Sozialstaat teuer und ineffizient

Im Blick win persönliches Schicksal, was mit dem Tod einer jungemn Mutter enden wird. Der Sozialstaat irgendwann mit all seinen Sozialberufen involviert, schlimmer geht immer.

Typisch für die heutige Zeit, all diese Fachleute mich Fachausweisen Studien, Lehren Fachhochschulen, ein komplexes, überfordertes Leben wird aufgesplittet in einzelne Hilfeleistungen, die so gar nichts helfen, weil zu spät, zu Papierkram lastig, ständig drüber reden, statt bei vier Kleinkindern mal anfallende Arbeiten erledigen, nicht das Minimum vom Minimum, Kinder sollten Spass haben, lachen, spielen und singen können nebst Einführung ins Sozialleben.

Es ist nie der Fall, dass eine Auslegeordnung der Problemsituation gemacht wird, nicht hinter dem Rücken der Hauptbetroffenen über sie gesprochen wird, Gesetzesparagraphen angewandt werden ohne jeglichen gesunden Menschenverstand, Man spricht über Menschen nicht mit Menschen, macht irgendwas, füllt Formulare aus mit dem „tollen“ Enresultat, die Mutter wird sterben, der Vater ist Autist, kann nur im Rahmen seiner Behinderung auf Kinderbedürfnisse eingehen, alle haben verloren, teuer ist und wird es ganz bestimmt.

Ein ungelöstes Problem, alle wollen „das beste“. Das Resultat, was de facto herauskommt, könnte nicht schlimmer sein. Die Kindsmutter hat medizinische Untersuchungen viel zu spät wahrgenommen, ihr Körper ist voll Metastasen. Sie ging nicht zur Untersuchung, weil sie für die Kinder dasein wollte, da war es zu spät, nun hat sie sogar Umgansverbot mit den Kindern.

Man schaue das aus der Kindersicht an: Eine Mama, ursprünglich der sichere Hort, irgendwann nicht mehr, auf und ab, Eltern streiten sich, die Kinder sind ausgeliefert, dann entscheidet ein Gericht, die Mama ist ganz weg. Die Kinder werden so nie begreifen können, dass ihre Mama sterben wird, gestorben ist, nein, nie mehr zurück kommt, evtl. werden sie sogar vom Abschiedsritual ferngehalten, eine nächste Generation, die ganz schwere Lasten lebenslang aufgebürdet bekommt, dann kann der asoziale Sozialstaat von vorne beginnen, immer schön Hilfeleistungen, aber nicht genau das, was am dringendsten not-wendend wäre etc. etc.

Mündige BürgerInnen ist ein hoher Anspruch an Individuen. Schaffen das Einzelne nicht, dann wiehert der Kanton oder der Bundesstaat, zuerst die Wohngemeinde und dann gehts schön amtlich kontrolliert bergab. Mir sind keine Fälle bekannt, da staatliche Hilfe zum Wohlbefinden der Betroffenen beigetragen hat. Was sich bewährt sind Versicherungen, wenn es um das Einkommen geht, bei Unfall und oder Krakheit und daraus folgende Erwerbsunfähigkeit. Was auch läuft ist Schulmedizinische Eingriffe, Chirurgie, Para-, Tetraplegie, andere Krankheitsbilder, die gut bekannt sind.

Was immer gemacht wird, ist die Psychiatrie herbeigeholt, wenn körperliche Entlastung not-wendend wäre. Die Kindsmutter muss ambulant, bzw. stationär weg, die Krise wird nur mental, evtl. zeitweise bewältigt, vier kleine Kinder heisst es zu versorgen, eine Stabilität wird nicht erreicht, die Abwärtsspirale läuft und läuft. Irgenwann Krebs, zu spät behandelt, ein Todesurteil.

Krisen werden nie im Keim erstickt. So läuft der Sozialstaat Schweiz nicht.

Trump in Georgia angeklagt

Trump, der sich immer rauswinden kann, angeklagt wird, selbst anklagt, der nie zur Verantwortung gezogen werden kann weder für seine Worte noch seine Taten. Schicksalsergeben wartet man, was da noch kommt.

Wenn er nun in Georgia angeklagt ist, nützt es ihm nichts, wenn er Präsident der USA wird, auf der Ebene Einzelstaat kann er sich nicht begnadigen, die Anklage in Georgia ist hoffentlich wasser-, sturm- und dürrefest, sie beruht auf einem Mafiagesetz. Trump wollte dort Wählerstimmen finden und hat Kontakte aufgenommen, ganz mafiamässig, um diese paar(!) Wahlstimmen finden zu lassen.

Trump behauptet Wahlbetrug, was er selbst wollte, die Wahl zu seinen Gunsten kippen. Der Mann, der ewig behauptet, um seine Wiederwahl betrogen worden zu sein, wollte genau das Delikt selbst begehen, Wahlbetrug. Wenn er es nicht geschafft hat, was er nicht hat, Biden ist Präsident, dann nur, weil sich einige ehrlichen Charakteren oder Pence, sein Vize, dem es zu heiss wurde, einen solchen Wahlbetrug zu begehen, sich Trump in den Weg stellten.

Gestern habe ich mir Watson-Popcorn gepoppt und den verlinkten Artikel samt Kommentaren gelesen. Auf dass Trump gestoppt werde, der Rechtsstaat, die Demokratie als Staatsform gegen Trump gewinne. Nicht nochmals vier Jahre Trump, die Verrohung der westlichen Politik ist mit Händen zu greifen und ist längst in Europa angekommen.

Zürich mit legalem Kiffexperiment

Man konnte ganz lange in Amsterdam zugucken, was passiert, wenn man sich „modern“ gibt punkto Kiffen, nicht „altbacken“ restriktiv. Das Experiment in Amsterdam gilt als gescheitert. Einige Touristengruppen werden gezielt genannt, sie sollten bitte Amsterdam meiden, nicht kommen.

Das Argument der Legalisierung von Kiffen und Kokain(!) ist so naiv wie nicht überzeugend: Alle würden es tun, illegal, also sei es sinnvoll, diese Kriminalisierung zu beenden.

Beim Auto fahren erischt es viele, die bei Unachtsamkeit oder unbekannten Orten wegen der Geschwindigkeit geblitzt werden. Ärgerlich macht, dass Geschwindigkeitsbussen budgetiert werden. Wenn die Radarfallen das Jahr über zu harmlos waren, kann gegen Ende Jahr von der Polizei noch schnell Gas gegeben werden punkto Radarfallen.

Die Vorstellung, dass wenn alle hier korrekt fahren, dort eine kniffligere Radarfalle folgt, damit das Budgetsoll erfüllt wird……… eigentlich sollte Korrektheit belohnt werden und nicht so ad absurdum geführt.

Mich erwischts hin und wieder, besonders, wenn ich ein neues Ziel suche, z.B. sonntags Morgen auf dem Weg in den Gottesdienst. Ich verfahre mich ohne Ende, das Navi will mich über Nebenstrassen hetzen, blitz und das gibt wieder einmal ein hübsches Bildchen. Kann ich nicht wirklich gebrauchen, ich suche eine Kirchturmspitze.

Keinem Menschen der Welt käme es je in den Sinn, Geschwindigkeitsbussen abzuschaffen.

Hüben wie drüben gehts letztlich um Tote. Kaputte Gehirne von jungen Erwachsenen, meist wegen Polytoxie, ich habe sie gesehen, mit ihnen unter einem Dach gelebt, 24 Std., 7 Tage die Woche. Von dem noch mehr ohne trifftige Not? Zersetzung von innen zeugt von dem Abstieg der eigenen Kultur.

Der Unterschied zu Alkohol könnte nicht klarer sein. Alkohol ist via Wasser abbaubar, die Folgen von Überkonsum sind rasch da und relativ rasch wieder weg.

Kiffen geht via Fetthaushalt. Selbst bei CBD kummuliert sich das THC, wenn jemand nicht Sport treibt, seine Muskeln in Bewegung setzt.

Wenn heute viele Junge nicht mehr Auto fahren können, das mit Umweltschutz begründen, kann es ein Hinweis auf Drogenkonsum sein, kann, muss nicht, aber kann.

Schlau machen über Substanzen können sich alle im www. Lohnt sich auch bei von ÄrztInnen verschriebenen Medikamenten, mal den Medikamentenbeschrieb für die MedizinerInnen im www zu lesen. So lernt man, was der Unterschied zwischen Arztwissen und Patientenwissen ist.

Am unbefriedigsten finde ich die Erleichterung von Spastizität: Sirdalud, Valium, CBD, mir nützt nichts davon: Die schulmedizinischen, Sirdalud und Valium sind nur Notfallmedikamente, wer Valium regelmässig konsumiert gehört auf keinen Führersitz eines Autos, bei CBD zeige ich keine Schmerzerleichterung, ein heisses Bad wirkt besser.

Also chronische Schmerzen am besten verdrängen, wirds zu bunt, heisst das ARBEIT. Liegen, liegen, liegen……… Rücken entlasten und natürlich Nacken- Schultergegend.

Schublade hier, Schublade dort, wie wärs mit Menschen sein?

Ich weiss nicht, wie der Westen auf die Idee kommt, er habe eine reinere Weste als irgendwer.

Ich weiss nicht, wie Frauen und Männer im Westen nicht herausfinden können wollen, dass es zusammen besser geht als gegeneinander.

In Locarno wuden Filme gezeigt, einer von Iranerinnen überihr Leben, was Flucht hiess, Verlassen des Heimatlandes, keine Rückkehr möglich.

Da gehen in den Kommentaren wieder einmal die Emotionen hoch, mangels Wissen darüber, was der Unterschied ist zwischen einer Justiz, die für Sesshafte gedacht ist versus arabischer Raum, Justiz für umherziehende Völker.

Die eine Iranerin äussert, sie sei sich nicht sicher, ob im Westen, die Unterdrückung weniger schlimm sei als im arabischen Raum, in Iran, in ihrer Heimat.

Die Gehirnwäsche ist im Westen anders. Frauen verhüllten sich bis in die Anfangsjahre des letzten Jahrhunderts. Dann wurden sie immer mehr entkleidet, sexier und sexier, was definitiv zwei Seiten hat, eine Befreiungsseite und die Sicht der Männer.

Frauen sind stets verfügbar, mit der Erfindung der Pille sowieso, sie sind verantwortlich, gibt es eine ungewollte Schwangerschaft bleibts in der Regel an der Frau hängen, mucken Frauen auf, gibts Seditative und allerlei psychiatrische Diagnosen, Männer bekommen in der Schweiz ein Existenzminimum, Frauen und ihre Kinder nicht.

Es gibt in der Schweiz die kleine und die grosse Verwahrung, dann bleiben Menschen hinter Gitter bis zum Tod.

Das Machtgebaren ist anders, eine Hierarchie gibt es allemal.

Ich frage mich seit ich denken kann, was menschenwürdiger ist und nicht einfach anders.

Der Westen hat gerade am K2 der ganzen Welt bildlich vorgeführt, dass der Wert eines Menschen nicht gleich ist, was er aber sollte. Ein pakistanischer Helfer starb qualvoll. Wäre die Bergsteigerin, die ihren Rekord aufgestellt hat an diesem letzten Gipfel so verunfallt, die Vermutung steht, dass sie lebend geborgen worden wäre.

Interessant, dass ein Sherpa mit ihr immer zeitgleich auf den 14 Gipfeln war, sie hat den Rekord, warum? Sicht des Westens.

Als Kinder hiess unsere Sonnencreme Sherpa Tensing, dem Erstbesteiger des Mount Everests.

Unsere Sicht ist eine. Es gibt keinen Grund andere Sichtweisen in der Art, wie es heute üblich ist, niederzumachen. Wenn sich arabische Frauen befreien, dann auf ihre Art und garantiert nicht nach westlichen Vorstellungen. Die Bildung arabischer Frauen ist teilweise extrem hoch, sie haben sich jeden Freiraum erkämpfen müssen, verloren und erkämpfen ihn sich wieder.

Ging im Westen genauso. Die Vergewaltigung in der Ehe, in der Schweiz wurde erst vor wenigen Jahrzehnten, 1992, überhaupt als Straftat ins Gesetz aufgenommen. Woher nimmt der Westen seine Überheblichkeit, die nur Leiden erzeugt?

Wenn der Westen, die westliche Mehrheit nicht endlich von ihrem hohen Pferd runtersteigt, sehe ich schwarz für eine friedlichere Zukunft, egal wo, auf welchem Kontinent. Immer die gleichen Fehler überall wiederholen, hilft nichts.

Alle, die darunter leiden, schreien überhaupt nicht Opfer, sondern mehr Gerechtigkeit und Selbstbestimmung.

Grenzen der Meinungsfreiheit gesucht

Hier ein Beispiel eines Bio-Ladens.

Im Artikel von SRF wirde diese Einstellung mit der Einstellung der ReichsbürgerInnen in Deutschland in den Kontext gesetzt, also politisch rechts(extrem).

Bloss, wie ist es mit den KlimakleberInnen, links-grün?

Das Prinzip ist doch beiderorts das Gleice. Irgenwer behauptet bei einem beliebigen Thema, die Deutungshoheit für sich beanspruchen zu können, der Staat, welcher auch immer, die Demokratie in der Schweiz wird übergangen, die Deutungshoheit liegt bei den StaatsverweigererInnen.

Eine Demokratie lebt davon, dass eine grosse Mehrheit der BügerInnen ihren Pflichten und Rechten, genau in der Reihenfolge und nicht umgekehrt nachgeht, nie irgendwo auffällt.

Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut in der Schweiz, was absolut funktioniert, wenn mündige BürgerInnen verantwortungsbewusst und eben erwachsen denken und handeln.

Die Probleme beginnen dort, wo bewusst, gewollt und gezielt das ganze System ausgehebelt werden soll, die Staatsform Demokratie. Nach dem Motto, dass diese Form, die Demokratie so langsam reagiert, bis sie endlich reagiert, dass der Spass auf der Seite der RechtsbrecherInnen liegt.

Das kann eine Demokratie gefährden, wenn immer mehr Menschen ihre Grenzen ausloten wollen, egal, was damit in Gang gesetzt wird.

Roger Köppel hat seinen Zenit überschritten. Vom Provokateur ist er zum Putin-Versteher gewechselt. Der Krieg in der Ukraine ist Realität, angegriffen hat Putin. Während der Krieg tagtäglich stattfindet, stellt Köppel den in Frage. Systematisch Zweifel säen, ist das Prinzip, was Früchte trägt, nicht die, die eine Demokratie will, aber es passiert was.

Wenn nun solche Randerscheinungen zu gross werden, zu viele AnhängerInnen bekommen, dann macht das Angst.

Nicht zu verwechseln mit politischer Meinungsbildung, wie sie gewollt ist und Kultur hat in der Schweiz. Man setzt sich mit den jeweiligen Parteimeinungen in Szene und wirbt für die eigenen KandidatInnen. An den Wählenden ist es dann herauszufinden, was Realität und was Schönfärberei ist. Sie wählen und tragen die Verantwortung für die PolitikerInnen, die sie gewählt haben.

Was Menschen vergessen zu scheinen, ist, dass einem Individuum nicht alles passen muss, was der Staat macht, aber alle sind ein winziger Teil davon, sind unter dem Staat, leben nicht über der Verfassung noch über dem Gesetz. „We do jede wett!“, der Rektor meines Gymnasiums kommt mir fast täglich in den Sinn.

Kommentare Watson

Eine bekannte Geschichte, nicht nur in den USA.

Die Kommentare des Nicks „In vino veritas“ erstaunen: Ein gesellschaftliches Problem wird einer Einzelperson in die Schuhe geschoben.

Noch im Pfarramt gab es immer Trauernde, die Monate nach der Trauerfeier beim Nachbesuch erzählten, dass sie nun gemieden würden, frühere Bekannte zu Fuss das gegenüber liegende Trottoire wählen würden, einen Bogen um sie machten.

Die Erklärung damals war, Unbeholfenheit, keine böse Absicht.

Wer alleine aus einer Beziehung verwitwet zurückblieb war bei Paaren, auch den besten FreundInnen nicht mehr so gerne gesehen, es fehlte der vierte oder sechste, ein Mann, eine Frau alleine?

Das soziale Umfeld musste neu aufgebaut werden mit Gleichgesinnten. Witwen unterstützen sich im Dorf gegenseitig, Männer- bzw. Frauenfreundschaften gewinnen an Bedeutung.

Nun dieser Mann, der 76 Jahre alt wurde, anders war und blieb. Nein, er wird nie so, er wurde nicht so, wie ihn andere haben wollten. So lange Haare, wie im Artikel erwähnt müssen gebürstet bzw. gekämmt werden. So schlimm kann es nicht gewesen sein, wie dieser Nick „In vino veritas“ unterstellt, punkto Ungepflegtheit.

Haare verfilzen ganz schnell, da ich tagsüber auf dem Rücken liege, vorläufig noch mit offenen Haaren, kenne ich diesen Verfilzungseffekt bestens. Man muss dran bleiben.

Warum ist es so schwierig, sich in andere Leben reinzudenken bzw. reinzufühlen? Oft stelle ich fest, dass die Menschen, die am heftigsten reagieren die Gefährdesten sind. Mir kommt es vor, wie das Abwehren des eigenen Schicksals, was einen vielleicht noch nicht getroffen hat, aber treffen könnte.

Der Bruder hat mit dem Bruder Kontakt gehalten, als das Tel. ungewöhnlich lange nicht beantwortet wurde, hat er die Polizei vorbeigeschickt. Der Verstorbene war vier Tage tot, was vier Tage ist, aber nicht länger. Mir scheint das eher kurz. Sterbe ich in meiner Wohnung, geht es zu 100% viel länger, bis mein Leichnam gefunden wird.

Als mir das in den Nuller Jahren richtig bewusst wurde, habe ich lange leer geschluckt. Irgendwann gewöhnt man sich dran, dass das eigene Leben nicht so wichtig ist. Das Sterben wird entscheidend. Nun, lebend hat man andere Probleme als im Sterbeprozess. Da niemand weiss, welcher Tod einem ereilt, bringt Angst haben überhaupt nichts.

Jeder Augenblick im Leben hat seine eigene Aufgabe, sterben wird sie irgendwann lauten.

Die selbsternannten Heiligen

Mit der modernen Neurologie ist völlig klar, dass Gott nicht irgendwo im Weltall zu finden ist noch jenseits des Weltalls, sondern im Gehirn von Menschen.

Das erklärt, warum Gott bzw. die Götter/Göttinnen gleiche Eigenschaften haben, egal welcher Kulturkreis genannt wird.

Der Tod ist dem Menschen unbegreiflich, oft ein Tabu, so entstand die Vorstellung von einem Danach oder von einem Wiederkommen als irgendwas oder als neuer Mensch.

Cui bono? Religion dient dazu, wenn sie nicht missbraucht wird, Gemeinschaft zu bilden, ein Zusammengehörigkeitsgefühl. Die Rituale, die sie empfiehlt, strukturieren das Leben, sind oft verbunden mit wichtigen Übergängen.

Geburt -Taufe

Ende der Schulzeit – Konfirmation

Heirat -Trauung

Tod – Bestattung

Grosse Kirchen, Dome, Kathedralen wurden über mehrere Generationen hin gebaut. Das Vertrauen in die Zukunft war gegeben, was heute mehr und mehr fehlt.

Der Tag, die Woche, die Jahreszeiten werden geformt. So lange ist die Uhr noch nicht erfunden, die früher am Handgelenk oder in einer Tasche getragen wurde, heute ist sie auf dem PC, Laptop oder Handy. Vorher war die Sonne die Uhr.

Nun gibt es Menschen, Gemeinschaften, Freikirchen, Sekten, die behaupten, den einzig wahren Gott zu kennen, sie die Heiligen, der Rest der Menschheit, die Verlorenen, die SünderInnen. Mit Vorliebe trifft das heute Pfarrer und PfarrerInnen. Als sie noch von Haus zu Haus gingen, kamen die Zeugen Jehovas regelmässig in die Pfarrhäuser.

Mangelnder Ausbildung wird ersetzt durch Einbildung. Man muss sehr eingebildet sein als LaiIn, einer studierten Person, die sich Jahre lang der Theologie gewidmet hat, ein Bücherwurm war, die Ausbildung geht lange, mit einigen auswendig gelernten Bibelzitaten, was Besseres bieten zu wollen. Dasselbe gilt für alle andern, die sich einbilden, was Besseres zu haben als diese pluralistische Landeskirche, die eben gerade die Verschiedenheit aller aushält.

Das haben wir bei Covid erlebt und den CovidleugnerInnen, es wird uns politisch aufgedrängt im grossen Stil, zwei „christliche“ Männer, Trump und Putin. Dagegen ist kein Kraut gewachsen, es gibt keine Medizin, die Demokratien haben Abstand davon genommen zu diktieren, was Einzelne glauben müssen.

Selbstschädigendes Verhalten inklusive. Niemand sagt irgendwas, wenn Eltern Kinder haben und diesen religiösen Extremismus lehren. Pluralismus heisst Eigenverantwortung, mündige BürgerInnen. Selbst wenn Eltern ihre Kinder schlagen, das sog. mit der Bibel begründen, die Schweiz greift nicht ein.

Man kann sich eine andere staatliche Einstellung wünschen. Das Strafrecht kommt sehr spät zum Zug. Die Meinungsfreiheit lässt vieles zu. Dessen muss man sich immer bewusst sein. Man kann nicht beides gleichzeitig haben, Freiheit und den Schutz des Staates. Was unter der Freiheit geht, das ist die Verantwortung mündiger BürgerInnen.

Kinder, Schweizerkinder, die in einem Gefangenlager des IS geboren wurden oder von den Eltern verschleppt zum IS gebracht wurden, haben ganz schlechte Karten, um repatriiert zu werden, der Staat, die Schweiz eilt nicht und rettet.

Es gibt Länder, in die zu reisen nicht empfohlen wird. Das Geschäft mit Geiseln ist lukrativ. Putin macht das gerade mit den USA vor. Putin hat immer irgendwelche politisch wichtige USA Gefangene, nach westlichem Verständnis willkürlich Inhaftierte, politische Gefangene.

Heute muss die Eigenverantwortung betont werden. Während wir Babyboomer für jeden Unsinn, den wir in der Kindheit und Jugend taten, sofort zur Rechenschaft gezogen wurden, ist heute immer irgendwer schuld, immer die andern. So läufts nicht. Eine Demokratie fusst auf Eigenverantwortung, mündigen BürgerInnen, die wählen können. In der Schweiz inklusive selbstschädigendes Verhalten.

Nur grün-rot will bis ins Detail des Privatlebens Einzelner alles diktieren und kontrollieren, wers glaubt, wird gut unterrichtet oder auch nicht. Ideologie ist Ideologie, Fachwissen ist Fachwissen im heute und die nächste Erfindung beweist die Vorläufigkeit jedes Fachwissens.

Berset Street Parade und PR

Offenbar soll nun das Image von Berset aufpoliert werden. Die Street Parade, die angeblich grösste Technoparty der Welt feiert 30. Jubiläum, was Berset, Bundespräsident, zu seinen Gunsten nutzt.

Liest man dazu die Watsonkommentare, kommt man zur Einsicht, dass es funktioniert hat. Egal, was einer tut, Hauptsache die PR stimmt. Er wird sogar als volksnah, volksverbunden abgefeiert.

Es ist erstaunlich wie unterschiedlich dasselbe Geschehen interpretiert und aufgefasst wird. Die Schweiz manövriert sich politisch ständig ins Abseits, das kann man praktisch täglich nachlesen in den Medien, Berset ist einer der mitwirkenden Exponenten, ein Alphatier im Bundesrat.

All das weiss man, ein hübsches Bild, zwei, drei, viele und das „Hurrah“. ist im sicher.

Immer in meinen Nischen in Diskussion, wann die Substanz z.B. im Bundesrat verloren ging. Wann haben die PR Lügen so die Oberhand gewonnen, egal, welche Partei?

FDP, Bundesrätin Keller-Sutter, die CS Abwicklung via UBS. Geldumverteilung vom Schönsten. Die FDP zieht irgendeine völlig willkürliche Bilanz, die Nationalbank und die SteuerzahlerInnen hätten gewonnen finanziell durch das rasche, entschlossene Eingreifen von Keller-Sutter. Geht ganz einfach. Sämtliche Verluste werden ignoriert, Folgeschäden etc. Nur die Gewinne durch die Risikogarantien werden aufgelistet, ein Milllionengewinn.

PR, wir haben Wahljahr, also will die FDP punkten, was sonst. Was genau war, das wird eine breite Öffentlichkeit zu spät erst erfahren, nach dem Bericht der PUK.

Schreibe ich, dass ich seit 50 Jahren diese Methode der Schweizerpolitik beobachte, ich brauche Geduld! Spätere Generationen werden mit historischem Abstand deuten können.

Mobbing will befehlen, will die Macht für sich

Das war ultimativ lächerlich, was diese Woche in Jupiter 31 geboten wurde.

Die MobberInnen bilden sich ein, ich sei meine Behinderung, ich identisch mit meinen Fehlleistungen. Denken ist nicht deren Stärke. Habe ich ad absurdum geführt. Ich hatte einen Text am Infobrett.

Dann also das Gegenteil behaupten, Post-it Zettel in allen Formen und Farben aufgeklebt auf meinen Text. Stichworte nur, die man irgendwo aufgeschnappt hat, die als „wertvol“ gelten, z.B. „Versöhnung“ und „Freude“. Nein aber auch, nein, nein, nein.

Rüfschädigung, Verleumdung, Mobbing sind Straftaten in der Schweiz. Für Straftaten die Absolution OHNE DIE GERINGSTE TATEINSICHT UD EINE VERÄNDERTE EINSTELLUNG NIE MEHR SOLCHES ZU TUN?

Das Entsetzliche ist, dass es hauptsächlich um Personen in fortgeschrittenem Alter geht, plusminus 80 Jahre alt. Weisheit nicht in Sicht.

Ich frage mich immer, was solche Menschen ein Leben lang gemacht haben ausser dem üblichen Kram wie Geld verdienen, meistens ein „er“, Kinder gebären und erziehen, kann nur eine „sie“ und NachbarInnen mobben, nicht wissen, aber alles besser?

Ich dachte lange, es habe keine Waschküche im Block für alle. Hat es doch. Da kann frau auch trefflich streiten und „ihm“ abends erzählen, was Nachbars alles Dummes tun.

Solche Menschen denken nie dran, dass eines ersehnten oder unerhofften Tages über ihnen ihr Sargdeckel geschlossen wird, viele schauen schnell oder langsam über ihr Leben zurück. Genau dann wird Bilanz gezogen, ob es was getaugt hat oder nicht. Wer irdischen Güter und weltlichem Ruhm nachgeeilt ist, das wars dann.

Ich denke immer, was ist der immaterielle Wert, der mir wichtig ist. Ein Nahtoderlebnis hatte ich schon, gehungert habe ich unzählige Male und wusste, dass hungern nichts taugt. Hungertod in der Schweiz, das dauert viel zu lange. Das konnte ich von Aug zu Auge bei B. im Frienisberg, Ahornhaus, EG, miterleiden. Das Verhungern war maximal EINSAM. Ich hatte genug eigene Probleme, ich habe mich distanziert. Die ganze Ungerechtigkeit, die Straftaten im Frienisberg, die muss jmd. anders anklagen oder irgendeine Generation lässt sich dies schlicht nicht mehr bieten. Das wird wohl die wahrscheinlichste Lösung sein, dass sich der Frienisberg selbst abschafft so wie es die CS tat, Aushöhlung von innen.

Diese Post-it habe ich soweit inhaltlich im entferntesten brauchbar, dem Ausschuss angepappt am Anschlagsbrett, dem Rest in die Wohnung genommen und ein Stichwort, „Dankbarkeit“ etwas ausgelegt. Die Reaktion hat gezeigt, dass ich ins Schwarze traf.

Auch unermesslich dumm, wenn andere nie nachgedacht haben, heisst das was über sie und nicht über mich. Sie finden sich so interessant, dass sie sich täglich inszenieren müssen, hat was von Zwangsstörung. Einige müssen sich aufregen können, das scheint ihr Lebenselexier.

Ich verlasse Bern im Auto, denke, tief durchatmen, wie ist das Leben schön. Ich diene meinen Katzen oder schaue ihnen zu und finde super. Ich mache meine gute Laune von mir abhängig nie von Nachbars.

Freitag Kletter-WM Teil zwei

Am Donnerstag war Klettern in der Eishockeyhalle, Paraclimbing. Das hat mich sehr interessiert. Das Schweizerteam scheint selbstbestimmt zu sein, die TrainerInnen kommen nicht von aussen sondern sind selbst ParaclimberInnen.

Das Team gibt es seit zwei Jahren. All das Potential all die Begabungen, dass Interesse, die Professionalität waren vorhanden befanden sich sehr zerstreut in der Schweiz, war vermutlich ein langer Weg der Vorbereitung, des sich Durchsetzens und nun gibt es dieses Team, was zur Weltspitze gehört.

Was diese AtlethInnen machen, ist sich in der Öffentlichkeit vor Publikum bewegen. Ein, zwei Generationen nach mir, kein Trimmen mehr auf versteckte Behinderung und vorgespielte Normalität, sondern sich nicht mehr beengen und begrenzen lassen, sondern die Grenzen selbst suchen, herausfinden. Niemand sage, wenn du so oder anders bist, kannst du das nicht. Versuchen, macht es Spass und wenn ja, dann ist es die Sportart die glücklich macht.

Eine Frau ohne Beine hat sich nur mit den Armen hoch gezogen und sie kam sehr weit. Nebst dem Können braucht es Mut, sich so zu exponieren. In der Schweiz wurden Kinder versteckt, in Heime auf der berühmten grünen Wiese gesteckt, immer unter Ihresgleichen belassen. Sie durften die Mehrheit der Menschen durch ihr Anderssein nicht irritieren, nicht stören, sie kamen schlicht nicht vor, wurden subsumiert unter diese „Armen“, knapp gut genug, um vergessen zu werden und früher evtl. vor Weihnachten besucht und beschenkt zu werden.

In Institutionen sind die eigentlichen Festtage grässlich, wer irgendwas von Familie hat, verduftet dorthin, was für die Zurückbleibenden natürlich emotionaler Stress bedeutet, der nicht geäussert noch thematisiert wird.

Mehr Öffentlichkeit, mehr Sichtbarkeit, hin zur Inklusion, dass behinderte Menschen nicht mehr wie entlaufene Zootiere in der Öffentlichkeit angestarrt werden. Passiert mir in den Rollis oft, dass Kinder mit verdrehtem Kopf mich eine gefühlte Ewigkeit anstarren, nie korrigiert von den Erwachsenen. Wo das hinführt, muss ich nicht auch noch erleben.

Was sich in den letzten Jahrzehnten zusammengebraut hat an Unmenschlichkeit reicht vollkommen.

Am Freitag guckte ich mir die Stände rundum die Eishalle an, was da vorgestellt und ausgestellt wurde. Interessant für mich waren diese Wettkampf Klettergriffe, völlig anders als was ich gewohnt bin. Die habe ich bloss ertastet, gefühlt, die klettrn zu lernen, interessiert mich nicht.

Was spannend war, nachgestelltes Eisklettern mit Baumstämmen. Habe ich im TV und Youtube geschaut. Alle vier Extremitäten müssen sich einschlagen mit diesen Pickeln und den Steigeisen. Zur Kletterbewegung kommt noch die des Einschlagens und Rausziehen, was für Ungeübte eine Zusatzbelastung darstellt und bei den Füssen muss der Winkel stimmen, ein rechter Winkel bringt gar nichts, die Fersen müssen etwas tief gestellt werden.

Irgendwo „Cerebral“ mit einem sog. bergtauglichen Rollstuhl, den man ausprobieren konnte. Ein 10 Jähriger, Fussgänger, nicht behindert tat das. Er rollte sehr langsam, wurde ungeduldig korrigiert, obwohl niemand anstand. Ich fragte ihn danach nach seinem Gefühl. „Unsicher“, war die Antwort. Das konnte ich sehr gut verstehen. Dieses Gefühl, ausgeliefert zu sein, kenne ich bestens von meinen Joystick Rollstuhl Versuchen. Das Skelett ist in einer Position die unvertraut ist als FussgängerIn, der Körperschwerpunkt an einem Ort, wo er sonst nie ist.

Der Junge ist jung, müsste er es lernen, könnte er das. Ich war im 2017 definitiv zu alt, das war gar nichts.

Was dieses Rolliprodukt betrifft, ist Cerebral, sowohl die Stiftung wie die Vereinigung eine Elternorganisation. Ich habe das Ungetüm von Bergrolli angeschaut und mich gefragt, ob dieses Produkt ein Elternbedürfniss ist oder eines der Betroffenen. Macht es Spass, den zu steuern oder muss das betroffene Kind das, weil die Erwachsenen und evtl. andere Kinder, das wollen und verlangen?

Es kann zweischneidig sein und ganz schwierig herauszufinden, von was Betroffene träumen. Immer diese Gehirnwäschen, diese Vorgaben, was ein behindertes Kind zu wollen habe. Sehr spät, noch später als Frauen in meinem Alter, habe ich mich durchzusetzen begonnen. Den immensen Egoismus, der sich als Normalität entwickelt hat, hätte ich mir nie träumen lassen. Mir ist es Normalität, dass ich gucke, dass alle möglichst wohl sind, selbst, wenn ich keine Menschen, sondern Katzen um mich habe.

Katzen sind verschieden, die sechs Kleinen entwickeln ihre Persönlichkeiten, Fressensvorlieben, ihre Gewohnheiten, bevorzugen verschiedene Spielzeuge etc. Wenn ich nun 10 Katzen kennen sollte, ist das etwas viel. Die vier erwachsenen Katzen, kenne ich besser. Bei den Kleinen lerne ich dazu. Die Grossen und ich sind ein Team.