe. Wer hat das Recht via www einem Menschen drein zu reden, was er solle? Ausser Überheblichkeit ist absolut nichts zu finden.

Ich will optisch einfach identifizierbare Katzen und wenn es gelingt, die an Behinderte weitergeben. Kaum ein Mensch ist so andauernd zuhause wie Behinderte, weil die irgendwann bis obenhin genug haben von der Diskriminierung, die sie z.B. in der Schweiz erleben, sobald sie ihre vier Wände verlassen.

Echt, das braucht ein gerütteltes Mass an Reszilienz.

Katzenhaltung ist nicht minder aufwändig als Hunde, aber sie findet auf engerem Raum statt. Ich kann Katzen in einer Wohnung beschäftigen, es reichen einfachste Spielgelegenheiten, es reicht eine Kartonschachtel mit verschiedenen Eingängen und Verstecken von Spielzeugen. Ein kleiner Schnur- bzw. Wollknäuel und die Spielzeit läuft wörtlich wie am Schnürchen.

Der taktile Kontakt durch Streicheln, davon profitieren die Tiere und die Menschen, beide entspannen sich, Wellness pur.

Katzen beobachten, von Katzen lernen, was Katzen sind, ist allemal schlauer, als Ideologien über Katzen zu lesen. Ich schaue meinen Katzen stundenlang zu, was bleibt gleich, was veränder sich, wer schläft wo, wann werden Schlafplätze getauscht, welche regelmässig und welche bleiben gleich. Welche Katze versteckt sich, aus Wohlbefinden oder eher ängstlich? Eine nie endende Ausbildung meinerseits. Ich hinterfrage mich täglich selbst, ändere Kleinigkeiten und lerne, ob sie Wirkung zeigen und, wenn ja, das, was ich wollte.

Ich unterstütze keine eingeflogenen Katzen aus allen Herrenländern. Alle meine 4 Katzen sind aus der Schweiz. Bei drei davon bin ich mir sicher. Ob Kater „D“ in der Schweiz geboren wurde, wie behauptet wird, weiss ich nicht mit letzter Sicherheit. Das Kerlchen gehört nun zu meiner Katzenfamilie und gut ist.

Übrigens trainiere ich meine Rücken-, Arm- und Handmuskeln, weil ich meine Tiere trage. Im letzten Sommer war ich so schwach, dass ich bei 3-4 kg Katzen 300 gr. unterscheiden konnte. Lustig war das nicht. Heute ist der kräftigste, kastrierte Kater sicher um die 6 kg und ich schleppe ihn einfachstens rum.

Meine Lebensqualität lasse ich mir von niemandem mehr verderben. All diese ausgebildeten und selbsternannten ExpertInnen ohne mich. In den Institutionen habe ich erst realisiert, wie oft Menschen schwatzen, wenn sie ihr Gehirn nicht eingeschaltet haben und wie geblufft wird völlig substanzlos. Grauenhaft die Ideologien, die rumgeboten werden und wurden.

Dass Katzen EinzelgängerInnen seinen, war lange solch eine Ideologie. Sowas kann nur Menschen in den Sinn kommen, diesen selbsternannten ExpertInnen.

Übrigens gibt es Katzenzuchten, die nicht normal sind: Perserkatzen OHNE NASE. Muss für die Tiere kein Vergnügen sein.

Katerhaltung: Da ist frau schnell klug. Die Zuchtkater sind nur Nutztiere und werden je nachdem sehr merkrürdig gehalten in eigenen Zimmer, alleine oder mit einer kastrierten Gesellschaftskatze. Wer da dominant ist, muss sich niemand fragen, die Gesellschaftskatze muss sich nur unterordnen, ausser der Mensch lässt sie Oberhand erleben.

Andere sind alleine in einem Kinderzimmer, haben Sichtkontakt zu anderen Katzen. Diese Luxusexemplare sind fürs menschliche Auge mit allem Erdenklichen bestens eingerichtet. Was denken sich Katzen dabei?

Sobald ein Kater zu markieren beginnt, wird es schwierig. Einerseits können nicht kastrierte Kater keine Freigängerkatzen sein, andererseits will kein Mensch im Revier eines markierenden Katers leben müssen.

Laut Tierarzt kann man einen Kater kastrieren, wenn er beginnt Markierungsverhalten zu zeigen und das geht durch die Kastration weg. Mehr als auf meine Tierarztpraxis kann ich nicht. Ist es anders, werde ich es umgehend lernen. Ohne Erfahrungen kein Lernen und ohne Lernen könnte ich nicht leben. Ich will stets spannende Herausforderungen zum Lernen.

Kater „D“ wird zutraulicher

Er kam mit 5 bis 6 Monaten in meine Katzenfamilie. Da er nicht kastriert wird, bis wir Katzenwelpen haben, war und ist es für mich schwierig zu unterscheiden, was ist Kater Verhalten, was Charakter und was die unmögliche hierarchische Stellung, Jüngster zu sein aber Kater.

Als Erstes verschwand „D“ hinter dem Waschturm, die Feuerwehr musste ihn hervor holen. Er zischte mich ständig an und fuhr die Krallen aus, ich deutete diese schlechten Angewohnheiten als Ängstlichkeit, kam ihm nicht näher als auf 2 m. Als ich ihn fast nicht zum Impftermin einfangen konnte, liess ich mich beim Tierarzt kurz ausbilden. „D“ ist nicht ängstlich, aber Kater.

Daraufhin habe ich mein Verhalten geändert, es galt diese 2 m zu minimieren. Längst wusste ich, welche Katzenbelohnungen „D“ die Liebsten sind. Also ihn hinter einen der beiden Vorhänge mit dieser Verpackung locken und dort im Separee, ohne Blickkontakt zu den andern, füttern.

„D“ wird ganz locker, wenn er gestreichelt wird, laufe ich durch die Wohnung, eilt er noch immer etwas davon, aber nicht mehr in dem Ausmass wie zu Beginn. Natürlich ist es für mich bewegungstechnisch ideal, wenn ich eine Katze weniger zwischen meinen Füssen habe, aber es zeigt kein Wohlbefinden, wenn eine Katze wegläuft vor der Besitzerin.

„D“ kann ich nicht fragen, warum er Angst hat vor Menschen, die sich bewegen. Irgendwas muss er erlebt haben. Meine drei andern Katzen zeigen ihm immer, wie es entspannter geht und er lernt ganz langsam aber stetig dazu: Legt er sich auf meinen Sofasitz, will er Streicheleinheiten. Legt er sich zu mir ins Bett, wenn ich schon drin liege, sucht er Kontakt. Manchmal streicht er rum, weil er längst weiss, dass es im Bett auch Katzenstreicheleinheiten gibt. Noch weiss ich nicht schlüssig, ob er lieber gestreichelt wird, wenn ich liege oder auf dem Sofa sitze. Also mache ich beides, wie bei den drei andern auch.

Angezischt wurde ich lange nicht mehr. Das werte ich als Erfolg meiner Arbeit.

Die Katzen zischen sich untereinander an, was laut www i.O. ist, wenn es nicht in eine Riesenrauferei ausartet. Das tut es nicht. Wird es mir, was selten vorkommt, zuviel, lade ich ein zum Spiel, ein klassisches Ablenkmanöver, ich habe euch bessere Beschäftigung als Revierkämpfe.

Kater „D“ wird zutraulicher

Aus Katzensicht gehört meine Wohnung den Katzen und ich als Mensch bin darin geduldet, obwohl ich regelmässig Fressen bringe.

Kater „D“ kam erst im Januar zu meinen drei Katzen. Er, im August 22 geboren, war hierarchisch der Neuzugang, aber nicht kastrierter KATER.

Ich beobachtete meine nicht kastrieren Weibchen, den vom Körperbau her grössten Kater „S“ kastriert und den Neuzugang, nicht kastriert, Kater „D“. Nirgendwo gibt es korrekte Information zu Katzen, europäische Hauskatze, nichts mit Baumstamm oder Stammbaum, um kontrolliert Junge zu bekommen.

Mein Ziel ist dreifarbige Katzen, die ich an Behinderte oder alte Frauen weitergeben kann. Alle Menschen profitieren von der Begegnung mit Haustieren. Die Behindertenindustrie spezialisiert sich auf Hundeerziehung.

Meine Überlegung ist, dass nicht jede Familie mit einem behinderte Kind, sich den Aufwand leisten kann, einen Hund zu versorgen. Also Katzenzucht nicht nach Reinheitskriterien aber optischer Identifizierung.

Als Katzenbesitzerin will ich meine Tiere OPTISCH IDENTIFIZIEREN KÖNNEN. Also keine Tigerli, weil die sehen alle gleich aus. Katzen sind klug. Irgendein Tigerli wird bald einmal herausfinden, wenn es FreigängerIn ist, dass es spielen kann, dass es nicht in seine BesitzerInnenhaushaltung gehört.

Nutztiere, abrufbar, was gerade für FreigängerInnenkatzen wichtig ist. Ich wohnte und wohne in Hochhäusern, das bedeutet Freigang via Lift mit der Besitzerin, zurück via Lift mit der Besitzerin. Frühere Katzen habe ich immer nachts rausgelassen und früh morgens zurückgeholt.

Die gegenwärtigen vier Katzen haben Auslauf auf der Dachterrrasse, die irgendwann ein Katzengehege bekommt. Die Dachterrasse ist maximal geeignet für Katzenwelpen. Sobald sie aufs Geländer hochspringen können, wird sie zur Verletzungsgefahr, weil 13. Stock. Beide Weibchen sind über die Brüstung gefallen, scheinen die Gefahr nicht einordnen zu können.

Der kastrierte Kater „S“, der als Erste hoch springen konnte, fiel nie runter. Menschliche Logik und Vernunft, reichen nicht aus, um die Zusammenhänge zu erklären, aber Angst zu bekommen vor dem Unverständlichen.

Kater „D“ kam später. Eine Chance „Flugkatze“ zu werden, kriegte er schon gar nicht.

  1. Sicherheitsvorkehrung ist, das sämtliche Katzen vor dem Betreten der Dachterrasse ein Katzengestältli angezogen bekommen, was im Notfall ihre Rettung vereinfacht.
  2. Wenn sie wirklich raus wollen, werden sie angeleint, je nach Charakter mit längerer oder kürzerer Leine. Katze „E“, die es liebt, draussen ein Sonnenbad zu nehmen Bekommt Vorzugsbehandlung. Die Katzengeschwister wollen Verstecken spielen, was ich in der Wohnung mag, aber nicht, auf der Dachterrasse. Kater „D“ hatte keine Chance als kleines Katzenwelpe, die Dachterrasse erschnuppern zu können. Freiluft scheint er zu geniessen. JedeKatze wird individuell gefördert.
  3. Alle vier Katzen werden getestet auf Lieblingsspielzeug und -katzenbelohnung, zwecks Katzenrettung aus Gefahrenzone.

Gelingt es einer Katze auf die Dachterrassenbrüstung zu springen, muss ich nicht auf sie zugehen, sondern sie von der Gefahr weglocken können, so interessant sein, dass die gefährdete Katze zu mir FREIWILLIG ZURÜCKKOMT.

Mit Katzengestältli kann ich sie technisch einfacher retten. Katzenfell entwischt sogar meiner nicht behinderten Hand. Die Katzen und ich wissen das, solche Spiele machen wir in meiner Wohnung: Zwei der vier Katzen spielen gerne Verstecken, die anderen zwei sind motiviert zu erleben, was ich zu bieten habe, sie lieben Schnürlispiele.

Kater „D“ hat soviel Vertrauen gefasst, dass er sogar sein Schläfchen mit mir auf meinem Bett geniesst. Er weiss, dass es genau zwei Gründe gibt, wenn ich ihn hoch hebe:

  1. Seine Lieblingskatzenbelohnung, flüssig, hinter dem Vorhang zu futtern.
  2. Seine Streicheleinheiten, die er möglichst täglich, inzwischen mehrfach bekommt.

Will ich Katze Zutrauen lehren, brauchen sie ausschliesslich POSITIVE ERFAHRUNGEN.