Heute kam der Film im TV.
Es ist eine sich wiederholende Geschichte, Christie Brown, geboren in Em´ngland vor der Mitte des der 1950er Jahre, älter als ich.
Seine Mutter erkannte, dass er bildungsfähig ist, sogar mit seinem linken Fuss Stifte halten kann und schreiben.
Der CP Protagonist in dem Film lebt in Polen, ist iin 2013 gefilmt als junger Mann, heutige Zeit, sein CP Schickl´sal. Es ist wie bei mir, es gibt Menschen, die nehmen andere Menschen für vio´oll, egal wie verzworgelt und zuckend der Körper, über die geistigen Fähigkeiten sagt das nichts aus, Mateusuz Kinderärzte nennen ihn abfällig „Gemüse“, der Vater gibt ihn nicht ins Heim, wie vorgeschlagen, der Vater liebt ihn, im Film haben sie Spass zusammen.
Der Vater stirbt, irgendwann kommt die Einweisung in ein Heim für geistig Behinderte, Wie tragisch ist das? Vater, Mutter, ein Kind, der Vater behandelt ihn als geistig normal, verstirbt, die Mutter lässt in in ein Heim für geistig Behinderte einweisen, sprechen kann er nicht, begreift alles.
Dann spricht man neben ihn abfällig über ihn, er kann nicht bekannt geben, was er mag zum Essen und um Trinken, oft hat er epileptische Anfälle, liegt im Bett, langweilt sich, baut sich in seinem Gehirn seine Welt zusammen, guckt zum Fenter raus, entwickelt Interesse an Sternen, Planeten.
Im Film ist er 25 Jahre alt, als sie entdeckt, dass er auf Zeichentafeln reagiert, gerne kommunizieren wüürde mit Ja Zeichen via Augenlieder.
Im Film war mir nicht klar, wenn er zuckt, sich wert, Laute von sich gibt, dass einerseits Widerstand dargestellt wird, andrerseits eptileptische Anfälle.
Im Film unterrichtet diese Therapeutin andere HeimbewohnerInnen mit diesen Tafeln, er hat Hautpflege, eincremen, vermutlich gegen Spastizität und via Widerstand, Zappeln den Kopf u´in Richtung dieser Tafeln wird klar, dass nicht Restriktion hilft, die normale Reaktion dieses Heims, sondern Ernst nehmen, Ausbildung, er kriegt sofort einen Elektrorolli mit Joystick, ein Fernrohr, ein eigenes Zimmer und wo bitteschön kommts Büchergestell hin, man fragt um seine Meinung.
Wieder so ein Fall, die Mehrheit bestimmt, wer die Behinderten gefälligst zu sein haben, obwohl der eigene Vater seinen Sohn normal erzog, in unterrichtete, wenn er was im Haushalt flickte, im einen eigenen Handrollstuhl zusammenbaute, aus unnütz gewordenen , nützlichen Resten, ein Rollgestell wird oben abgesägt, es hat vier Rollen, verbunden durch Stäbe und Beine, weg mit dem Tischblatt, ein Sitz kommt hin, fertig ist der Rollstuhl, Marke Eigenbau.
Ich gucke solche Filme an, identifiziere mich mit dem Protagonisten. Im Alter wirds immer deutlicher, dass mich die Mehrheit nicht interessiert, Null Identifikationspunkte, was geht mich deren Leben an?
Klassisch für jede Befreiungsbewegung, taugliche Vorbilder fehlen schon in Kinderbüchern. Schwarze Menschen, identifizieren sich nie mit Weissen, gilt analog für Kinderbücher.
Dieser Filmprotagonist, ich fühle mit nicht wie bei anderen Filmen, ich spüre in seinen Bildern mein Behindertenschicksal. Diese Identifikationsebene geht tiefer, weils die Wichtigste ist, ich bin zuerst Mensch, dann behindert, biologisch Frau, emotional ein Mann, weil so logisch und selbstbeherrscht, dass die Wände wackeln.
Es ist nicht so, dass nur weil ich biologisch wie eine Frau aussehe, ich nicht Männer als emotional empfinde, immer diese männlichen Emotionen. Geht mir gegen den Strich, wenn Emotionen nicht erzogen wurden, sondern Menschen, Erwachsene überschwemmen, als gäbe es bloss Emotionen, das sei alles, was Menschen ausmachen würde.
Die heutige Zeit ist punkto Erziehung völlig entgleist, das über Jahrzehnte, ein Massenphänomen, was ich fliehe. Diese Menschen bilden sich ein, den Höhepunkt der menschlichen Moderne zu sein. Nein, sie sind punkto Weisheit, gerade Umgang mit eigenen Emotionen, die sie rausplärren, um zu manipulieren, zu zwängen oder zu erpressen unreif, gar infantil geblieben. Infantil und auf dem Kopf spriessen längst weisse Haare.
Unmöglich, einfach nicht zum Zuhören. Inzwischen sage und maile ichs. Ohne Selbstreflexion gibts Null Weisheit und spricht eine solche Person, keine Macht der Welt zwingt mich meine Zeit mit infantilem Unsinn zu verplempern.