In memoriam….

Mein Vater war ca. 41 Jahre alt, als er sein Todesurteil fasste, im Jahr 1968.

Ich habe gelebt. Im Jahr 1988 wusste ich, dass mein Vater Leukämie habe. Fast 20 Jahre lang wusste ich davon nichts. Als ich endlich ins „Familiengeheimnis“ eingeweiht wurde, war ich nur ärgerlich: Meine beiden Schwestern wussten schon lange davon! Die Familiengeschichte bis zu seinem Begräbnis war nur ärgerlich und für mich verletzend. Deshalb schliesse ich diesen Gedankengang.

Irgendeinmal war ich selbst 40, dann 45 Jahre alt und ich fragte mich: Wie würde ich funktionieren und leben können, wenn ich wie mein Vater  mit einem klaren Todesurteil leben müsste? Hat er das einfach weggesteckt? Hat er sich klammheimlich Hilfe geholt? Religiös war er nicht. Ganz kurz vor seinem Ableben fragte er mich nach dem Wortlaut des „Unser Vaters“, den ich ihm bereitwilligstens vorbetete.

Er war ein grossartiger Mensch. Er prägte die Bernburgerpolitik seiner Zeit. Er wäre Burgerratspräsident geworden. Aus Pflichtgefühl lehnte er ab, immer seinen baldigen Tod vor Augen. In der lokalen Presse füllten seine Todesanzeigen fast eine ganze Seite: In der Leitung vieler Sozialwerke hatte er zu seiner Lebzeit gewirkt. Mein soziales Engagement habe ich nicht gestohlen, das kommt von ihm.

Er strahlte eine grosse Ruhe aus, weil er über den Nichtigkeiten stand und in sich selbst verwurzelt war. Ich liebte ihn viel mehr als meine Mutter. Er war ein liebenswürdiger Mensch, weitum bekannt, geschätzt,  respektiert und geachtet. Oft in meinem Leben hätte ich seine Hilfe brauchen können.

Leider habe ich sie kaum je bekommen, weil er innerhalb der Familie das Gezänk mit meiner Mutter schoch. Als er sich ernsthaft überlegte, sich scheiden zu lassen, tat er es wohl um uns Kinder willen nicht. Meine Mutter machte uns allen das Leben zur …… na ihr wisst schon.

Kurz bevor seine Stunde kam, telefonierte ich mit ihm, am Abend vorher. Das hat mich lange Zeit getröstet, dass ich wohl die Letzte der Familie war, die mit ihm sprach. Darüber habe ich in meiner Familie NIE gesprochen.

Seine Beerdigung war standesgemäss im Münster. Manchmal frage ich mich, ob es wohl ein Jenseits gibt und er mich jetzt vollumfänglich lieben kann?

Jammerine

Ganz typisch, wenn Menschen mit unsichtbaren Behinderungen versuchen aufzuklären, kommt unweigerlich der Satz, jeder habe sein Päckchen zu tragen? Hallo? Eine Behinderung ist immer zusätzlich. Wenn ich z.B. ein COPD bekommen würde, dann zusätzlich zu allem andern und NIE anstatt. Am meisten Angst bei der Raucherei habe ich vor einem Hirnschlag. Dessen mögliche Varianten sind mir nur allzu bewusst und die Rehabilitation lang und zäh und NIE vollständig. Klar kann jmd. vielleich wieder Auto fahren etc. Aber es kostet ihn oder sie immer mehr Kraft. Bei einer Akuterkrankung, irgendeinem Krebs unterliegt mein behinderter Körper denselben Gesetzen, wie alle andern. Der Unterschied, gegenwärtig wäre mein Körper von Anfang an geschwächt, weil er mangelernährt ist, obwohl ich für meine Verhältnisse dick bin.

Da jammern sie das ganze Forum rauf und runter und der liebe Gott hat sie wohl vor Schlimmerem bewahrt. Wer raucht, weiss seit Jahrzehnten, was er seinem Körper antut.

Unvergessen, als mein Vater von einer Sekunde auf die andere mit dem Rauchen aufhörte. Er hatte damals erfahren, dass er Leukämie hatte. Seine Kinder waren 12, 10 und 4 Jahre alt. Was er damals vermutlich nicht wissen konnte, dass ihm 20 Jahre todkrankes Leben verbleiben würde. Er starb im Januar 1989, 61 Jahre alt.

D-Qualität: rauchfrei-info

Okay, gestern Abend haben wieder etliche Nicks nicht begreifen wollen, dass es auch in D die

UNO Menschenrechtskonvention für Menschen mit Behinderungen gibt

Die Admins haben das Layout siehe home behindertenfeindlich verschlechtert.

Ich mag Behindertenpolitik, aber in einem solchen FORUM will ich mit Rauchen aufhören.

Kein Amputierter lässt sein Bein nachwachsen, weil es den Gegenmenschen in der Badi nicht passt.

Hörgeschädigte schreien in der Badi ganz laut, weil das Hörgerät nicht Wasserfest ist.

Was dieses Forum hier und heute bietet……………………………da schweigt der Sängerin Höflichkeit.

Ich suche mir ein anderes Raucherforum. Unfreundlicher als hier geht es wohl nirgends zu und her.


Soweit mein Post heute. Der Link für Menschen mit Behinderungen ist neu im Footer plaziert, in einer kleingedruckten Liste. Ich kann ihn finden, weil ich diesen Webauftritt mir in zähen Stunden und Wochen erarbeitet habe, immer mehr rauchend, Stress pur.

Behindertenorganisationen in D scheinen ihre Rechte nicht zur Anwendung zu bringen. In der CH ist das eine Selbstverständlichkeit, lokal und national.

D scheint im vorletzten Jahrhundert angekommen zu sein, da wurden Menschen wie ich zur Schau gestellt oder im Negerdorf im Zoo. In der CH denken wir Schwarze und Menschen mit Behinderungen haben ein Anrecht auf Inklusion.

Die Admins sollten zudem klar posten, dass Menschen mit sekundärer bzw. tertiärer Ausbildung nicht willkommen sind. Die LotsInnen, die vermuteten Admin.nicks versuchen mit mir: Kusch, sitz, platz, bleib. Dass ich nicht lache ich bin eine Tochter Tells, eine Rebellin. Wie sonst hätte ich mein Leben 60 Jahre lang überlebt?

War genauso dumm wie im PZM: SIE glaubten alles zu wissen und glauben mich ach so dumm! – Unter uns InsiderInnen: Die Ombudsstelle Spitalwesen ist schwer beschäftigt: Bekanntlich musste ich auf dem Boden rumkriechen im PZM, weil der Oberarzt zu faul war, mir einen Rollstuhl geben zu lassen. –


Die Dummdreisten wollten mir ständig verklickern, dass ich dumm sei, unverständlich schreibe. Nur unter uns: Goethe konnte selbst ich nicht auf Anhieb lesen und verstehen! :-)

Ich fühle mich sowas von nicht verantwortlich für die Intelligenz anderer Menschen, besonders derer nicht, die im Internet keine Rücksicht auf meine klar kommunizierte Behinderung nehmen. – Vielleicht brauchen sie eine neue Brille oder eineN andereN OptikerInn. :-)

Behindert sein, ist schwer genug, unerträglich machen sie die Gegenmenschen.

Königin von und zu Spix

Immer habe ich gedacht, Katzen mögen mich nicht. Spix mag mich. Sie bringt mich zum Lachen oder ich lache auf den Stockzähnen. So heute Abend. Müde wie ich bin, will ich nur noch schlafen. Spix kommt nach gebührender, königlicher Einladung zu mir auf mein Bett und später räumt sie mit Akribie das Wohnzimmer auf. Heute steht sie vor meinem Bett, ich hebe sie hoch, was unüblich ist. Sie stolziert gemächlich zum Bettrand und springt runter.

Während ich mir überlege, was  ich falsch gemacht habe, weiss sie, dass ich die Tür zum Puzzlezimmer nicht richtig verschlossen habe und für sie jetzt der Zeitpunkt gekommen ist zu puzzlen, ihre Chefin ist für Stunden versorgt. Hoch erhobenen Schwanzes stolziert mein 3 kg Kätzchen davon und ist zu ungeschickt, um seine Dummheit zu verbergen. Als ich nochmals aufstehe und sie rufe, sehe ich, wo sie war. Selbstredend stolziert sie ganz Katzenkönigin aus dem Raum und ich kämpfe um nicht offensichtliches Griiiiiiiiiiiinsen. Wäre ich das Kätzchen Spix würde ich alles das, was sich mir das Leben so bietet in vollen Zügen auskosten……..

Am Morgen ist die beklagte Tür wieder offen. Ich versperre sie mit dem Schlüssel.  – Spix holt bestimmt den Schlüsseldienst. :-)

Helfen

Irgendwann in meinem Leben, ich erinnere mich nicht mehr genau wann, habe ich mir eine Person vertraut gemacht. Diese Person hat grossartige Fähigkeiten, die die Gesellschaft nach meiner Meinung nicht adäquat schätzt und nicht geschätzt hat.

Rebellin, die ich bin, habe ich einen dreisten Plan, dieser Person ihr Leben zu erleichtern. Sie ist heute in einem Alter, das ich wohl nie errreichen werde noch erreichen möchte. Sie ist wie ich CH und wir würden sagen: Alle Schaltjahr einmal, rufe ich sie an. – Sie ist hellwach, fachlich kompetent und ich liebe das Gespräch mit ihr. Gerade neulich haben wir uns ausgetauscht. Die CH feiert ihre Reformation, das Zwinglijahr. Der Zwinglifilm läuft im Kino und Jonathan hat mir diesen Film zum anschauen vorgeschlagen.

Als mit dieser Person das Gespräch auf den Zwinglifilm kam, konnte ich erstmalig sagen, dass ich den auch gesehen habe. Ich fühlte mich sowas von a jour und wohl dabei! Jonathan an dieser Stelle ein herzliches DANKESCHÖN!

Kopf ärztlich unzumutbar

Nööööööööööö, ich kriege keine Kopftransplation.

Gestern war ich bei meiner Hausärztin, wie immer einmal pro Monat. Nachdem ich den neusten und letzten Psychiater genau nach einer Sitzung geschasst habe, ist klar: Ich lasse mich NIE mehr ins Wachkomma vermedikamentieren, wie das CH üblich ist, Spardruck etc., Baslerchemie als schwergewichtige Geldmaschine, Medizin ein riesiger Arbeitssektor und genau eines nämlich gewinnorientiert. – Fast 40 Jahre habe ich das erlitten und erduldet.

Mit zwei vollgeschriebenen Rezeptzetteln bin ich heimgekehrt. Bekanntlich hat das Altersheim völlig widerrechtlich meine gesamte Hausapotheke weggeworfen mit Ausnahme von zwei Benzos. Ironisch: DIE sind suuuupergesund.

Schlafen: Melatonin = Schlafhormon. Das war in meiner Hausapotheke und taugt für mittelschwere Schlaflosigkeit.

Spastizität: Medi, das Fahrtauglichkeit NICHT einschränkt.

Frauenmedi für…..na wir reiferen Frauen jenseits der Wechseljahre wissen, wos happert.

Ginkosan: Endlich kriegt mein Gedächtnis die seit Jahren dringend benötigte Hilfe.

Aminosäure: Mein Gehirn als Ganzes braucht eine Aufmunterung. Seit dem Blechschaden erholt es sich nicht.

Ich weiss nicht auswendig, ob da noch mehr war. Für mich ist es sehr viel.

 

KeineR wird mir je wieder unterjubeln können, geh zum Psychiater. Da war ich und ich habe die verschiedensten frequentiert. Sie taugen für mich allesamt nichts. Ich und meine Krankenkasse haben 100´000.- e von SFr. bei ihnen verloren. Wäre die Rechtslage in der CH so, wie in den USA, würde ich sie allesamt verklagen und gewinnen und dann flöge ich mit meinem schnuckeligen Privatflugzeug in jene Stadt hinter dem Bodensee und weil das so viel Spass macht gleich noch an andere Orte. :-)

 

Religiöse Betrachtung

Die vergangenen Tage haben mich auf mich selbst zurück geworfen.

Ludwig Hirsch, der alte Meister des schwarzen, auch religiösen Humors, lief auf meinem Lap Top. Das 12-Schritteproramm kam an die Oberfläche.

Das Sonntagsschullied: Gott ist die Liebe, er liebt auch dich. Drum sag ichs noch einmal….

Jesus allein im Garten Gethsemane und alle Jünger schliefen……. Ich bin nicht allein, ich habe Monsterchens, Jonathan, die Frau für alles, die meinen Alltag begleiten, die in meiner Stube ein bisschen zuhause sind.

Jesus, der während seines Prozesses schweigt.

Der Satz: „Herr vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.“, was überhaupt nicht heisst, das ChristInnen wehrlose Lämmchen sind und sich alles und jedes bieten lassen.

Wie schrieb ich letzthin der Fachperson, die sich anmasste mir zu schreiben, was ich zu tun habe, weil sie als Fachperson wisse professionell……Da schrieb ich spontan zurück: Ich als Pfarrerin habe die Gabe der Prophetie.

Genug ist genug. Wenn es reicht, dann reicht es. Ja ist ja und nein ist nein.

Hofnarr halten

Früher, als die Welt noch besser war,……………….ähm war sie nicht………hielten die Könige sich Hofnarren. Die Erkenntnis dahinter war, wenn es nicht nur um grausame Quälerei ging, dass die Höflinge dem König nur schmeichelten und der König deshalb dringend jemand brauchte, der ihn auf den Boden der Realität holte, ihn mit Witz und allem Anstand kritisierte.

Die Gesellschaft, in die ich geboren wurde, fühlt sich als was besseres, weil sie die politische Verantwortung für das Alte Bern hatte und dessen Geschicke leitete. – Ich weiss bis heute nicht, warum das kleine wieort-Wesen dieser Doktrin nicht folgte. Ich wurde gedrillt mit allem, was frau nicht wünscht. Ziel: reiche Heirat und für Frauen dann die Führung des Haushalts und die Aufgabe dem Ehemann den Rücken freizuhalten.

In unserer Haushalung hiess das, dass wir jeweils alle gebadet und geduscht am Esstisch sassen und auf meinen Vater warteten. Er kam stets durch die Tür und ging rasch die Hände waschen. Sass er am Tisch begannen die interessanten Gespräche. – So wollte ich sein, so wie mein Vater, meine Mutter war mir nie Vorbild.

Ich erwählte einen Beruf, in dem alle Höflinge nur schmeicheln. Ich hatte Pfarrer gesehen, die sich selbst schmeichelten, weil sie auf die Schmeicheleien ihrer Gemeinden hereinfielen. So selbstverliebt wollte ich auf keinen Fall werden.

Mein Hofnarr während vielen Jahren meiner Amtszeit waren die 12-Schritte-Gruppen. In ihrem Kreis konnte ich mich selbstreflektieren, in aller Ruhe und genau in dem Tempo, das meins war. Noch heute denke ich dankbar an sie zurück.

Kusch, sitz, platz, bleib

In diesem Rauchfrei-Info wird Kognitive Verhaltenstherapie betrieben. Könnte ich navigieren, betrifft hellblaues Kästchen Homeseite, hätte ich die dazu passende Information rasch gehabt. Was liebe ich meinen Blog mit seinem klaren, reizarmen Layout.

Was ich sofort erblicke, ist der „Leichte Sprache Button“. Den habe ich x-mal angeklickt. Dumm gelaufen, dass der Text, der aufspringt, einige Sätze beinhaltet, die unten am Bildschirm zu einem sinnvollen Gedankenabschluss kommen. Meine eigenwillige Maus hat sich eines Tages entschieden, RUNTER ZU SCROLLEN. Grossartig was da gekommen ist, Navigationshilfen nicht bis ins Detail des Internetsauftritts, aber bis auf ein annehmbares, mittleres Niveau, das ich mir mit meinen Fähigkeiten nach 6-7 Wochen bitter selbst erkämpt hatte. Ein kleiner Pfeil oder Hinweis, ein anderes Layout, dass der Text unten an der Seite nicht beendet ist und der Button „leichte Sprache“ hätte seinen Dienst getan: z.B. mitten im Satz ist ein Text nicht fertig, d. h. am Bildschirm scrollen, beim Papier nächste Seite.

Wollen wir wetten, dass der gut gemeinte Webauftritt von Laien ausgeführt wurde, es mögen AkademikerInnen sein, aber keine Fachleute = die Direktbetroffenen.

Dann die Wohnzimmergeschichte: Jeder Nick wird sofort aufgefordert, sein eigenes WZ einzurichten = eigener Thread, Faden.

Vergleiche ich es mit dem Realen Leben, zügle ich in eine Stadt und ich wähle mir meine Wohnung bzw. mein Haus. Dann beginnt genau das, was auch im realen Leben passiert: alle Neugierigen, Interessierten, Gaffer etc……. stürzen sich auf den Nick Elexier und sind freundlich oder scheinheilig freundlich, sie verstecken z.B. ihr Gaffertum hinter schönen Floskeln und niemand ahnt, dass hier ein Schwergewicht eingetrudelt ist. Papiepapotrara…….. Nick Elexier passt sich an und wartet ab. Irgendwann kommt der Punkt, an dem sie ihr Schwergewicht hervorholt, sich den dreistesten Nick packt, nicht wie in der Hundeschule schreibt: Kusch! und dann wie in der Hundeschule: Sitz, platz, bleib.

Was dann folgt ist zum Brüllen, wenn es nicht so traurig wäre: Die Alteingesessenen kreischen: Admins, weg mit dem Troll, Elexier. – Die Admins – kognitive VerhaltenstherapeutInnen, also akademisch geschulte PsychologInnen? – und LotsInnen sind total überrumpelt und Elexier argumentiert behindertenpolitisch: Ein staatlich betriebenes Forum in Deutschland muss per definitionem die UNO Menschenrechtskonvention für Menschen mit Behinderungen einhalten. – Traraaaa……der Nick Elexier wird nicht rausgeschmissen, aber dieses Forum ist für mich so strutzlangweilig geworden, dass es mich überhaupt nicht mehr interessiert.

 


 

Nachtrag:

Passend dazu, es ist mir von der Menuleiste gepuzelt. – Ein falscher Klick reicht.

Durchbruch?

Auf Info-rauchfrei habe ich wohl endlich den Durchbruch geschafft. Eine Rauchfreilotsin hat im Faden: Treffpunkt für alle    gepostet. Sehr gut, ein Post, das für allg. Toleranz wirbt. Vermutlich mit Admin. Nicks wird nun laufend geguckt, dass mein Nick Elexier nicht zur Sau gemacht wird.

Ich melde mich dort nicht. Aus gutem Grund hat Jesus bei seiner Kreuzigung geschwiegen. Wie Jesus schweige ich oft, wenn die Selbstgerechten über mich herziehen. Ganz gleich ob Laien oder Fachpersonen.

Die Tage denke ich oft, dass die einfachen Leute, die über meinen Nick herziehen, genau die einfachen Leute haben mir als Pfarrerin hofiert. Ich habe sämtliche Wiederwahlen gewonnen, was nicht alle PfarrerInnen von sich behaupten können. In der CH werde ich als Pfarrerin ins Amt gewählt. Nach einigen Jahren werde ich wiedergewählt oder ich bekomme das Consilium abeundi oder noch schlimmer, ich werde nicht wiedergewählt.

Zu meiner Zeit waren Amt und Wohnsitz eins. Heute wohnen PfarrerInnen auch privat. Aber damals hiess eine Nichtwiederwahl, dass die Pfarrfamile aus dem Pfarrhaus weg musste, Schulwechsel für Kinder inklusive. Keine abgewählte Pfarrerin wäre im Dorf geblieben, sozial völlig undenkbar.