Ich schlafe mit Prinzip Hüslernest. Da ich viel liege, hebe ich nur eine Matratze mit Rost im Schlafzimmer auf einem Tannengestell mit Auslassungen, was ein idealer Spielplatz für die vier Katzen ist.
Der zweite Rost mit Matratze drüber liegt im Wohnzimmer. Gehe ich auf Stoffmäusejagd sind regelmässig Stoffmäuse im Holzlättlirost im Wohnzimmer.Wie die dorthin gelangen, kann ich mir nicht vorstellen. Babykatzen schlüpfen praktisch überall hin. Die vier sind alle praktisch ausgewachsen und wie die in den Rost kommen, habe ich noch nie beobachtet.
Irgendwann möchte ich das sehen, weil es mir unmöglich erscheint.
Aufräumen mit den Katzen ist immer lustig am meisten bei den kleinen Schnurknäueln, da helfen acht Katzenpfoten eifrigstens mit, dass ich sie nur ganz vorsichtig aufrollen kann, irgend ein Spielzeug als Attraktion bewege mit Geräusch und dann schaffe ich 50 cm schnurrknäuel aufwickeln und schon sind Katzenpfötchen wieder beteiligt und das Spil geht weiter.
Es kann sein, dass eine oder bloss zwei Katzen es schaffen, im Wohnzimmer die Mäuse förmlich in den Lättlirost zu stecken. Es könnte sich um Vorratsfutter handeln, Jungkatzen auf den Spuren von Eichhörnchen.
Immer, wenn in meinem Bett eifrigstens gespielt wird, kriege ich Stoffmäuse apportiert, was ich gebührend lobe. Bei echten, blutigen Mäusen hätte ich weniger Freude, müsste heucheln.
Kater „D“ läuft viel weniger weg, wenn ich in der Wohnung rumlaufe. Er hat sich daran gewöhnt, dass wenn ich ihn hochhebe, er entweder gestreichelt wird oder seine flüssige Katzenbelohnung immer noch hinter dem Vorhang bekommt. Dass beides gute Erfahrungen sind, wird ihm langsam zur Gewohnheit.
Warum er ängstlich ist vor den Schritten von Menschen, weiss ich nicht. Ich kann das nur durch andere Gewohnheiten ändern. Wenn er was Unerlaubtes tut, dann hauche ich „Nein“. „Nein“ kann er viel zu gut. Er will immer gehorsam sein, reizt kaum Grenzen aus oder wenn er es tut nur halbherzig.
„E“ die zukünftige Katzenmama dagegen schaft es immer mal zu unerlaubter Freiheit zu kommen, unentdeckt duch offene Balkontüren zu entwischen, wie sie das schafft, kann ich mir nur so vorstellen, dass ihr rotes Fell farblich zu ähnlich zum Parkettboden ist.
Zu Unfällen ist es nicht mehr gekommen. Sicher ist nichts. Alle Katzen können auf sämtliche Geländer hüpfen. Aufpassen ist das Gebot für mich. „E“ ist mit Abstand am liebsten draussen. Kater „D“ ist am Lernen, die Dachterrasse ist riesig und muss erschnuppert werden.



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