Die Schweiz im Wahlkampf

Es dauert noch etwas mehr als einen Monat, dann wird gewählt in der Schweiz, das Parlament wird wiedergewählt bzw. neu gewählt, vor vier Jahren waren die Grünen die Gewinner.

Nun wird neu gewählt, eine Wahlprognose wird Wochen später von der nächsten abgelöst, die Grünen wollen in den Bundesrat, der vom Parlament nach der Erneuerungswahl gewählt bzw. wiedergewählt wird, eine Vakanz ist bekannt, die des SP Bundesrates Berset. Wer kriegt diesen Sitz, den die Sp natürlich verteidigen will, obwohl sie immer kleiner wurde zu Gunsten der Grünen und Grünliberalen.

Nun werden die StimmbürgerInnen mit Wahlparolen überhäuft, wem soll frau die Stimme geben. Da die Schweiz einen Reformstau hat in ganz verschiedenen Sachfragen, betrifft Bundesrat und Parlament, was sich zunehmend nur noch blockiert, SVP gegen Links-Grün, Zünglein an der Waage Die Mitte, wird es immer schwieriger zu wählen, weil zumindest ich möchte Sachfragen erledigt sehen und nicht in vier Jahren immer noch als Pendenzen wiederkehren sehen.

Der Bundesrat sollte idealerweise eine Zusammenstellung haben, die konsensfähig sein sollte. Dessen Zusammensetzung wählt der/die StimmbürgerIn nur indirekt, weil wählen können wir StänderätInnen und NationalrätInnen, die den Bundesrat wählen.

Also müssen potentielle BundesrätInnen quer durch die Parteien wählbar sein, es werden Abmachungen getroffen, es wird verhindert, jede Partei will für sich das Beste und andere schwach aussehen lassen, was dann im Bundesrat letztlich ein Eigentor ist, das sich nur manchmal als Gewinn entpuppt, wenn BundesrätInnen die gegen den Willen der eigenen Partei ins Amt gewählt wurden, nicht so schwach sind, wie am Wahltag gedacht.

Wenn zu viele Alphatiere im Bundesrat sitzen, kriegt die Schweiz PR verpasst, was nicht hilfreich ist politisch: Maurer und Berset sind solche Bundesräte.

Die Mitte hat ein politisches Problem, weil nun die Pilotstudie zu den Missbrauchsfällen der kath. Priester veröffentlicht wurde und wer alt genug ist, weiss, dass der Hauptharst der Mitte aus der kath. CVP entstanden ist.

Nun wird richtig Schmutz noch oben gespült wie überall in Demokratien vor den Wahlen.

Ich weiss nicht, ob es an meinem Alter liegt, dass ich nicht mehr aus voller Überzeugung irgendwen wähle, weil jede Wahl beinhaltet zeitgleich ein Parteiprogramm mit x blinden Flecken und mit den Pendenzen in der Schweiz sind ganz unterschiedliche politische Themen höchs wichtig.

Rösti SVP hat das Energiedepartement von Somaruga, SP übernommen. Viele StimmbürgerInnen erhoffen sich eine Deblockade dieses wichtigen Departements, weil nun hoffentlich die SVP etwas weniger Oppositionspolitik machen werde. Bloss Deblockade zu welchem Umweltspreis und warum opponiert nun grün-links gegen Solarpanels in Alpen und Windräder waren noch nie beliebt. Blockade nun einfach andersrum?

Dann läuft der Atomstrom weiter, der gilt als CO2 neutral, welch ein Dilemma.

Dasselbe gilt fürs Departement Berset, was nun frei wird. Wenn wieder nur einE PR BundesrätIn reinkommt, passiert gar nichts, die IV hatte unter Berset nur Einsparungen zu machen, dass das ganze IV Konzept aus den 40er und 50er Jahren des letzten Jahrhunderts stammt und Betroffene als WERTLOS bezeichnet, völlig unwichtig, angeblich.

Alle andern Minderheiten sind zumindest auf irgendeiner politischen Agenda, Behinderte nicht. Meine Generation lebt nun 20 bis 25 Jahre im Mauseloch, nochmals einE BundesrätIn, die nichts auf die Reihe bekommt und unser Leben ist endgültig gelaufen, in 12 Jahren wäre ich 77 Jahre alt. in der Regel stirbt man mit meiner Behinderung vorher.

Michbeschäftigt das in meinen Gedanken seit Jahren sehr fest, was meine Generation Behinderter nicht erreicht hat, obwohl in den 60er und 70er Jahren an sich eine Aufbruchsstimmung war, Hochkonjunktur, Ärmel hochkrempeln und begangene Fehler korrigieren.

Was haben wir erreicht, welche Türen konnten wir öffnen, wenn uns nun seit über zwei Jahrzehnten sämtliche Türen vor der Nase zugeschlagen werden, berechtigte politische Anliegen z.B. angenommen werden(!), das höchste aller Gefühle, aber nicht umgesetzt wie vereinbart.

Es ist unglaublich, ähnlich zum Umweltschutz, die Mehrheit denkt nicht daran, es kommt ihr nicht in den Sinn, sie kann es sich nicht vorstellen. Erst im Altersheim wird sie am Rolator rumhantieren oder im Rollstuhl sitzen, Augen und Ohren nachlassen, denkt sie.


Eine behinderten-politische spannende Frage gibt es. Ein Politiker, Nationalrat hatte einen Unfall und hat eine unvollendete Tetraplegie seit bald neun monaten ist er in der Rehabilitation. Wird er Ständerat, wie er möchte, bleibt er Nationalrat, weil denken kann er, seine Behinderung beginnt im Hals, irgendein Halswirbel wurde verletzt.

Gerade war ein Interview im Blick mit ihm und seiner gesamten Familie, er im der Reha noch, die Familie schon umgezogen, die neue Wohnung ist Rollstuhl gerecht. Er erfahre viel Mitgefühl, kein Mitleid, er gibt sich zuversichtlich.

Der Übergang von Reha zu Alltag ist ein grosser Schritt, der zuerst gemacht sein muss, bevor er gemacht ist.

Ich brauche immer noch Zeit, um mich daran zu gewöhnen, wie ich mit meinen Restenergien umgehe, was ein „vernünftiges“ Tagesprogramm wäre. Ich denke mir was aus, erledige praktisch immer weniger als gedacht. Meine Rollstühle stehen vor der Wohnung, also vermeintlich easy.

Ganz so einfach finde ichs nicht. Auto fahren kann ich immer und ewig, das geht super. Aber eine Wohnung, ewig hin- und herlaufen und was ich gerade brauche ist, ätsch, irgendwo anders…… oder noch schöner muss aus verschiedenen Zimmern zusammen getragen werden.

Ich freue mich, wenn ich mein Büro und meinen Empfangsraum bekomme. Das sollte z.B. Rechnungen bezahlen und Ablegen sehr vereinfachen.

Wenn dieser Mann weiterpolitisieren darf, was er bestimmt kann, könnte er eine politisch wichtige Stimme sein, weil er beide Seiten der Medaille kennt, nicht behindert -behindert. Er könnte evtl. übersetzen und wird hoffentlich nicht in diese Behindertenschublade gesteckt wie wir Geburtsgebrechen, ehrlicher wäre es und GeburtsverbrecherInnen zu nennen.

Ich frage ich seit über 65 Jahren, was ich bei meiner Geburt verbrochen haben soll, wenn ich von immer mehr Menschen so schlecht behandelt werde, wie es heute angeblich(!) üblich ist. Menschen, die Behinderte verachten, straffällig werden z.B. gegen mich, behaupten von sich, sie seien normal. Welch ein gewaltiger Irrtum.

Demokratische Rechte kommen an ihre Grenzen

SRF 1 Radio meldet, dass der Sonderermittler für Trump ein Redeverbot fordert. Trump soll verboten werden, Zeugen bei seinen Strafprozessen einzuschüchtern.

Als Nixon über Watergate stolperte trat er zurück. Damals gab es einen Ehrenkodex. Nixon wollte sich nicht öffentlich zu all dem bekennen, was er wusste und getan hatte, er zog es vor zurück zu treten, bevor er allenfalls zurück getreten wurde.

Irgendwelche gemeinsame Werte und Ethik gab es noch, wer erwischt wurde, der ging. Nicht dass die Welt eine Bessere gewesen wäre, aber genug war genug. Dieser Konsens ist weg.

Trump wurde unzählige Male beim Lügen erwischt, das hatte nie Konsequenzen. Trump hat vier Strafverfahren zu gewärtigen, er hat seine Wahlniederlage 2020 nie zugegeben, hat das Wahlresultat ändern wollen, was zum 6. 1. 2021 geführt hat, wo davon ausgegangen werden kann, dass die Idee zu der Stürmung des Capitols seine war. Von seinen Getreuen hat er sich nicht umstimmen lassen, soweit sie versuchten auf ihn gegenteiligen Einfluss zu nehmen, herausstehend Mike Pence, der damalige Vizepräsident, den die CapitolstürmerInnen hängen wollten.

Trump erzählt immer seine Sichtweise, hält sich nicht zurück bis auf den heutigen Tag. Die Demokratie ist langmütig, nun soll er ein Redeverbot bekommen, wenn er wie üblich gegen Zeugen hetzt.

Es gibt in der Schweiz Grenzfälle, wo der Staat beginnt, Grenzen zu setzen. Auch hier geht die Einstellung aus der Aufklärung nicht mehr auf, dass Menschen Vernunft begabte Wesen sind mehrheitlich und sich fürs Wohl ihres Staates engagieren, oder zumindest staatliche, gemeinsame Werte mehrheitlich vertreten. Nur eine Minderheit habe eine andere Meinung, die Demokratie als Staatsform sei nicht gefährdet, im Gegenteil, es sei der Vorzug der Demokratie, die Meinungsfreiheit hoch zu achten.

Was ist eine Meinung, was ist eine politische Meinung, was ist Hetze? Ich lese oft Kommentare auf Watson. Da wird nun zwischenMeinung und Hetze unterschieden.

Ich finde es einerseits interessant, wie Grundsatzfragen wichtig und diskutiert werden. Ich erinnere mich nicht in den letzten Jahrzehnten an eine solche Intensität, dieses Bedürfnisses irgendeinen neuen Konsens zu finden. Altes ist vergangen, man hat einiges, vieles von dem man glaubte, es sei neu, zeitgemäss, gut für die Zukunft ausprobiert. Nun stellen sich Fragen, das überzeugende Neue ist nicht auszumachen.

Sagen die einen „ja“, sagen die andern „aber“.

Die evang.-ref. Kirche hatte dieses Dilemma Jahrzehnte vorher. Nach meiner Einschätzung ist es theologisch nicht gelöst, die evang.-ref. Kirche bekennt sich zu Pluralismus, viele sind ausgetreten. Pluralismus ist sehr weit gefasst theologisch, reicht nicht.

Nun hat das politische System, Demokratie Schweiz, dasselbe Problem, teilweise sind die unzufriedenen Personen identisch.

Ob es nun hilft, was sich in den USA nun herausschält, dass Grenzen der Demokratie genauer definiert werden, muss sich erst noch weisen. Interessant finde ich diesen Denkansatz.

Als Amtspfarrerin habe ich oft gedacht, gerade beim obligatorischen KonfirmandInnenunterricht, das weniger mehr wäre. Der Druck auf die Pfarrpersonen war enorm, die Jugendlichen nach ihren Vorstellungen zu unterhalten. Bloss, ob diese Vorstellung zielführend sei, hat mich immer beschäftigt. Zuviel auf Kosten des Inhalts könnte ein Denkfehler sein.

Nun ist das politische System gefordert. Auch da geht es nicht auf, dass es nur noch um die Wünsche Einzelner geht und der Gedanke einer Gemeinschaft so zurück gebunden wird. Ist die berühmte Frage vom Huhn und Ei, was zuerst gewesen sei.

Ableismus in der Schweiz ist grauenhaft

Da ich im Wohneigentumm nicht nur, aber zu viel Ableismus erfahre, google ich zu diesem Thema in der Schweiz. Natürlich werde ich fündig und wie werde ich fündig, endlos werde ich fündig.

Den Bittstellerplatz, den angeblich Behinderte einzunehmen haben und einnehmen dürfen, bestimmt die Mehrheit, bestimmen irgendwelche Institutionen angefangen bei der IV über die Ärzteschaft, Menschen die für(!) Behinderte arbeiten, Behinderte selbst haben diese Schere im Kopf:

Das Tram von mir in die Stadt hat genau eine Haltestelle, an der ich rausrollen kann, ohne dass das ganze Tram stillstehen muss, der Chauffeur eilen und die Rampe manuell herausklappen. Ich finde das noch immer sehr befremdlich und peinlich für uns RollifahrerInnen.

Wie man zu sein hat, wurde mir stets um die Ohren gehauen. Was habe ich mich bemüht, normal zu spielen. Ich war zu mir selbst behindertenfeindlich. Die Normen, mit denen man selbst aufwächst, die stecken tief in einem selbst drin.

Im Alter, ohne Berufsarbeit, will ich meine Ruhe. Die kriege ich in dem Wohneigentum hier nie. Bis da eine Generation lebt, die im entferntesten begriffen hat, sich um die eigenen Angelegenheiten zu kümmern, das geht noch Generationen.

Ich spotte immer, dass Behinderte im Rolli zwei Worte können müssen, nämlich „bitteschön“ und „dankeschön“. Praktisch immer, wenn ich einkaufen rolle, werde ich gefragt: „Geits?“ Das kann ermüdend wirken und regelmässig sind lactosefreie Joghurts im obersten Bereich der Kühlregale, weils nid geit, frage ich die erstbeste Person. Bei solchen kleinen Hilfeleistungen, ist es einfach, Hilfe zu bekommen.

Aber in dem Block hier, gestern habe ich zum ersten Mal dem Präsidenten des Ausschusses telefoniert, der hat implizit, explizit die Psychiatrielüge wiederholt, indem er sich in eindeutigen Anspielungen erging, ohne die entsprechenden Fachbegriffe zu erwähnen. Man könne mich nicht richtig packen, meinte er. Stimmt gar nicht, sie haben es versucht, sie haben mir die bKESB an den Hals gehetzt und sind flach gefallen und können nicht das Resultat akzeptieren, mobben locker, ständig weiter.

DAS ist deren Problem, sie können es nicht akzeptieren, dass sie mich nicht rausmobben dürfen. Welch ein Niveau der Gleichberechtigung: Wenn ich nicht so bin, wie irgendwelche, praktisch nur alte Menschen behaupten, was normal sei, also Ableismus pur, habe ich als Rechtssicherheit, dass ich nicht aus Wohneigentum gemobbt werden darf, ohne dass ich was getan habe.

Schon der Denkansatz, man dürfe mir am Zeugs rumflicken, über mich diskutieren, wie wenn ich ihr Besitz wäre, ist völlig daneben.

Ich rede ihnen nicht in ihr Leben rein, solange sie nicht straffällig geworden sind, was sie längst sind.

Ich wohne ein Jahr hier, ich habe Null Ahnung, wer hier wohnt, welche Personen zu Besuch sind, interessiert mich nicht. Wenn jemand in Not wäre, Hilfe bräuchte, dann würde ich helfen. Ansonsten, alle haben ihr Leben und ich meins.

Es hat Jahrzehnte gedauert, bis ich durchschaut hatte, dass man sich an mich ranmacht, um mich auszunutzen. Ging teilweise um meine Arbeitskraft oder pure Eifersucht, wenn ich nicht liefere, koche, arbeite, helfe, kann ich bleiben, wo der Pfeffer wächst.

Das einzige, was mich belustigt ist, dass nach dem Krieg kam die IV, sie begann ihre Arbeit im Jahr 1960. Aufbruchstimmung, flicken, flicken, Hochkonjunktur, alles wird gut.

Alle die, die nachher Verhinderungspolitik betrieben haben, ab Jahrtausendwende nur noch Leistungen gekürzt, die sind teilweise schon gestorben und im hohen Alter erwischt es irgendwann praktisch alle mit chronischer Krankheit oder Behinderung.

Viele enden in einer Institution zum Schluss. Selber erleben, was man politisch vorher andern zugemutet hat. Am Ende des Lebens ist es zu spät und eine nächste Generation hat nichts gelernt. Alle beginnt von vorne. Ein grosses Problem ist die Schulmedizin. Dessen werden sich die Menschen langsam bewusst, dass die Schulmedizin gerade am Schluss des Lebens nochmals ganz tüchtig verdienen will und das auch tut.

Jahre 2022/2023

Was mich sehr traurig macht, sind die jungen behinderten Erwachsenen. Sie haben den Elan, den wir in ihrem Alter hatten, ich kann mir keinen sozialen Druck der Welt vorstellen, der die Schweiz je besser machen wird. Die USA winkt mit dem Zaunpfahl bei den Banken, Europa lässt die Schweiz links liegen, aber Druck von aussen für Behintertengleichstellung ist inexistent.

Bekanntlich ist die Schweizerpolitik absolut schmerzfrei, wenn es um Rechte von Minderheiten geht, angefangen bei der Gleichstellung von Frauen.

Kath. Kindsmissbrauch Disskussion

Die historische Forschungsgruppe, Pilotprojekt, hat Zahlemn publiziert, sie zählte die Fälle, die sie in den Archiven fand, Dunkelziffer unbekannt, es sei nicht einmal die Spitze des Eisberges.

Diese absoluten Zahlen müssten in Relation zu den Gesamtzahlen gesetzt werden. Von wievielen Missbrauchsfällen fand man in dem Zeitraum in der Schweiz, nicht nur bei Priestern Akten? Stimmt der Eindruck, dass in der kath. Kirche diese sexuellen Übergriffe, dieser sexuelle Missbrauch verbreiteter sind als im allg. Durchschnitt? Wo sind andere Brennpunkte des Machtmissbrauchs?

Watson Kommentare diskutierten über die Abschaffung der kath. Kirche oder zumindest konsequente Trennung von Kirche und Staat. Insbesondere juristische Personen, also Firmen sollten nicht mehr Kirchensteuern bezahlen müssen.

Rein statistisch kommen diese Übergriffe bis zu den Straftaten so und so oft vor. Irgendwelche Statistiken gibt es immer. Gut möglich dass dabe ein gehäuftes Auftreten in der kath. Kirche, noch gehäufter bei kath. Priestern auszumachen ist.

Bloss, alles sind Menschen mit menschlichen Verhaltensweisen, unerwünschten bis strafbaren. Um in dem Dickicht Ordnung zu schaffen, müsste in letzter Konsequenz der Mensch den Menschen abschaffen, was nicht geht.

Was ginge, hinschauen, aufwachen und geltende Gesetze durchsetzen. Das wird oft nicht getan, ein bisschen Empörung reicht allemal.

Ein Grund, warum die Schweiz oft bei den letzten Staaten ist, die internationale Abkommen, Konventionen etc. übernimmt, sie bewegt sich nicht, der Druck von aussen muss politisch sehr hoch sein.

Zudem wird Pädophilie als männliches Problen wahrgenommen, eine gestandene Frau berichtet von Taten eines Priesters vor 50 Jahren ihr gegenüber, immer noch ein männliches Problem, wenn es zu heterosexuelle Straftaten ihr gegenüber gekommen ist.

Da lässt mann doch besser Gras drüber wachsen und wendet sich anderen Themen zu.

Die Einstellung der schweizerischen Gesellschaft müsste sich ändern. Das ist sehr viel verlangt.

Man müsste eine Liste machen, bei welchen Themen allen, die Gesellschaft als gesamtes gefordert ist. Die Anzahl wird immer grösser. Was man vor ein, zwei Generationen dachte, mit viel Arbeit und Einsatz lösen zu können, ist heute ungelöst, Lösung nicht in Sicht, hat sich als unlösbar erwiesen.

So könnte es auch mit sexuellen Übergriffen Erwachsener auf Kinder sein. Selbst wenn man hinschaut, das menschliche Problem bleibt, weil ein Gesellschaftsproblem, nun gerade in den Schlagzeilen der priesterlichen solchen Taten. Die Vorstellung, das sei nur ein kath. Problem bzw. hauptsächlich ein kath. Problem greift wohl zu kurz.

Fast alle Menschen gucken weg, weil das am einfachsten ist. Das ist kein kath. Privileg.

Die Menschen, mit denen ich solche Themen diskutiere, also Tagespolitik, alle sind unsicher, ob das beim Sturm im Wasserglas bleibt oder endlich eine Veränderung kommt, die diesen Namen verdient. Zu oft passiert in der Schweiz nichts.

HistorikerInnen verfassen Pilotprojekt zu kath. Kindsmissbrauch

Sowas schafft nur die Schweiz. Statt endlich strafrechtliche Untersuchungen einzuleiten, bittet eine HistorikerInnengruppe um Öffnung der kath. Archive, um Fälle von sexuellen Übergriffen und sexueller Vergewaltigung Minderjähriger, angefangen beim Säugling zu untersuchen und heute wird das Pilotprojekt in den Medien kommentiert.

Die Schweiz ist noch immer ein Männerstaat, Frauen und Kinder sind Deko und haben gefälligst den Mund zu halten, nicht nur Priester, überhaupt nicht nur die kath. Kirche, sondern sämtlichen Machtmissbrauch zu decken.

Mir soll niemand erklären, dass bei Kinderärzten nichts lief, bloss Ärzte können sämtliche Akten vernichten, wenn die Zeit abgelaufen ist.

Die KESBen, auch so ein Machtapparat schaffen laufend Gutes und Unrecht, werden straffällig. Überwachung? Null?

Was nützt eine historische Aufarbeitung von irgendwas? Ein Sturm im Wasserglas, Einstellungen verändern sich nicht so schnell.

Der Zwergenstaat Schweiz, stockkatholisch mit Schweizergarde im Vatikan und Spendengelder für die neue Residenz der Schweizergarde im Vatikan, kann das eigene Übel nicht an der eigenen Wurzel ausgraben. Das werden sämtliche betroffenen Kreise tunlichst zu vermeiden wissen.

Etwas Empörung, dann sog. Verbesserungen, das Interesse der Öffentlichkeit erlahmt und geändert hat sich nicht viel, die Menschen müssten sich ändern!

Ich verstehe sowieso nicht, dass es diese goldenen Kälber gibt, um die alle tanzen. Heute ist es nicht mehr so sehr die Kirche, aber Sport und sämtliche ÄrztInnen, dieser penetrante Glaube an die Psychiatrie in der Schweiz. Man studiere nur etwas die Psychiatriegeschichte und die Interessen der big Pharma, das ist so dumm daran zu glauben, wie an die Unfehlbarkeit des Papstes oder der reformierten, männlichen Pfarrer und einer Behinderten, die für den Nationalrat im Kanton Bern kandidiert und nicht offen legt, was sie glaubt, weil garantiert nicht mehrheitsfähig.

Wir Behinderte schlucken diese Kröte nicht, nur weil sie hübsch lächelnd im Elektrorolli rumfährt. Eine Behinderung macht keinen guten Menschen aus jemandem mit dem man behindert oder nicht keinen Umgang haben will. Ich bin auch nie unter CoronaleugnerInnen gegangen. Es gibt Grenzen des guten Anstandes.

Mein Körper

Nachtcafe SWR, der letzte Beitrag in dieser Sendung befasst sich mit einem Mann, der ab Geburt Tetraspastik hat, Sportwissenschaften studierte, nun Projekte maht, um zu zeigen, was ein so behinderter Körper alles kann.

Er kommt aus Deutschland, entlarvt das Reden über Inklusion als Mogelpackung. Man redet drüber, aber umgesetzt wird Inklusion nicht, Behinderte sind angeblich was ganz anderes, mit denen man nicht kann, egal warum.

Es geht nicht drum, wer die Behinderten als Personen, also vom Charakter her sind, es geht nicht darum, was sie alles können, ihre Fähigkeiten oder ob sie Humor haben, wie ich Clowns sind und man mit ihnen, nicht gegen sie lachen kann.

Der gesellschaftliche Ausschluss liegt im Wort Behinderung, das reicht der sog. Mehrheit.

Da ich die längste Zeit meines Lebens als nicht behindert wahrgenommen wurde, von mir sowieso Normalleistung verlangt wurde, bringe ich für diese Neueinordnung nur Verwunderung auf, ich sei das ultimative Arschloch und es wird immer gegen meinen Charakter gezielt, nur weil ich behindert bin, was den Rollstühlen entspricht: Früher wurde ich hoffnungslos überfordert, weil ich nie nicht behindert war und heute werde ich ultimativ ausgeschlossen, weil ich nicht mehr normal spielen kann noch will.

Mit dem fortschreitenden Alter nehmen die Kompensationsfähigkeiten ab, das geht allen Menschen so.

Bsp.: Schreckhaft war ich immer. Wurde ich erschreckt, bin ich in der Kindheit zus. gezuckt, 1. Augustfeier , Feuerwerke waren schön, zu laut. Später im Leben entfuhr mir ein kleiner Laut, wenn ich erschreckt wurde. Noch später wurde der Schreckensschrei lauter und irgendwann hopste ich in die Höhe und heute, wenn ich aufschreie, weiss niemand, ob eine Frau oder ein Mann geschrien hat, der Laut ist eine Wucht, kann nicht eingeordnet werden.

Ich kann die besten Kompensationsstrategien der Welt haben, immer mal passiert es, dass man mich erschreckt. Es gibt keine 100% Sicherheit, dass ich nicht erschreckt werde. Selbst in der Wohnung gibt es Geräusche, die ich nicht sofort einordnen kann, ewig gibt es Notfallfahrzeuge mit heulenden Sirenen.

In den Rollis sitze ich, kann wenigstens nicht umfallen und im Auto habe ich eine Kiste um mich rum, also alles etwas auf Distanz. Ich habe mir sterotyp angewöhnt sofort zu verlangsamen oder das Auto zu parken, wenn ich z.B. optisch Warnblinken, die wie blöd blinken nicht interpretieren kann: In der Obdachlosigkeit blinkte es wie blöd vor einem Spital, es war praktisch noch nachts 4 Uhr morgens etwa. Ich stellte den Viano auf einen Parkplatz ud guckte ganz lange, ob diese Strasse offen oder zu sei. Ich hatte keine Lust auf „einmal wenden bitte“. Klar kann ich den Viano auf mm wenden, aber das braucht Energie, die ich nicht immer aufwenden mag.

Inklusion, das Geschwätz um eine Illusion. Zuerst sotiert man aus und das wirkliche Problem liegt genau dort, dass Menschen nicht mehr begreifen wollen, dass alle Menschen Menschen sind. Nein, man sortiert alle Menschen, nicht nur Behinderte in x Schubladen aus und dann hat die Gesellschaft keinen Zusammenhalt mehr, weil die gemeinsamen Werte, z.B. das Menschsein fehlt. Man ist nur noch bedacht aufs Anders sein, die Einmaligkeit, ein Unikat zu sein, statt sich auf das Verbindende zu konzentrieren. Dieser gegenwärtige Zeitgeist ist selbst schuld an den Resultaten, die er hervorbringt. Die Einstellung ist das Problem und ich verschwinde in meine Nischen. Diese Mehrheitseinstellung kann haben wer will, ich bin klar deren Kollateralschaden, spotte über solche ehrbare Dummheit, weil der Schaden absolut antizipierbar ist. Bloss anhören muss ich mir das nicht mehr, die Masse macht nicht die Wahrheit, sondern sie belügt sich.

Luis Rubiales tritt zurück

Einmal mehr zeigt sich, dass der Befreiungskampf der Frauen über die Selbstbestimmung ihrer Körper egal wo, ein langer, heftiger und sehr harter ist. Spanien als Land hat sehr fortschrittliche Gesetze, so dass ein unerwünscher Kuss auf die Lippen zu einer Strafanklage reicht.

In der Schweiz soll angeblich ein „Nein ist nein“ reichen für nicht einvernehmlichen Sex. Wer sowas ins Gesetz schreiben will muss der glücklichste Mensch der welt sein und nie mit unliebsamen kompromittierenden Situationen konfrontiert worden sein.

Sex kann einvernehmlich beginnen und sich ohne Vorwarnung zu einem unliebsamen Mavhtkampf entwickeln. Da muss Frau selbst klug sein, wie sie evtl. noch mit Minimalschaden rauskommt. Ich habs bisher mit genau einer Ausnahme immer irgendwie geschafft.

Grässlich war nicht nur diese eine Annahme, sondern z.B. ein unerwünscher Kuss auf die Lippen, Busengrapscher, ein kurz geratener Mann hat seinenKopf zwischen meine Brüste vergraben, danach durfte ich meine erste Vikariatspredigt halten. Der hätte so dummdreist reagier wie Rubiales, wäre es je zu einer Auseinandersetzung gekommen. Er benutzte meinen Körper wie einen Selbstbedienungsladen und bildete sich ein, das sei an angemessenes Pfarrerverhalten, natürlich unter vier Augen mit entsprechender Hierarchie, ich auf verlorenem Posten. Ich konnte nur eins, Haltung bewahren.

Die Schweiz ist absolut unfähig Frauen angemessen zu schützen, was zu Femiziden führt. Man trichtert Frauen förmlich ein auch via SRF, dass sie Opfer seien. Man lehrt ihnen nicht aus Situationen wegzugehen, die gefährlich werden könnten. Der Mann hat geschlagen, dann muss die Frau weg, wenn sie nicht dauernd überwacht und eingesperrt wird.

Es als im entferntesten vernünftig hinzustellen, wenn der Mann mit den grössten Liebesschwüren und sog. reumütig kommt, ist gefährlich. Gerade diese Liebeschwüre und Geschenke sind Vertuschung, es mag normal weitergehen wochen-, monatelang und irgendwann kommen wieder Schläge.

Immer wird dann betont, dass die Frauen es ganz schwer hätten wegzugehen. Genau, irgendwer Aussenstehendes muss ihnen den Loyalitätskonflikt offen legen, in den sie die Täter gewollt und gezielt stürzen: Zuckerbrot und Peitsche nennt sich das.

Loyalitätskonflikte sind sehr verwirrlich und kommen immer vor, wenn jemand seine Macht positionieren will auf nicht saubere Art. Nichts geht besser, als verwirrende Signae auszusenden und Opfer bringen das Erlebte nicht mehr zusammen, weil es diametral entgegengesetzt sein kann.

Ich weiss von was ich schreibe, im Alter von zwei Jahren bekam ich sehr schmerzhafte Physio verschrieben und sollte meiner Mama dankbar sein, die mich so behandelte, dass ich anfänglich vor Schmerzen lauf aufgeschrien haben soll, später bin ich verstummt, irgendwann konnte ich nicht mehr weinen, mit 10 Jahren wurde es mir als Kind bewusst.

Opfer entstehen nicht von selbst, sie haben eine Entstehungsgeschichte. Sich von der Position zu befreien, das dauert Jahrzehnte, manchmal geht es vorwärts und manchmal mit Rückschritten oder Irrungen und Wirrungen. Einfach ist es nicht.

Pädophilie als katholisches Problem

Der Blick behauptet, einen Brief zu haben, es geht in der katholischen Kirche um sexuelle Übergriffe.

Die Schweiz hat in der Frage einen Tunnelblick. Nie kommt die Frage auf, wo Kinder einer unguten Macht von Erwachsenen ausgeliefert waren und hungeschaut werden müsste.

Klar sind katholische Priester zumindest früher mächtig gewesen und nicht alle waren korrekt.

Noch nie habe ich was über Kinderärzte gelesen, die konnten ihren kleinen PatientInnen sogar befehlen, sich nun auszuziehen. PhysiotherapeutInnen. Ich erinnere mich zu gut, wie ich ewig in Unterhöschen vorturnen musste.

Alle solche für Kinder kompromittierenden Machtsituationen müssten zumindest in der aktiven Wahrnehmung sein des Rechtssystems

Ganz schlimm Heimkinder, noch schlimmer behinderte Heimkinder.

Gewiss kommen mir nicht alle gefährdenden Situationen in den Sinn für Kinder früher und heute.

Neurologisch ist es völlig klar: Es gibt keine katholische Neurologie und nur Katholiken machen sowas. Es gibt eine männliche Neurologie und Männer in Machtpositionen, die ihre Taten vertuschen konnten, machten und machen sowas.

Vermutlich gibt es auch Frauen, die sowas machen, bloss das ist meines Wissens noch nicht im Blickwinkel der Menschen, nur die böse Stiefmutter im Märchen. Die böse Frau, die ist gesellschaftlich ein Thema.

Das ist ewig ermüdend, dass das gegenwärtige Justitzsystem nicht nach Prinzipien sucht, die justiziabel sind, sondern sich in Detailverliebtheit erschöpft. Klar machen letztlich einzelne Personen Straftaten. Dahinter stehen Machtsituationen, die früher weder bekömmlich waren noch heute sind. Das Prinzip ist ein Übermass von Macht, die dann von Einzelnen missbraucht wird.

Es gab immer und wird immer korrekte kath. Priester geben.


Hinter der heutigen Rechtssprechung steht das Prinzip: In dubio pro reo….. Im zweifelsfalle wird zu Gunsten des Angeklagten ein Urteil gesprochen.

Dahinter steht die Illusion, Menschen, in dem Fall Gericht, würden Menschen durchschauen können. Das ist ein Irrtum. Es müsse Gerichturteile geben, die eingestehen, dass mit gegenwärtiger grösster Sorgfalt nicht geurteilt werden kann. Unschuldige werden und wurden bestraft. Als der DNA Test von Menschen als Beweismittel erfunden wurde, mussten wieviele falsche Urteile korrigiert werden? Die USA gibt in regelmässigen Abständen zu, dass insbesondere Schwarze zu Unrecht odt mehrere Jahrzehnte ins Gefängnis gesperrt wurden.

Wenn sie dann bei der Einstellung bleiben, dass sie die ihnen vorgeworfene Straftat nicht begangen haben, wirkt das sich Haft verlängernd aus. Uneinsichtige und Unschuldige(!) werden gleich behandelt. Das ist sehr stossend.

Menschen müssen ehrlicher werden. Vor Gericht durchschaut das Gericht die Menschen nicht in jedem Fall, es bleibt ein Restrisiko. Dessen müssen sich menschliche Gerichte bewusst bleiben. So wie es heute im Westen läuft gwwinnt der/die bessere LügnerIn, wenn die Beweismittel nicht eindeutig sind.

Was mich erstaunt ist, dass selbst im Strafvollzug, also über Jahre hinweg, der ehrliche Mensch sich nicht differenziert von den echten StraftäterInnen. Was ist los in Gefängnissen, dass sich nicht spätestens am Verhalten der Gefangenen zeigt, dass da ein falscher Mensch mitgefangen ist?

Was weiss der Mensch über den Menschen?

StaatsverweigererInnen

In der Schweiz gibt es solche Menschen. Sie fallen irgendwann dadurch auf, dass sie neben verblüffendem Gedankengut, was sie pflegen, was in einer Demokratier erlaubt ist, sich weigern, die Steuern zu zahlen.

Sie ziehen nicht weg, wandern aus, in einen Staat, der ihren Vorstellungen entspricht oder kaufen sich eine Insel. Nein, sie wohnen in einem Staatsgebiet von dem sie behaupten, es gäbe es nicht.

Menschen können alles denken und noch viel mehr. Auffällig in dem Fall ist die Verweigerung von jeglicher Solidarität, die Infrastrukturen werden selbstverständlich in Anspruch genommen, bloss andere sollen dafür via Steuern bezahlen.

Solidaritätsverweigerung ist heute völlig in. Die gibt es in milderer Form auf allen Ebenen. In der Schweiz mit Reformstau, Krankenkassenprämien, AHV/IV, Steuern bezahlt niemand gerne, bloss ohne Steuern keine Infrastruktur.

Alle wollen alles haben, die Linke will Geld ausgeben, was die Rechte gefälligst erwirtschaften soll etc. etc. Mir kommt es immer vor wie eine verweltlichte Version paradiesischer Zustände, das irdische Leben ist nie gerecht. Gerade wir sog. Geburtsgebrechen können in der Schweiz ein Lied davon singen.

Sämtliche Kinder, die punkto Geschlecht den Wunschvorstellungen der leiblichen Eltern nicht entsprachen, eine gängige Praxis in meiner Generation, willkommen auf der Erde, der Himmel und das Paradies sind weit weg.

Das Lob der tüchtigen Hausfrau, wird bis heute gesungen, ich habe viel Zeit mit putzen, kochen, Wäsche waschen, bügeln, aufräumen etc. vergeudet, was nicht meinen Begabungen entspricht, heute in extremis ineffizient ist, wenn ich auf dem Boden rumrutsche und staubsauge, weil ich nicht stehen bleiben kann.

Die Realität ist und bleibt die Realität, die Freiheit in einer Demokratie ist erstaunlich gross auch für den Mittelstand, während die finanziell Schwachen, also die Armen, dem Verdienst nachgehen müssen, um überhaupt die Rechnungen bezahlen zu können. In welchem Staat ist das anders?

Wer arbeitet oder gearbeitet hat, wer darüber die Gesundheit verlor, was oft auf dem Bau vorkommt, wer unverschuldet in eine Notlage kommt, dann klar, Solidarität. Aber die Solidarität hört da auf, wo irgendwelche Menschen, das System begriffen haben und sich weigern, arbeiten zu gehen.

In der Schweiz ein klassisches Missverständnis, was Sozialhilfe beinhaltet, was reine Schulden sind. Der Staat schenkt Sozialhilfe EmpfängerInnen kein Geld. Es sind angehäufte Schulden, die in besseren Zeiten zurück bezahlt werden müssen.

Kaum jemand begreift das System. Es gibt immer mal politische Vorstösse, Sozialhilfe zu besteuern. Diese Vorstellung hebelt das gesamte System aus. In der Regel wird die Steuerbelastung durch Schulden tiefer nicht höher. Die Annahme, Sozialhilfe werde nie zurückerstattet und deshalb sei sie wenigstens zu besteuern, ist ein gedankliches Luftschloss, das ich gerne in einer Statistik überprüft hätte: Wieviel Sozialhilfe wird pro Jahr bezahlt und wieviel Sozialhilfegeld wird pro Jahr zurück bezahlt.

Was ist Solidarität und wo hört sie auf? Solidarität kann ein Fass ohne Boden sein, gerade Suchtkranke sind sehr teuer in der Schweiz, weil sie oft nicht von ihrer Sucht loskommen, wovor die Gesellschaft die Augen verschliesst. Die ultimative Therapie ist nicht erfunden, die Solidarität übergross, die Selbstverantwortung ganz klein.

Niemand kann Teenies überwachen, damit sie nicht in die Suchtfalle laufen. Man kann als Eltern warnen, abraten, aber in der Praxis, wo immer die Versuchung stattfindet, dieses oder jenes auszuprobieren, sind die Teenies auf sich alleine gestellt. Die meisten schaffen es, einige bleiben auf der Strecke. Im Paradies schaffen es dann alle und niemand bleibt auf der Strecke.

Welches Denken steckt hinter welchen Handlungen und wo, an welchem Punkt ist der Staat in seinem Handeln oft viel zu spät konsequent?

Ohne Eigenverantwortung der BürgerInnen geht es nicht in der Staatsform Demokratie. Keine Einzelperson, kein König, noch Kaiser, noch Diktator gibt vor, was alle zu denken haben.

Wahlen, warum nicht FDP?

Das Paradies auf Erden gibt es nicht, die Schweiz der letzten Jahzehnte ist es sowieso nicht. Nachdem Berset, schon bald Alt-Bundesrat einem so richtig schön die SPS madig gemacht hat mit all seinen Sparübungen punkto IV und seine Departementsangehörigen, die auch nichts können, in meinem Fall hat der Almosner Zunft zu Schmieden einen Psychiatriewahn, weil angeblich eine seiner Ex-Beziehungen bipolar gewesen sei und ich in seinen Augen auch, was mein Leben auf Schritt und Tritt widerlegt, also warum nicht die Kröte der FDP schlucken, die ist kleiner, definitiv.

Interessant heute sein Interview auf Radio SRF 1, die Sendung heisst „Wahlzmorge“.

Irgendwann wurde dieser Junge Thierry Burkart geboren, seine Kindheit beinhaltete einige ungewöhnliche Herausforderungen, die er als Fakten hinnahm, das Beste mitnahm und schon früh politisiert wurde und seinen Weg ging.

Wäre er in eine SPS Familie der heutigen SPS Leitung und Ihrer Einstellung geboren worden, er wäre gezwungen worden, sich ewig als Opfer zu verstehen, hätte seine Karriere nicht gemacht, sondern würde wie der über ein Jahrzehnt ältere Almosner Zunft zu Schmieden, 80% Departement Berset angestellt, die Menschen, denen er helfen sollte, mit seinem unverdauten Kindheits- und Psychiatriewahn, um es mal höflich zu schreiben belästigen und verleumden, wie sämtliche korrekten, schulmedizinischen Fakten.

Wenn die Kindheit nicht ein Rausch der Glückseligen war, dann können sich alle den darin vorgekommenen Problemen stellen, sie verarbeiten und das macht reife, erwachsene Menschen und nicht all dieses den Mund weit aufsperren, Haltung hilflos, nur Opfer und irgendeine gebratene Taube mit der „Erlösung“ soll gefälligst in den offenen Mund fliegen, zwecks Erlangung der Glückseligkeit, die einen nach SPS Vorstellung auf dieser Erde schon zusteht, vorausgesetzt, die andern bezahlen.

Einen Sozialstaat kann es nur geben, wenn das Geld, was für Soziales ausgegeben werden soll, vorher von irgendwem ER-WIRTSCHAFTET WURDE. Die Wirtschaft kommt zuerst, ohne erwirtschaftetes Geld, läuft gar nichts, vor ca. 100 bis 150 Jahren grassierte der Hunger in der Schweiz, dem damals klassischen Auswanderungsland.

Die Wirtschaft beinhaltet massive Umweltprobleme, die müssen mit der Wirtschaft gelöst werden.

Das Problem der Mittepartei ist deren immense KK-Lobby, z.B. Ruth Humbel, ehemalige Nationalrätin und Concordialobbyistin. Wenn ich gegenüber der Concordia berechtigt schlecht gelaunt bin, meiner ehemaligen KK, warum nicht FDP wählen?

Punkto CS Fall, war SVP Bundesrat Maurer als Finanzminister bis Ende 2022 verantwortlich. Dass es dann die FDP getroffen hat, Bundesrätin Keller-Sutter, war wohl Maurers Absicht, bereits Wahlkampf.