Kopf ärztlich unzumutbar

Nööööööööööö, ich kriege keine Kopftransplation.

Gestern war ich bei meiner Hausärztin, wie immer einmal pro Monat. Nachdem ich den neusten und letzten Psychiater genau nach einer Sitzung geschasst habe, ist klar: Ich lasse mich NIE mehr ins Wachkomma vermedikamentieren, wie das CH üblich ist, Spardruck etc., Baslerchemie als schwergewichtige Geldmaschine, Medizin ein riesiger Arbeitssektor und genau eines nämlich gewinnorientiert. – Fast 40 Jahre habe ich das erlitten und erduldet.

Mit zwei vollgeschriebenen Rezeptzetteln bin ich heimgekehrt. Bekanntlich hat das Altersheim völlig widerrechtlich meine gesamte Hausapotheke weggeworfen mit Ausnahme von zwei Benzos. Ironisch: DIE sind suuuupergesund.

Schlafen: Melatonin = Schlafhormon. Das war in meiner Hausapotheke und taugt für mittelschwere Schlaflosigkeit.

Spastizität: Medi, das Fahrtauglichkeit NICHT einschränkt.

Frauenmedi für…..na wir reiferen Frauen jenseits der Wechseljahre wissen, wos happert.

Ginkosan: Endlich kriegt mein Gedächtnis die seit Jahren dringend benötigte Hilfe.

Aminosäure: Mein Gehirn als Ganzes braucht eine Aufmunterung. Seit dem Blechschaden erholt es sich nicht.

Ich weiss nicht auswendig, ob da noch mehr war. Für mich ist es sehr viel.

 

KeineR wird mir je wieder unterjubeln können, geh zum Psychiater. Da war ich und ich habe die verschiedensten frequentiert. Sie taugen für mich allesamt nichts. Ich und meine Krankenkasse haben 100´000.- e von SFr. bei ihnen verloren. Wäre die Rechtslage in der CH so, wie in den USA, würde ich sie allesamt verklagen und gewinnen und dann flöge ich mit meinem schnuckeligen Privatflugzeug in jene Stadt hinter dem Bodensee und weil das so viel Spass macht gleich noch an andere Orte. :-)

 

Religiöse Betrachtung

Die vergangenen Tage haben mich auf mich selbst zurück geworfen.

Ludwig Hirsch, der alte Meister des schwarzen, auch religiösen Humors, lief auf meinem Lap Top. Das 12-Schritteproramm kam an die Oberfläche.

Das Sonntagsschullied: Gott ist die Liebe, er liebt auch dich. Drum sag ichs noch einmal….

Jesus allein im Garten Gethsemane und alle Jünger schliefen……. Ich bin nicht allein, ich habe Monsterchens, Jonathan, die Frau für alles, die meinen Alltag begleiten, die in meiner Stube ein bisschen zuhause sind.

Jesus, der während seines Prozesses schweigt.

Der Satz: „Herr vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.“, was überhaupt nicht heisst, das ChristInnen wehrlose Lämmchen sind und sich alles und jedes bieten lassen.

Wie schrieb ich letzthin der Fachperson, die sich anmasste mir zu schreiben, was ich zu tun habe, weil sie als Fachperson wisse professionell……Da schrieb ich spontan zurück: Ich als Pfarrerin habe die Gabe der Prophetie.

Genug ist genug. Wenn es reicht, dann reicht es. Ja ist ja und nein ist nein.

Hofnarr halten

Früher, als die Welt noch besser war,……………….ähm war sie nicht………hielten die Könige sich Hofnarren. Die Erkenntnis dahinter war, wenn es nicht nur um grausame Quälerei ging, dass die Höflinge dem König nur schmeichelten und der König deshalb dringend jemand brauchte, der ihn auf den Boden der Realität holte, ihn mit Witz und allem Anstand kritisierte.

Die Gesellschaft, in die ich geboren wurde, fühlt sich als was besseres, weil sie die politische Verantwortung für das Alte Bern hatte und dessen Geschicke leitete. – Ich weiss bis heute nicht, warum das kleine wieort-Wesen dieser Doktrin nicht folgte. Ich wurde gedrillt mit allem, was frau nicht wünscht. Ziel: reiche Heirat und für Frauen dann die Führung des Haushalts und die Aufgabe dem Ehemann den Rücken freizuhalten.

In unserer Haushalung hiess das, dass wir jeweils alle gebadet und geduscht am Esstisch sassen und auf meinen Vater warteten. Er kam stets durch die Tür und ging rasch die Hände waschen. Sass er am Tisch begannen die interessanten Gespräche. – So wollte ich sein, so wie mein Vater, meine Mutter war mir nie Vorbild.

Ich erwählte einen Beruf, in dem alle Höflinge nur schmeicheln. Ich hatte Pfarrer gesehen, die sich selbst schmeichelten, weil sie auf die Schmeicheleien ihrer Gemeinden hereinfielen. So selbstverliebt wollte ich auf keinen Fall werden.

Mein Hofnarr während vielen Jahren meiner Amtszeit waren die 12-Schritte-Gruppen. In ihrem Kreis konnte ich mich selbstreflektieren, in aller Ruhe und genau in dem Tempo, das meins war. Noch heute denke ich dankbar an sie zurück.

Wer lesen kann…

……. ist klar im Vorteil. Texte verstehen ist eine höhere Kunst, die kaum jemand beherrscht. Sich in einen hirnverletzten Menschen einfühlen können, ist …..doch ich brauche mehr als meine eine Hand.

Hinter Rauchfrei-Info müssen irgendwelche AkademikerInnen stehen. Sie sind kognitiv verhaltenstherapeutisch ausgebildet. Es gibt andere Sichtweisen auf unsere Welt, in der CH z. B. die juristische.

Ich habe mich in meinem Blog schon zum Thema Suizid geäussert. In dieser Nacht habe ich über legalen und illegalen Suizid geschrieben. In der CH dürfen BürgerInnen nicht alles tun, was ihnen beliebt. Die CH versteht sich als ein Rechtstaat, der setzt sich durch, unabhängig davon, ob einE betroffene BürgerIn das Gesetz kennt oder nicht.

Bsp.: Würde einE CH BürgerIn eine Suizidabsicht (8-tung Link zu Zwangseinweisung, nicht Suizid) äussern, hätte das Konsequenzen. Juristisch: Eigengefährdung. Konsequenz FU = fürsorgerische Unterbringung. Für alle nicht CHs, FU ist mitnichten eine liebevolle Hilfestellung für Menschen in, nennen wir es einmal, grosser Not. FU wird von der KESB verordnet, heisst mindestens 6 Wochen Zwangsinhaftierung in der Zwangspsychiatrie. Wer gute Nerven und Lust hat, schaue sich die entsprechenden Filme auf youtube an. Auf CH Google erscheinen Filme aus D und CH. Nix Ö. Ö scheint ein fröhliches Land zu sein.

Die CH hat punkto Zwangseinweisung einen international schlechten Ruf, weil sie überdurchschnittlich hohe Zahlen an Zwangseinweisungen hat: Eine feuchtfröhliche Nacht, auf dem Heimweg zu laut, durch den Alkohol nicht mehr so ganz kooperativ, wenn die Polizei auftaucht, ein einweisender Arzt, der wörtliches Zitat „…einen Denkzettel verpassen will“, das reicht. Unbescholtene BürgerInnen finden sich in der Psychiatrie wieder.

KeinE BürgerIn der CH mit einigermassen funktionierendem Verstand würde sowas wollen. Wenn so einE BürgerIn suizdale Absichten hätte, würde er bzw. sie schweigen.

Texte verstehen? Auch für die kognitive Verhaltenstherapie heisst Zitat…..ohne jegliche Suizidabsicht….juristisch glasklar: Diese Person will sich nicht umbringen und lässt sich folgerichtig keine Suizidabsichten unterjubeln.

Das ändert nichts an der juristischen Tatsache, dass das Internet KEIN rechtsfreier Raum ist. Stichwort: Kinderpornographie.

Kusch, sitz, platz, bleib

In diesem Rauchfrei-Info wird Kognitive Verhaltenstherapie betrieben. Könnte ich navigieren, betrifft hellblaues Kästchen Homeseite, hätte ich die dazu passende Information rasch gehabt. Was liebe ich meinen Blog mit seinem klaren, reizarmen Layout.

Was ich sofort erblicke, ist der „Leichte Sprache Button“. Den habe ich x-mal angeklickt. Dumm gelaufen, dass der Text, der aufspringt, einige Sätze beinhaltet, die unten am Bildschirm zu einem sinnvollen Gedankenabschluss kommen. Meine eigenwillige Maus hat sich eines Tages entschieden, RUNTER ZU SCROLLEN. Grossartig was da gekommen ist, Navigationshilfen nicht bis ins Detail des Internetsauftritts, aber bis auf ein annehmbares, mittleres Niveau, das ich mir mit meinen Fähigkeiten nach 6-7 Wochen bitter selbst erkämpt hatte. Ein kleiner Pfeil oder Hinweis, ein anderes Layout, dass der Text unten an der Seite nicht beendet ist und der Button „leichte Sprache“ hätte seinen Dienst getan: z.B. mitten im Satz ist ein Text nicht fertig, d. h. am Bildschirm scrollen, beim Papier nächste Seite.

Wollen wir wetten, dass der gut gemeinte Webauftritt von Laien ausgeführt wurde, es mögen AkademikerInnen sein, aber keine Fachleute = die Direktbetroffenen.

Dann die Wohnzimmergeschichte: Jeder Nick wird sofort aufgefordert, sein eigenes WZ einzurichten = eigener Thread, Faden.

Vergleiche ich es mit dem Realen Leben, zügle ich in eine Stadt und ich wähle mir meine Wohnung bzw. mein Haus. Dann beginnt genau das, was auch im realen Leben passiert: alle Neugierigen, Interessierten, Gaffer etc……. stürzen sich auf den Nick Elexier und sind freundlich oder scheinheilig freundlich, sie verstecken z.B. ihr Gaffertum hinter schönen Floskeln und niemand ahnt, dass hier ein Schwergewicht eingetrudelt ist. Papiepapotrara…….. Nick Elexier passt sich an und wartet ab. Irgendwann kommt der Punkt, an dem sie ihr Schwergewicht hervorholt, sich den dreistesten Nick packt, nicht wie in der Hundeschule schreibt: Kusch! und dann wie in der Hundeschule: Sitz, platz, bleib.

Was dann folgt ist zum Brüllen, wenn es nicht so traurig wäre: Die Alteingesessenen kreischen: Admins, weg mit dem Troll, Elexier. – Die Admins – kognitive VerhaltenstherapeutInnen, also akademisch geschulte PsychologInnen? – und LotsInnen sind total überrumpelt und Elexier argumentiert behindertenpolitisch: Ein staatlich betriebenes Forum in Deutschland muss per definitionem die UNO Menschenrechtskonvention für Menschen mit Behinderungen einhalten. – Traraaaa……der Nick Elexier wird nicht rausgeschmissen, aber dieses Forum ist für mich so strutzlangweilig geworden, dass es mich überhaupt nicht mehr interessiert.

 


 

Nachtrag:

Passend dazu, es ist mir von der Menuleiste gepuzelt. – Ein falscher Klick reicht.

Warum Sucht?

Wer arbeitet geht nach der Arbeit in die Kneipe und deshalb entsteht Sucht.

Immer nach der Schule werden die Kinder zusammengestaucht.

Die Morgenzigarette samt Kaffee ist ein tägliches Ritual.

Was behauptet info-rauchfrei? Klar, Verhalten ändern.

Der neue Arbeitsweg führt nicht mehr an der bekannten Kneipe vorbei. Mit Zielformulierungen und sonstigen Gedanken, die jederzeit verfügbar sind und im Notfall, also wenn der Suchtdruck steigt, zur Hand sind, wird geholfen.

Im zweiten Fall werden wohl die Kinder oder die Eltern abgeschafft. :-)

Im dritten Fall weder Zigarette noch Kaffee, neues Morgenritual mit Tee.

Neurologisch betrachtet ist der dritte Fall für viele, v.a. WenigraucherInnen ein Unsinn. Sowohl Zigarette wie Kaffee senden muntermachende Botenstoffe an das erwachende Gehirn. Das tut der biologische Kräutertee wohl weniger. Also empfiehlt es sich dieses neurologische Bedürfnisse durch gesunde Nahrungsmittel, die Muntermacher sind, zu erfüllen. — Die Vielraucher tun gut daran Entspannungsrituale einzuüben. Immer gut Atem, warmes Bad, Spaziergang etc.

Punkt zwei erübrigt sich, aber vielleicht hat die Familie eine Chance, wenn die Eltern sich ändern und nicht bloss Rituale ändern und schwierigen Situationen ausweichen.

Wer alkoholkrank ist tut auch gut daran, sich selbst zu ändern.

 

Hinter der Sucht kann der verzweifelte Versuch der Selbstheilung stecken, z. B. Depression,Trauma…..

Ein Suchtentzugsprogramm wie AA und Al-Anon, das im Vorbeigang solche Tatsachen mitberücksichtigt, würde ich empfehlen.

Wer Tabak konsumiert ist klar süchtig und es geht um die neurologischen Botenstoffe, die können einfach ersetzt werden durch die passenden Nahrungsmittel. Wenn nur das Verhalten verändert wird, ohne die Neurologie mitzuberücksichtigen, sehe ich schwarz für den gewünschten Erfolg.

Ich bin automatisch gewohnt auf meinen Körper zu hören.


Zwischenbemerkung:

Rauchtechnisch bin ich im Rückfallmodus. Die Benzos versuche  ich abzusetzen mit einem – wo ist das Blaumonsterchen? – wunderbar riechenden Schlaftröpfchen, zu tropfen auf ein selbstgenähtes kleines Duftölkissen. Ich habe 50% mehr geschlafen, drei Std. statt zwei. Ich finde das einen wunderbaren Fortschritt. Heute war bei mir um 01 Uhr Morgen. Meine Morgenzigi ist mir für eine halbe Std, entgangen. Cool nicht? Es besteht noch Hoffnung.

Zudem gibt es nicht mehr Fertigzigis, ich muss sie drehen, was bei meiner Feinmotorik dauert.


 

Im info-rauchfrei Forum haben die Adminnicks und LotsInnen fast überbissen, wie wir sagen, wenn ich schrieb: Wenn ich rauchen will, rauche ich, wenn ich nicht will, rauche ich nicht. – Habe ich das Sagen oder die Sucht? Aber wer die Sucht künstlich aufbläst, kann dann logisch und genüsslich ein Riesenproblem lösen. Das muss immer ganz, ganz gross und gefährlich bleiben.

Einen Suchtentzug habe ich gewöhnlich dreimal pro Jahr, weil ich Benzoschlafmedikamente am besten vertrage. Unangenehm aber seit 14 Jahren machbar und nicht berücksichtigt die Versuche, die scheitern, weil meine Gesundheit nicht da ist, wo ich denke.

Ich sehe, ich muss dafür viel mehr Staub aufwirbeln!!!

Legale Sucht

Ich äussere mich nur zu den legalen Süchten, die ich von innen kenne: Alkohol, Coabhänigkeit und Tabak. Ich habe gründlich gelernt, dass sich Alkohol und Coabhängigkeiit durch das 12 Schritteprogramm überwinden lassen.

Gelassenheitsspruch:

Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen,

die ich nicht ändern kann.

Den Mut, Dinge zu ändern,

die ich ändern kann

und die Weisheit,

das eine von dem andern zu unterscheiden.

Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich bis dahin alles gründlich falsch gemacht hatte. Allein dieses eine Element, der Gelassenheitsspruch, öffnete mir gründlich meine Augen.

Ich war damals in der Selbsthilfegruppe willkommen. Niemand wusste, dass ich beruflich Kader, Pfarrerin bin. Wir waren in einem Boot und niemand war besser. Klar waren wir Neulinge an der Weisheit der alten HäsInnen interessiert. Sie erhoben sich nie über uns.

Als ich dann meinen ersten Rauchstopp einlegte, der 18 Jahre anhielt, über die Zeit hinaus als ich alleinerziehend war, reagierte ich analog zum 12 Schritteprogramm: In den ersten Tagen Bachblüten Notfalltropfen und danach wollte ich einfach nicht rauchen. Ich belohnte mich mit einer Tasse Tee, einem Schaumbad und den kleinen Aufmerksamkeiten, die ich gelernt hatte. Nix von Brimborium und Tageszähler, ich lief gerade, weil ich gerade laufen wollte.

 

 

Rauchfrei abgestürzt

Meine liebe Freundin und Mentorin hat meinen Autfritt auf dem Forum Info-rauchfrei durchgesehen und zum  Absturz empfohlen. Menschen mit dem grössten Problem NichtraucherInnen zu werden, sind vielleicht nicht der pfleglichste Umgang.

Mein kleines Problem, ich möchte stabil rauchfrei werden, um Puste für meine Trompete zu haben. Der Schreck, mein Auto kaputt gefahren zu haben und das genau aus zwei Gründen: Schlafmangel und diesem Info-rauchfreiforum, in dem sich eine Meute zusammenrottete…….und den Rest kennen wir alten Häsinnen längst. Die LaienlotsInnen und insbesondere die Admins griffen viel zu spät und unprofessionell ein:

Mir wurde ein Trösternick mit PNs gegeben. Eklektisch wurden einige meiner Themen aufgegriffen. In Windeseile wurde mein Blog hier gescant, dass sehe ich als Admin auf meiner Dashboard. – Ich bin doch nicht blöd!!!!!!!

Ein Post der Admins in meinem Thread – viiiiiieeeellll zu spät. Andernorts wird mein Nick Elexier munter weiter zur Sau gemacht.

Per sofort, betrachte ich meinen Faden, mein sog. Wohnzimmer für mich als Tagebuch.

Meine Aufgabenliste:

  • Warten bis mein Kopf wieder normal arbeitet und nicht andauernd Fehlleistungen produziert, betroffen Kurzzeitgedächtnis.
  • Die Gehfähigkeit ist deutlich reduziert.
  • Die regelmässige Ernährung ist nicht gewährleistet.
  • Nicht einmal die Medis werden von meiner Fehlleistung verschont.
  • .
  • .
  • .
  • Neues Weglassen der Zigaretten. Gegenwärtig bin ich im Rückfallmodus. Klar, ich tune mein Gehirn zu Leistungen und glasklar, wenn ich nicht essen kann, leide ich mit Zigi weniger.

Der Trösternick findet mich bääähhh….. und hat sich empfohlen. Ich zeige diesem Scheinheiligen den Stinkefinger und er mag bleiben, wo der Pfeffer wächst. Ist für mich  eh einfacher, in meiner Situation nicht einen Nick zu trösten, der sich in aller Bescheidenheit einbildet, mich zu trösten. – Wir alle hier lassen ihn gnädig in dem Irrglauben. :-)

 

Katzentauglicher Balkon

Spix und ich wohnen im 5. Stock. Ich kriege die Herzbaracke, wenn Spix sich zu weit hoch auf die Brüstung wagt und für mein empfinden lugt, wohin sie springen könnte.

Bis gestern dachte, das sei nur der Boden und ab un zu lehre ich ihr, dass ein Sprung auf den Boden „Auaaa“ ist. Gester spazieren Spix und ich. Eine Frau am Rollator nähert sich von weitem und scheint in die Luft zu sprechen. Spix katzenstarre, irgendwann lockert sich die Leine etwas. Die Frau ist auf meiner Höhe, hat die ganze Zeit mit mir gesprochen. Wir näheren uns, Spix willig und leicht neugierig.

Die Dame hat auch eine Katze, wohnt einen hauseingang neben mir, im zweiten oder dritten Stock. Ihre Katze scheint regelmässig den Balkon nach draussen zu verlassen und auf einem Bauelement zu landen und dort sspazieren zu gehen. Nur diese eine Mal ist sie runtergefallen, hat sich Knochen gebrochen. – Sollche Drahtseilnerven habe ich nicht und Tierarztkosten sind in der CH hoch.

Zu meiner grosseen Verblüffung möchte diese Dame gelegentlich mit Spix spazieren gehen. Wir habeen Duzis gemacht und jede ging ihres Weges, Spix ist für mich eine geniale Möglichkeit meine Nachbarschaft kennen zu lernen.

Zu Schrott gefahren

Gestern fuhr ich in die Massage. Ich war so übermüdet, dass ich auf der Liege einschlief. Als ich vom Parkplatz wegwollte, habe ich eine niedrig Mauer nicht sehen können und bin reingerammt. Das Auto nicht mehr fahrbar. Ich musste das ganze Karusell anwerfen, Versicherung, Abshleppdienst, Nummer hinterlassen beim Lagerhausbesitzer, der die nun beschädigt Mauer besitzt  und die Zeit lief.

Um halb fünf hatte ich mit meinem besten Assistenten der Welt abgemacht und ich nehme NIE mein Smartphone mit. Das dooofe Ding ist so ätzend zu bedienen, ich denke mein Assistent und ich brauchen eine Chefleitung mit einem behinderungsgerechten guten alten Handy. Schliesslich ist er mein royaler Prinz.

Also Stress, Zeit drängt, viele freundliche Hilfe am Unfallort, ich zu Tränen gerührt alleine deshalb weil ich nicht zur Sau gemacht werde, trotzdem schlüpfe ich so rasch wie möglich auf meinen Autoitz. Da fühle ich mich in Sicherheit.

Lastwagen kommt mit jungem freundlichen Fahrer, Skoda rasch draufgehoben, ich schaffe es knapp  in die Führerkabine, mein Autohaus liegt am Weg.

Meine Bezugsperson dort beäugt die Kombination, die vorfährt, guckt ganz streng, welcher Kunde hat…… Dann setzt das grosse Gelächter ein, easy, ich: He Jungs so komm ich doch alle 14 Tage bei euch vorbei.

In Windeseile bekomme ich einen Ersatzwagen und spurte zu meinem leidenden Asistenten.

Er will mir ganz aufgeregt erzählen, wie er gelitten hat und ich armer Teufel muss streng sein: Wir legen jetzt den Notfallschalter ein und machen ganz langsam unser Programm.

Jonathan wird stumm, wir ziehen uns an und laufen los Richtung Tram. Wir kommen ins Kino, der Hauptfilm hat noch nicht begonnen. Super. Thema „Luther“ ein CH Film mit viel Resonanz in der CH Presse, Jonathan hat in zu meiner Verwunderung vorgeschlagnen. Ich erschrecke beim geringsten Lärm auf der Leinwand. Wir haben Null Ahnung, wie lange der Film dauern wird und wollen noch Nachtessen. Ich weiss natürlich, dass Zwingli im Krieg umkommt und mir ist klar, dass der Film für mich vorher zu Ende ist.

Auf der Lienwand wir die Auseinandersetzung ref. kath.  immer heftiger. Ich stehe auf und gehe an die Kasse um mich über die Dauer zu informiern. Es ist 19.00 Uhr. Ich informiere Jonathan, dass wir jetzt den Film der ernster und trauriger werden wird, verlassen.

Der Rest ist easy, Nachtessen, geniessen und Jonathan begleitet mich nach Hause.

DANKESCHÖN JONATHAN DASS ES DICH GIBT DASS ICH EINE SOLCH BGLÜCKENDE ERFAHRUNG IN MEINEM LEBEN MACHEN DARF.

Für alle die LeserInnen unter uns, die Jonathan noch nicht begegnet sind, er ist 22 Jahre jung, will im Herbst studieren und ist ein Menscch, der an seine Bedürfnisse deenkt und die seiner Mitmenschen. Easy? Nein, eine Riesenausnahme.