Mein Körper

Nachtcafe SWR, der letzte Beitrag in dieser Sendung befasst sich mit einem Mann, der ab Geburt Tetraspastik hat, Sportwissenschaften studierte, nun Projekte maht, um zu zeigen, was ein so behinderter Körper alles kann.

Er kommt aus Deutschland, entlarvt das Reden über Inklusion als Mogelpackung. Man redet drüber, aber umgesetzt wird Inklusion nicht, Behinderte sind angeblich was ganz anderes, mit denen man nicht kann, egal warum.

Es geht nicht drum, wer die Behinderten als Personen, also vom Charakter her sind, es geht nicht darum, was sie alles können, ihre Fähigkeiten oder ob sie Humor haben, wie ich Clowns sind und man mit ihnen, nicht gegen sie lachen kann.

Der gesellschaftliche Ausschluss liegt im Wort Behinderung, das reicht der sog. Mehrheit.

Da ich die längste Zeit meines Lebens als nicht behindert wahrgenommen wurde, von mir sowieso Normalleistung verlangt wurde, bringe ich für diese Neueinordnung nur Verwunderung auf, ich sei das ultimative Arschloch und es wird immer gegen meinen Charakter gezielt, nur weil ich behindert bin, was den Rollstühlen entspricht: Früher wurde ich hoffnungslos überfordert, weil ich nie nicht behindert war und heute werde ich ultimativ ausgeschlossen, weil ich nicht mehr normal spielen kann noch will.

Mit dem fortschreitenden Alter nehmen die Kompensationsfähigkeiten ab, das geht allen Menschen so.

Bsp.: Schreckhaft war ich immer. Wurde ich erschreckt, bin ich in der Kindheit zus. gezuckt, 1. Augustfeier , Feuerwerke waren schön, zu laut. Später im Leben entfuhr mir ein kleiner Laut, wenn ich erschreckt wurde. Noch später wurde der Schreckensschrei lauter und irgendwann hopste ich in die Höhe und heute, wenn ich aufschreie, weiss niemand, ob eine Frau oder ein Mann geschrien hat, der Laut ist eine Wucht, kann nicht eingeordnet werden.

Ich kann die besten Kompensationsstrategien der Welt haben, immer mal passiert es, dass man mich erschreckt. Es gibt keine 100% Sicherheit, dass ich nicht erschreckt werde. Selbst in der Wohnung gibt es Geräusche, die ich nicht sofort einordnen kann, ewig gibt es Notfallfahrzeuge mit heulenden Sirenen.

In den Rollis sitze ich, kann wenigstens nicht umfallen und im Auto habe ich eine Kiste um mich rum, also alles etwas auf Distanz. Ich habe mir sterotyp angewöhnt sofort zu verlangsamen oder das Auto zu parken, wenn ich z.B. optisch Warnblinken, die wie blöd blinken nicht interpretieren kann: In der Obdachlosigkeit blinkte es wie blöd vor einem Spital, es war praktisch noch nachts 4 Uhr morgens etwa. Ich stellte den Viano auf einen Parkplatz ud guckte ganz lange, ob diese Strasse offen oder zu sei. Ich hatte keine Lust auf „einmal wenden bitte“. Klar kann ich den Viano auf mm wenden, aber das braucht Energie, die ich nicht immer aufwenden mag.

Inklusion, das Geschwätz um eine Illusion. Zuerst sotiert man aus und das wirkliche Problem liegt genau dort, dass Menschen nicht mehr begreifen wollen, dass alle Menschen Menschen sind. Nein, man sortiert alle Menschen, nicht nur Behinderte in x Schubladen aus und dann hat die Gesellschaft keinen Zusammenhalt mehr, weil die gemeinsamen Werte, z.B. das Menschsein fehlt. Man ist nur noch bedacht aufs Anders sein, die Einmaligkeit, ein Unikat zu sein, statt sich auf das Verbindende zu konzentrieren. Dieser gegenwärtige Zeitgeist ist selbst schuld an den Resultaten, die er hervorbringt. Die Einstellung ist das Problem und ich verschwinde in meine Nischen. Diese Mehrheitseinstellung kann haben wer will, ich bin klar deren Kollateralschaden, spotte über solche ehrbare Dummheit, weil der Schaden absolut antizipierbar ist. Bloss anhören muss ich mir das nicht mehr, die Masse macht nicht die Wahrheit, sondern sie belügt sich.

Luis Rubiales tritt zurück

Einmal mehr zeigt sich, dass der Befreiungskampf der Frauen über die Selbstbestimmung ihrer Körper egal wo, ein langer, heftiger und sehr harter ist. Spanien als Land hat sehr fortschrittliche Gesetze, so dass ein unerwünscher Kuss auf die Lippen zu einer Strafanklage reicht.

In der Schweiz soll angeblich ein „Nein ist nein“ reichen für nicht einvernehmlichen Sex. Wer sowas ins Gesetz schreiben will muss der glücklichste Mensch der welt sein und nie mit unliebsamen kompromittierenden Situationen konfrontiert worden sein.

Sex kann einvernehmlich beginnen und sich ohne Vorwarnung zu einem unliebsamen Mavhtkampf entwickeln. Da muss Frau selbst klug sein, wie sie evtl. noch mit Minimalschaden rauskommt. Ich habs bisher mit genau einer Ausnahme immer irgendwie geschafft.

Grässlich war nicht nur diese eine Annahme, sondern z.B. ein unerwünscher Kuss auf die Lippen, Busengrapscher, ein kurz geratener Mann hat seinenKopf zwischen meine Brüste vergraben, danach durfte ich meine erste Vikariatspredigt halten. Der hätte so dummdreist reagier wie Rubiales, wäre es je zu einer Auseinandersetzung gekommen. Er benutzte meinen Körper wie einen Selbstbedienungsladen und bildete sich ein, das sei an angemessenes Pfarrerverhalten, natürlich unter vier Augen mit entsprechender Hierarchie, ich auf verlorenem Posten. Ich konnte nur eins, Haltung bewahren.

Die Schweiz ist absolut unfähig Frauen angemessen zu schützen, was zu Femiziden führt. Man trichtert Frauen förmlich ein auch via SRF, dass sie Opfer seien. Man lehrt ihnen nicht aus Situationen wegzugehen, die gefährlich werden könnten. Der Mann hat geschlagen, dann muss die Frau weg, wenn sie nicht dauernd überwacht und eingesperrt wird.

Es als im entferntesten vernünftig hinzustellen, wenn der Mann mit den grössten Liebesschwüren und sog. reumütig kommt, ist gefährlich. Gerade diese Liebeschwüre und Geschenke sind Vertuschung, es mag normal weitergehen wochen-, monatelang und irgendwann kommen wieder Schläge.

Immer wird dann betont, dass die Frauen es ganz schwer hätten wegzugehen. Genau, irgendwer Aussenstehendes muss ihnen den Loyalitätskonflikt offen legen, in den sie die Täter gewollt und gezielt stürzen: Zuckerbrot und Peitsche nennt sich das.

Loyalitätskonflikte sind sehr verwirrlich und kommen immer vor, wenn jemand seine Macht positionieren will auf nicht saubere Art. Nichts geht besser, als verwirrende Signae auszusenden und Opfer bringen das Erlebte nicht mehr zusammen, weil es diametral entgegengesetzt sein kann.

Ich weiss von was ich schreibe, im Alter von zwei Jahren bekam ich sehr schmerzhafte Physio verschrieben und sollte meiner Mama dankbar sein, die mich so behandelte, dass ich anfänglich vor Schmerzen lauf aufgeschrien haben soll, später bin ich verstummt, irgendwann konnte ich nicht mehr weinen, mit 10 Jahren wurde es mir als Kind bewusst.

Opfer entstehen nicht von selbst, sie haben eine Entstehungsgeschichte. Sich von der Position zu befreien, das dauert Jahrzehnte, manchmal geht es vorwärts und manchmal mit Rückschritten oder Irrungen und Wirrungen. Einfach ist es nicht.

Verein Inklusionsinitiative

Hier der Link.

Da kann sich jedEr selbst seine/ihre Meinung bilden. Immerhin beruft sich dieser Verein auf die entsprechende UNO-Menschenrechtskonvention.

Die wirkt überhaupt nicht in der Schweiz, die Einstellung Behinderten gegenüber war noch nie so katastrophal wie in den letzten zwei, drei Jahrzehnten. Die Einstellung der Menschen, „wir sind die Normalen und die Behinderten sind Menschen nicht zweiter Klasse sondern 5. Klasse oder 7. Klasse“, wird immer schlimmer.

Absolut gute Erfahrungen mache ich, wenn schnell ein Rollstuhl geboben werden sollte. Das sind Hilfeleistungen von einigen Sekunden. Die Aufgabe ist klar, rasch mit anpacken, natürlich zu 99% sehr gerne.

Aber sonst, geh mir weg und hör auf: Ich AHV-Alter werde von allen und jeder/jedem belehrt wie wenn ich ein Windelpack mit Schnuller im Mund wäre. Neulich im Migros half mir jemand rasch und reichte mir Produkte, die ich kaufen wollte. Situativ spottete ich, wie geistige Behinderung ich nie erreichen werde in den Augen vieler Menschen, ich sei viel schlimmer behindert. – Aus irgendeinem Grund bekam mein schwarzer Humor, mein Spott und Hohn, Resonanz, wurde verstärkt und gedanklich weiter gesponnen.

Es war ein weisshaariges Ehepaar. Alte Menschen in der Schweiz werden sehr schlecht behandelt, ausser man kann an ihnen verdienen. Vielleicht hatte dieses Ehepaar passende Eigenerfahrung.

In der Regel fliehe ich, bin in meinen Kistchen wie Autos, meide die Öffentlichkeit, bewege mich in meinen Nischen. Als Fussgängerin wurde ich ewig gefragt, ob ich mir den Fuss verstaucht habe. Ich war je nach laune auch sarkastisch und nannte mein Lebensalter, wie lange dieser fuss nun schon verstaucht sei.

Solange im behinderten Menschen nicht zuerst der MENSCH gesehen wird, ist es so schlimm bzw. eben noch schlimmer als bei jeder anderen Diskriminierung, Ableismus pur. Paternalismus kommt zum Zug bei all den Therapien, sozialen Angeboten, Freizeitaktivitäten, Behinderten Breitensport, alles zum Vergessen.

Ich wurde mit 6 Jahren auf einen Pferderücken gesetzt in einem normalen Reitstall, ich wurde ewig klein gemacht, weil ich natürlich die Bewegngen nicht konnte und insofern litt ich. Das ist kein Vergleich mit dem Leiden, was all die sog. therapeutischen Reitställe bieten, irgendwelche PferdebesitzerInnen fühlen sich ach so überlegen über all diese behinderte Kundschaft, können teilweise absolut nichts, schwurbeln rum, sind eingebildet und überhaupt nicht ausgebildet. Eigenes Pferd oder das Angebot ist irgendeine Sportart und entsprechen nur Beleidigungen wegstecken, weil Einbildung ist Einbildung und Paternalismus ist unerträglich.

Wie will eine neuer Text in der Verfassung das Schicksal Behinderter in der Schweiz verändern? Ich glaube nicht dran.

Es geht um Einstellungsfragen: Nicht Behinderte haben Angst vor Behinderten, weil sowas(!) in ihrem Leben nicht vorkommt. Darum antworte ich stets auf die Frage: „Geit’s?“ „Ja, es geit scho 65 Jahr, da hoffen ig doch sehr, dass es hüt o no geit.“

Klassische Situation beim Einkaufen. Noch nie wurde ich gefragt, ob ich ein Produkt von weit oben brauche, was mir einE FussgängerIn ganz einfach reichen könnte. Steretyp kommt die Frage: „Geit’s?“

Krankenkassenprämien im Wahlkampf

Das Krankenkassenobgligatorium, eine Idde für soziale Gerechtigkeit, hat den Medizinbereich aufgebläht wie irgendwas. Bundesrat Berset hat nichts erreicht punkto Eindämmung der Gelüste der Schulmedizin und Pharma sich an dem goldenen Kalb der Moderne frei zu bedienen.

Es gibt sie, die gute Medizin, die Spitzenmedizin in der Schweiz, aber es gibt auch die verfehlte Politik seit Jahrzehnten, z.B. numerus clausus für MedizinstudentInnen mit durchschlagendem Misserfolg, die Ärzteschaft kommt nun einfach aus dem Ausland.

Die Krankenkassen wollen verdienen, Umsatz machen, haben eine Lobby im Bundeshaus. Die ÄrztInnen wollen ihren Teil vom Kuchen, die Pharma sowieso und die PatientInnen können mit Angst rumgeschoben werden, sind den Diagnosen weitgehendst ausgeliefert. Wie sollen sie es besser wissen und die Sicherheit haben, dass sie korrekt sind?

Dann gibt es Homöopathie, klassische Placebomedizin, das wird je nach Versicherungsvertrag auch bezahlt. Keine Frage Placebos wirken. Nur eigentlich sind die gratis und nicht ein guter Teil des medizinischen Umsatzes. Daselbe gilt auch für die Selbstoptimierung in anderen Bereichen. Wir haben Nahrungsmittel, dann wird uns eingeredet, wir bräuchten Nahrungsmittelergänzung, irgendwer verdient daran.

Zuerst wird Angst gemacht, z.B. vor der kalten Jahreszeit, dann wird Abhilfe dagegen empfohlen, was immer kostet. Bei all den Fachmeinungen lernt der Mensch nicht mehr auf seinen eigenen Körper zu horchen. jedEr hat vermutlich seine Schwachstellen und seine Stärken.

Klassisch bei Covid, wie Behinderte und alte Menschen in denselben Topf geworfen wurden punkto Anfälligkeit, was man später anhand der Fallzahlen genauer definieren konnte. Behinderte warenn kaum anfälliger als die nicht Behinderten. Wenn man bedenkt, dass zu den Behinderten auch die mit Lungenkrankheiten, geschwächtem Immunsystem und was sonst noch eine Coviderkrankung begünstigte gehören, dann war wohl die Ansteckungsgefahr gleich hoch, wenn man nicht zur entsprechenden Risikogruppe gehörte.

Eigentlich sollte Schulmedizin Menschen mit ihrem eigenen Körper punkto Gesundheit vertraut machen, Selbstkompetenz fördern, Gesamtzusammenhänge verstehen. Tut sie nicht, stattdessen sitzt der/die PatientIn auf einem Stuhl, was nichtssagend ist punkto wie er oder sie lebt, was er oder sie evtl. übersieht im Alltag.

Dann gibt es eine Diagnose, soweit Werte nicht messbar sind, irgendwas nicht gebrochen ist, wären wir im Bereich des gesunden Menschenverstandes, dann wird es teuer. Der/die PatientIn glaubt der Ärzteschaft, da was immer verordnet wurde, so gemacht wird, gibt es keinen Vergleich, wie es gegangen wäre, wenn man es anders gemacht hätte.

Was ist die Wahrheit sowohl auf ÄrztInnenseite und PatientInnenseite. Es können beide blinde Flecken haben. Ich habe als Pfarrerin immer maximal profitiert, wenn ich Menschen in ihrem Kontext, in ihrem Zuhause besucht habe. Ich bin zu den Menschen gegangen. So lernte ich rasch, was ihnen wichtig ist, wie sie sich in ihrer Wohnung bewegen können, was Freude macht, was wichtig ist, was eingrenzt.

Das gab jeweils eine Fülle von Informationen, die im Sprechzimmer nicht einfliessen.

Nun will also Natalie Rickli, SVP, Gesundheitsdirektorin Zürich, schön in den Wahlkampf hinein, einen grundsätzlichen Denkanstoss zum KK System geben. Nötig wäre es dringend, wie der Bundesrat es zu tun pflegt, „wir warten ab und beobachten.“

So paradox es sich liest, es ist sehr gut möglich, dass wenn das Departement Berset endlich in bürgerliche Hand übergehen würde, diese Blockade von IV und KK endlich etwas gelockert wäre. Obwohl immer von PolitikerInnen das Gegenteil behauptet wird, liegt vieles im Argen, Bürokratie soweit das Auge reicht, vergessen gegangen ist, dass wir sterblich sind. Gesundheit ein Geschenk ist, was längst nicht jeder Mensch vom Leben fordern bzw. verlangen kann.

Paraclimbing Swiss Team

Organisatorisch ist dieses Team ein Teil des SACs. Viele sind aus meiner Perspektive jung. Was mich natürlich interessieren würde, wie solche herausragenden sportlichen Leistungen entstehen und entstanden sind.

Viele Infos lassen sich ergoogeln, wenn man die richtigen Suchbegriffe hat oder zufällig findet. Auf dem Gebiet bin ich totaler Neuling. Manchmal geht es blitzschnell, manches dauert Jahre oder gar Jahrzehnte.

Wahre Inklusion heisst, dass sich Betroffene selbstbestimmt bewegen und nicht ständig irgendwelchen Flickprogrammen ausgesetzt sind. Da naturgemäss sich ein solches Kader auf internationalem Parkett bewegt, Kommt es zu Informationsaustausch. Weltweites Wissen und Können kommt so in die kleine Schweiz. Ich finde es wichtig, dass jüngere Generationen sich befreien können von all dem, was unser selbstbestimmtes Leben einengt, verunmöglicht, zurückbindet und ewig gestrig verharren lässt.

Behindertenpolitisch ist mir längst klar, dass wenn die Behindertenwelt sich nicht vermischt mit der Normalen Welt, beide Seiten nicht voneinander profitieren können. Für beide Seiten fehlt dann Wissen. Es ist eine menschliche Illusion, diese Welten seien stur getrennt. Spätestens im hohen Alter wären Normale viel länger selbständig in ihren Bewegungen, wenn sie von Menschen profitieren könnten, die sich nie orthomässig bewegen konnten.

Wir wissen, was wir bis zum Umfallen trainieren, um selbständig zu bleiben. Klassisches Beispiel ist umfallen und aufstehen können, den Bewegungsablauf mit dieser oder jener Bewegungseinschränkung.

Mit internationalem Wissen Betroffener, was so in die Schweiz kommt, besteht die Hoffnung, dass eine Befreiung reinkommt, dass nicht völlig unkundige Schulmedizin über unsere Leben bestimmt. Was soll ein Kind, wenn die Erwachsenen behaupten und die Schulmedizin nach dem jeweiligen Wissensstand kräht.

Es ist unglaublich, dass diese Menschen nicht reflektieren, dass sie dem jeweiligen Wissensstand unterworfen sind und der eine sehr begrenzte Sache ist. Wer würde heute noch wollen mit den Behandlungsmethoden der 60er Jahre behandelt zu werden? Was wir heute können und wissen, glauben wir, sei modern. In 10 Jahren schon völlig altbacken.

Longcovid, was Neurologie betrifft, aus meiner Perspektive höchst interessant, noch ist kein Durchbruch geschafft, in den Medien nur Klagen. Wenn der Schritt vom Einzelschicksal zum neurologischen Prinzip dahinter nicht geschafft ist wissenschaftlich, dann ist es ein Ausprobieren, bleibt eine Vorläufigkeit. Dazu kommt die Möglichkeit, dass irgendwo auf der Welt, dass Wissen bzw. besseres Wissen längst da ist, aber nicht in einem anderen Land, wo gleich Betroffene profitieren könnten.

Das ist elend, das Wissen gäbe es, aber da, wo dieses Einzelschicksal lebt, ist es noch nicht angekommen.

Insofern ist es bereichern, dass es verschiedene schulmedizinische Ansätze gibt weltweit. Vieles, was der Westen mit dem Schwert zerstört hat, konnte er glücklicherweise nicht ausrotten. Wissen völlig anders erworben als mit westlicher Wissenschaftlichkeit, berücksichtigt Einflüsse, die dem Westen egal sind, die auf Menschen massiven Einfluss haben. Bringt man beide Wissensebenen zur Zusammenarbeit, dann ist das Gesamtwissen dem Teilwissen überlegen.

War neulich so, als Kinder im Jungel einen Flugzeugabsturz überlebten und Wochen lang im Dschungel überlebten. Das Wissen dieser Kultur plus westliche Technik, beides war nötig und die Rettung gelang. Das älteste Kind eine 13 Jährige, das Jüngste knapp ein Jahr alt.

So stelle ich mir das im sog. Behindertensektor auch vor, das Fachwissen der Einzelschicksale, der Betroffenen, die eine Innenansicht haben, ist so wichtig, wie was die Schulmedizin zu wissen glaubt.

Meine Generation ging fremdbestimmt völlig unter, Einsicht auf Seiten der Schulmedizin mit den Fachleuten, die ich getroffen habe, nicht in Sicht. DAS muss sich radikal ändern. Was in diesen Kreisen geboten wird, gehört vor Jahrzehnten verboten. Nicht deutbare Symptome der PatientInnen sind maximal wichtig, wenn es sich nicht um HypochonderInnen handelt.

Je mehr Leistung Bedinderte abliefern, desto mehr muss unter Beobachtung sein, wo individuelle Leistungsgrenzen sind. Es ist ein Unsinn, aus einem Körper eine Leistung prügeln zu wollen, die nicht drin ist. Ebenso ist es ein Unsinn, gerade alte Menschen, die normal sind, so zu schonen, dass sie Bewegungen unnötigerweise verlieren.

Watson und Film

Am Filmfestival Locarno. Den Artikel finde ich gut. Die ersten paar Kommentare hacken sofort auf einem Fehler, der sich eingeschlichen hat rum.

Hat mir gerade nicht gefallen, könnte man als Mail der Redaktion schreiben. Watson ändert sowas, wenn es einleuchtet sofort.

Vermutlich ist damit der Tonfall der Kommentare gesetzt. Es geht nicht um Inhalte, aber dieses ewige Gemecker. „Nur wer nichts macht, macht keine Fehler.“

Es kann sein, dass Betroffene kommentiert haben, es kann sein, dass irgendwelche paternalistisch „Begabte“ sofort den Tonfall der Kommentare usurpieren wollen und es getan haben.

Viel spannender wären Kommentare mit erfüllten Lebensträumen Behinderter, weiteren Beispielen, was alles möglich ist, wie „crippling up“ funktioniert ausserhalb des Films, sogar im letzten, allerletzten Staat der Welt, genannt Schweiz.


Die Kommentare sind sechs Stunden später ein Rohrkrepierer: 1. gibt es ganz wenige, was zeigt, wie heikel es empfunden wird über das Thema Behinderung sich überhaupt auszutauschen. 2. Folgen die üblichen Restriktionen: Wir seien Menschen mit Behinderungen, nicht Behinderte und noch viel schlimmer Menschen mit BEEINTRÄCHTIGUNGEN, dann ist endgültig Hopfen und Malz verloren.

Von Mut und Optimismus ist wenig zu spüren. Diese blöden Nebengeleise machen beide Seiten mundtot. Man berichtet nicht über Inhalte, verliert sich in Wortklaubereien. Ich mag das nicht, ich schreibe wie ich denken will und kann. Gewisser Sprachgebrauch von mir ist nicht ortho. Das ist völlig klar, Trotzdem schreibe ich. Es geht nicht mehr um Schüleraufsätze und niemand zückt mehr gegen mich den Rotstift. Dieses Orthographiegedönse, Kommaregeln geht mir nur noch gegen den Strich.

Watson lässt die Kommentarspalte eine gewisse Stundenzahl offen, danach ist sie zu. Sehr oft, ist das Niveau interessant, selten so seicht, dass es grässlich ist.


Einen Tag später stelle ich fest, inhaltlich wurde praktisch nichts geboten, wer darf welche Worte für was gebrauchen war und blieb dominant, dann, ob es nur eine Gebärdensprache gebe, am Begriff „taubstumm“ ist die Kommentarspalte hängen geblieben.

Ewig frustrierend in der Deutschschweiz, es geht nie um Stärken von Behinderten, es geht nur darum, wieviel Distanz man wahren kann, um ja nichts mit dieser Schublade Mensch zu tun zu haben, Paternalismus, oft Ableismus in Reinstkultur.

Zeigt sich auch daran, dass „gemischte Angebote“ gibt es nicht, man trennt sich von Behinderten, so gut es geht. Dass es schlicht ein anderes Leben ist, kein Schlechteres würde das Weltbild der nicht Betroffenen so durcheinanderrütteln, dass sie nicht mehr zu Rande kommen.

Im AHV Bereich, in Institutionen, sind dieselben Menschen 20 oder 40 Jahre später völlig ausgeliefert. Es kommt ihnen nicht in den Sinn, dass Achtung vor Mitmenschen ein lebenslanges Programmm gewesen wäre.

In einer Institution, wo ich war, gab es u. a. Vermögende. In der Institution war gewünscht, dass man adrett den Esssaal betrete. Die differenzen zwischen dieser und jener clique waren gross, wehe, man überschritt irgendwelche unsichtbaren Mauern.

Am schönsten war der Vertrag, den man unterschreiben musste des Inhalts u. a. man dürfe die Wohnung nicht umbauen. Da kommen sie nun alle, diese LiegenschaftsbesitzerInnen und verwechseln ihre letzte Mietwohnung mit dem eben verlassenen Eigenheim. Sowas habe ich weder vorher noch nachher je unterschrieben, es war immens lächerlich, wie die selbsternannte Elite, längst dement, sich immer noch als Elite empfindert, am Schluss wird der Sarg zugedeckt und drin ist eine Leiche.

In einer ruhigen Minute können sich alle hinsetzen und überlegen, über was alles in unserer deutschschweizerischen Gesellschaft geschwiegen wird. Insofern hat Covid was gebracht, Einsamkeit ist nicht mehr solch ein Tabu, weil Einsamkeit stets gleichgesetzt wurde mit persönlichem Versagen. Nun hat es alle erwischt. Hat der Realitätsfindung an dem Punkt geholfen.

Genau an den Punkten sind die Schwächen. Je mehr Tabus eingehalten werden müssen, desto weniger können sich Menschen entfalten. Umgekehrt, je mehr Regeln eingehalten werden, man sich in Harmlosigkeit ergiesst, desto geringer das Risiko.

Juso Zürcheroberland definiert Demokratie!

Im Blick und 20 Min. ist je ein Artikel, dass die Juso in Volketswil eine Veranstaltung von Andersdenkenden mit einem offenen Brief verhindern will.Sowas liest man ab und zu, dass die gegenteilige politische Meinung nicht mehr toleriert wird.

Im Blick print war neben dem Artikel mit den Infos eine politische Einschätzung, die pointiert zusammengefasst lautet, die Toleranz, die gerade Jusos, eine Jungpartei für sich und ähnlich Gesinnte fordert, die wird dem anderen politischen Feld, schreiben wir mal 180° andere, politische Meinung, die es natürlich auch gibt, nicht gewährt, weil angeblich eine rote Linie überschritten sei.

Vielleicht muss man dieser Generation lehren, dass es in einer Konsensdemokratie normal ist, wenn die gegenteilige Meinung sich äussert, 1. Zuzuhören, weil man nie soviel lernt, wie von Andersdenkenden, 2. ist es wichtig zugehört zu haben, um mit logischen Argumenten begründen zu können, warum man anders denkt, evtl. das genaue Gegenteil, 3. Darf jedEr der/die sich aufregt, das als unangenehmes Gefühl empfinden und AUSHALTEN und 4. Muss politisch von der Legislative definiert werden, wo am politischen Rand Meinungsfreiheit in Illegalität übergeht, was zumindest im Schema Links-rechts zwei rote Linien bedeutet.

Ich bin dafür, dass es weitere rote Linien gibt, wo Meinungsfreiheit aufhört und z.B. Selbst-, Fremdschädigung beginnt.

Schädliche, religiöse Praktiken, in Gesundheitsfragen ist mir die rote Linie zu eng für IV-RentnerInnen, die nicht selbst über invasive Schulmedizin bestimmen können bzw. zu weit, wenn alles erlaubt ist, wie bei Sekten irgendwer sehr vermögend wird und die, die solche Leistungen bezahlen, sind die Geprellten.

Die ethische Frage der roten Linien kann jederzeit gestellt, diskutiert und darüber abgestimmt werden. Momentan müsste vermehrt das Gemeinwohl versus die Egos, das Individuum gestärkt werden. Gemeinsam ein Staat sein, kann nicht nur heissen, gemeinsam zu festen und abzustimmen, bzw. nicht abstimmen zu dürfen.

Der Zwergenstaat Schweiz sollte eine Landkarte geschenkt bekommen

Die Noname Schweiz lernt es nie. Punkto Territorium sind wir ein Zwergenstaat: Sch……..land in Europa, diesem elenden Flickenteppich von Zwergterritorien.

Genau 50 % Chance dieses Anfangs“SCH…“korrekt zu vollenden. Oft tippen Menschen auf Schweden, das ist etwas grösser, deshalb bekannter unter ehrlichen Menschen.

Sorry, nein SchWEIZ.

Pause, Pause, Pause…

Ist das nicht dieser blöde, kleine Drecksstaat, der sich die Hände wie Pontius Pilatus sog. in Unschuld wäscht, nie hilft Diktaturen, die die Welt bedrohen, zurück zu weisen, auch militärisch, verhungern zu lassen und sich dabei wirtschaftlich nur bereichert?

Genau, die offizielle Schweiz beruft sich auf „Neutralität“.

PAUSE.

Ich finds als Schweizerin nicht überzeugend, ich bin ihrer Meinung. Im WK II war die Verteidigung nebst Banken militärisch so, dass sich die Armee in den Bergen versteckt hätte. Frauen und Kinder im Mittelland wären Opfer der Armee Hitlers geworden.

Grummel, Butscha…..

Ich befürchte: „Ja.“

Wie fühlt es sich an, Schweizerin sein zu müssen?

Ich bin behindert, leide seit 65 Jahren als behinderte Frau in der Schweiz. Behindertentechnisch eine Bananenrepublik, wie man immer noch mit kolonialistischer Sprache zu sagen pflegt.

White spot on the map.

Ich befürchte nein, weil Wirtschaftsmacht, Umschlageplatz von vielem, was mir als evang.-ref. Pfarrerin nicht gefällt, überhaupt nicht.

Wirtschaft, davon habe ich keine Ahnung. Sorry, ich muss zurück an die Arbeit,

Genau, ein Dach über dem Kopf und die Lebensnotwendigkeiten sind wichtig, ich war vier Monate obdachlos.

Obdachlos in der reichen Schweiz als behinderte Frau über 50 Jahre alt?

Ich bin 65 Jahre alt. Ich verstehe die Schweiz auch nicht, bin aber Schweizerin.

Danke für das Gespräch.

Ihnen einen schönen Tag und gute Gesundheit, tschüss.

Tschüss.


Nachtrag an alle die Satzzeichen können. Es hat sich bis zu mir rumgesprochen, dass ich nicht einmal die Kommaregeln kann. – Also tief ausatmen und die Erde dreht sich weiter, nichts Böses passiert. Die Einbildung ein besserer Mensch zu sein, weil gut in Orthographie etc. ist eine Arroganz, die gekappt gehört:

Jeder Mensch ist ein Geschöpf Gottes und gut ist. Alle anderen menschlichen Unterschiede, entspringen der menschlichen Einbildung nicht zu verwechseln mit Ausbildung und Fachwissen. Nennt sich Neuhochdeutsch Social Blaming.

Kolonialismus und die Schweiz

Journal21 befasst sich mit dem Thema.

Für mich ist es ganz einfach: Ich muss bloss in den Spiegel gucken und sehe, dass da mal was war. Mein Äusseres verrät mir, dass eine meiner Ahninnen aus Eritrea kam.

Die Idee, dass ein Kaufmann sich glücklich in Eritrea oder wo immer diese Frau wohnte, verliebte und sie sich ebenso, finde ich ziemlich abwegig. Auf alle Fälle ist diese Eitreerin in der Schweiz gelandet, hat Kinder gezeugt und via mütterliche Grossmutter stamme ich von ihr ab. Der Rest der Ahnengeschichte ist europäisch, schweizerisch, unauffällig und uninteressant.

Interessant, die offizielle Leseart in meiner Familie: Während des WK Ii sei diese Abstammung nie das geringste Problem gewesen. Kann jedEr glauben, der/die das will. Ich glaubs keine Sekunde, weil Nazigedankengut in der Schweiz, in Bern, Einzug hielt und gepflegt wurde, einige Bernburger wurden daraufhin untersucht. Zum Beispiel wurde mein Grossvater väterlicherseits für solches Denken verantwortlich gemacht, weil er angeblich die falsche Kundschaft hatte in seiner beruflichen Tätigkeit. Das finde ich an den Haaren herbeigezogen, ist etwa so, wie wenn ich als Pfarrerin, für meine Gemeinden jeweils politisch verantwortlich gewesen sein soll. Für alle politischen Gedanken der einzelnen Mitglieder meiner Ortsgemeinden.

Von anderen weiss ich aus erster Hand, dass sie mitgelaufen sind, was dann als jugendlicher Unsinn abgetan wurde. Wer weiss von sich, wie er reagiert hätte, wenn er in der akuten Situation hätte entscheiden müssen, Farbe bekennen?

Insofern habe ich es bequem. Ich war immer behindert, ich habe die Welt immer aus dieser Minderheitsposition betrachtet. Ich solidarisiere mich nicht mit jeder Minderheit, einiges ist aufgebauscht, übertrieben, gerade en vogue. Das wird in einem massiven Backlash enden, weil solchermassen ständig und nur provoziert wird oder die Provokation wird irgendwann langweilig, ein neues Spielzeug muss her. Themen, ganz viele und sehr wichtige gibt es zuhauf.

Ich finde es interessant, dass nun echte Minderheitenfragen langsam aufs Tapet kommen. Ziel wäre zu erkennen, dass alle Menschen Menschen sind. Da ist uns die Tierwelt wohl voraus. Tiere erkennen, wenn sie die gleichen Tiere sind.

Menschen noch lange nicht. Sie sprechen einander das Menschsein sofort ab nach völlig irrelevanten Kriterien, z.B. geographisch, Mann-Frau, Mensch versus behindertes Irgendwas, nur nicht Mensch.

Der Mann, der Massstab aller Dinge, ob wohl Frauen eine Seele haben? War neulich eine Diskussion, ich würde mal sagen bei Augustin. Dass man mit Frauen alles machen darf, davon zeugen „Hexenverbrennungen“ auch in der Schweiz.

Solange Männer nicht entdecken wollen, wie sie z.B. in der Schweiz die grösste Irrationalität pseudowissenschaftlich begründen können, gibts nur eins. Abwarten und Tee trinken bzw. bei Watson wird an dem Punkt Popcorn verteilt, weil Fortsetzung folgt.

Pfadfinderinnen, der Wiesentrupp

Als ich obdachlos war im Winter 2022, vier Monate lang in einem kaputten Mercedes Viano bei bis zu minus acht Grad, am 5. 3. 2022 wurde in den Viano eingebrochen, während ich darin schlief, habe ich nur überlebt, weil ich Pfadfinderin war, Al-Anon bin und unbedingt überleben will.

Der Viano war so schmutzig, ich sass nächtelang im Skianzug in der Führerkabine und habe den geschrubbt und geputzt. Der ganze Führerstand, die Armatur eine Milimeter dicke Schicht von schwarzen Staub, Fett, Öl, was weiss ich. Bald einmal fand ich heraus, welche handelsüblichen Autoputzmittel was taugen und welche nicht.

Ich hatte zweimal Probleme mit den Führerkabine Fenster: Das Fahrerfenster liess sich irgendwann nicht mehr hochrollen, weil die Elektrizität kaputt war. Das Beifahrerfenster hatte stets Macken, beim Einbruch wurde es zerschlagen, war offen, ein ganzes WE lang.

Ich kann pfadfindermässig Auto Fenster verkleben mit Kerichtsäcken und Klebband. Um rausschauen zu können, hilft auch durchsichtige Klebefolie, die normalerweise in der Küche im Gebrauch ist. Punkto Wärme ist die Frage, ob der Viano steht ohne Heizung, was im Winter kalt ist oder ob ich mit Klarsichtfolie etwas fahrtauglich bin und den Viano an die Sonne stellen kann.

Einmal, gestellt an die Sonne, blieb er liegen, konnte nicht mehr gestartet werden. Garagen LARAG und MERBAG sind zwar Mercedes-Benz Vertreter, ich habe nur Pfuscherei und Abzocke erlebt in den Kantonen Waadt, Wallis und natürlich Bern.

Garantiert liegen Straftaten vor, wenn ich, behindert, obdachlos werde, die gespielte Wohnungsnot im gesamten Kanton Bern der Bernburgerei war vorgetäuscht, weil alle wussten, auch die zuständigen Sozialdienste, dass ich obdachlos war. Niemand kann sich hinter irgendwem verstecken, nicht die Zunft zu Schmieden, nicht der Stapi von Bern, nicht die bKESB, nicht meine nächsten Verwandten, nicht der Burgerpräsident Bern, niemand.

Es steht nirgendwo im Gesetz, dass Behinderte erfrieren müssen, was bei minus 8 Grad sehr schnell möglich ist, nur weil ihre Behinderung den andern Menschen, ihren nächsten Verwandten nicht ins Schema passt. Die wollten für ihren Hyprochondrismus um alles in der Welt eine psychisch Kranke, was ich nie war und nie sein werde.

Psychisch Kranke werden in der Familie v. Graffenried miserabel behandelt, die Familienkiste v. Graffenried hat nicht begriffen, dass das gesetzlich längst verboten ist, noch die Zunft zu Schmieden, noch die bKESB.

Im Januar 2022 hat das Obergericht Bern, was mich ewig freut, meine neurologischen Befunde lesen müssen und logischerweise urteilen, dass ich nie psychisch krank war, aber genau drei Hirnverletzungen habe bei IQ hochbegabt. Das ärgert meine FeindInnen auf ewig, dass meine Intelligenz letztlich ihre Lügengeschichten entlarvt.

Die werden irgendwann Red und Antwort stehen müssen für all ihre Missetaten. Mein Leben ist gewesen, das ändert niemand mehr. Die Generation Cerebrale Parese meiner Grosskinder gilt es zu schützen, deren Leben zu verbessern. Immer werden Mädchen mit Cerebraler Parese geboren, darunter garantiert schüchterne Mädchen wie ich. Kein Mensch, keine Behörde hat je das Recht, diese per Gehirnwäsche in Psychiatrien zu prügeln, während sie nie psychisch krank sind, bloss hirnverletzt und SCHÜCHTERN.

Meine Schüchternheit musste ich in der Obdachlosigkeit ablegen. Wer nicht erfrieren will, braucht Wärme. Wer Durst hat, braucht Getränke, gegen Hunger hilft Essen.

Irgendwann wird das Überleben zu einer Angelegenheit, bei der es um Grundbedürfnisse geht.

Per Adrenalin konnte ich meine Schlafzeiten massiv verkürzen, oft tagsüber, wenn es etwas(!) wärmer war, schlafen. Mein Schlaf beginnt sich ganz langsam teilweise zu erholen 15 Monate später.

Soviel Zeit braucht mein Körper, um zu realisieren, dass ich nicht mehr obdachlos bin. Ich rechnete mit sechs Monaten, dachte, ich rechne grosszügig. Falsch gedacht, erst jetzt beginnt die Erholung vom grossen Schrecken. Wie weit sie gehen wird, weiss ich noch nicht.

Momentan bin ich froh, wenn ich erst(!) um 3 Uhr 30 erwache, noch schöner erst um 4 Uhr 30. Mein Körper beginnt tagsüber zu schlafen, irgendwann, was ein gutes Zeichen ist auf dem Weg zur Normalisierung meiner Schlafzeiten.

Medikamente nehme ich nicht. Diese künstliche Optimierung, an die glaube ich lange nicht mehr. Aber was ich tue, ist darauf achten, welche Signale mein Körper mir aussendet, frei nach Al-Anon: Schlechte Laune? Was ist die Antwort? Müde, Durst, Hunger oder was tun?

Klappt in 99 Fällen mit diesen einfachen Fragen, nur in einem von 100 Fällen, kann ich die Antwort nicht ergründen. Dagegen gibt es ein Wundermittel, mit den Katzen spielen, weil alles geht vorbei, auch ungute Gefühle. Im Winter belebt ein warmes Bad müde Geister. Entweder verwandelt es bleierne Müdigkeit in eine Schlafmöglichkeit oder die Wärme des Bades belebt, dass Energie zurückkommt.